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Ist doch echt unfassbar schwach oder? Sollte doch eigentlich möglich sein so ein Passwort einer Festplatte zu knacken oder anders an die Daten heranzukommen, wenn sie sogar schon physisch vor einem liegen...

Was denkt ihr darüber?

Echte Experten ^^

Am Ende hat er seinen Lap noch durch ein Selbstformatierungsprogramm geschützt nach X falschen Passworteingaben....
Wäre lustig ^^ Naja bezweifel es

=snigg= hat geschrieben:was ich darüber denke : unabhängig davon,was der kerle getrieben hat..sein privates zeugs gehört ihm. ich finds immer wieder lustig,wenn man mittel zum zweck benutzt

Wer sagt dir, dass auf dem Rechner nur "privates zeug" ist? etwa, weil er es so sagt?^^ können ja wirklich hinweise auf weitere taten sein, wie es da steht.
das heißt ja quasi, es sollte deiner meinung nach gar keine hausdurchsuchungen etc. geben.

Ist vllt Grenzwertig aber meine Meinung sieht dazu folgendermaßen aus:

Vor kurzem erst wurde einem Kindermörder ja eine Entschädigung gezahlt weil ihm mit Folter gedroht wurde.
Schon das konnte ich nicht verstehen. Um das Leben eines Kindes zu retten sollte man auch solche "Maßnahmen" anwenden dürfen. Zumal es ja aus Beweistechnischer Sicht zu 100% als erwiesen galt, das der Typ was damit am Hut hatte.

Sei es drum.


Zum Thema:
Da der Mörder hier nicht kooperieren will und sein PW nicht selbst preisgibt, sollte man auch hier auf hervorragende Wirkung mancher Griffe und Kniffe zurückgreifen.
Dieser Mann hat mehrere unschuldige Kinder ermordet. Er hat jegliches Recht in dieser Gesellschaft verloren. Das ich ihn jetzt nicht zum Abschuss freigeben will ist hoffentlich klar.
Aber wer solche Taten begeht, darf in keinster Weise auch nur annähernd irgendwelche Rechte haben.

Dem Typen würde ich solange den Schlaf rauben bis er freiwillig spricht. Ich würde Ihn für 5min in eine Zelle mit 2 anderen Verbrechern stecken. Ich würde Ihm solange den Titelsong von Titanic vorspielen bis er kollabiert (ok das war ein Scherz)^^

Traurig ist es das es den Ermittlern nicht gelingt das PW zu knacken.
Aber wie gesagt. In Anbetracht der Tatsache, welche Angst und welche Leiden er den Kindern angetan hat, könnte ich mir keine "moderne"* Foltermethode vorstellen, welche man nicht ausprobieren sollte.

* = siehe beispiele...ich will keine Mittelalterlichen Sachen...die machen nur Dreck

=snigg= hat geschrieben: was ich darüber denke : unabhängig davon,was der kerle getrieben hat..sein privates zeugs gehört ihm. ich finds immer wieder lustig,wenn man mittel zum zweck benutzt

....


Es geht hier um einen Kinderschänder. Es ist SCHEIß EGAL, was für privates Zeug er aufm PC hat!!!
Hauptsache die Verbrechen werden aufgeklärt und dieser Depp wird weggesperrt!

naja er hat die Kinder getötet. Das is Fakt.
Es gibt noch andere Verbrechen im Ausland mit dem gleichen Muster. Das ist Fakt.
Er ist anscheinend gerne in den Urlaub gefahren und hat sich mit Jugendlichen fotografieren lassen....das ist Fakt

Wo hast du hier Vermutungen?
Und man soll ja nicht alles veröffentlichen was auf seinem Rechner ist. Wenn da normale Pornos drauf sind....ok....wenn da Bilder von ihm selbst drauf sind, wie er nackig durchs Zimmer hüpft und die Bilder mit Photoshop lustig bearbeitet....ok...


Aber wenn da Sachen drauf sind, welche Ihn auch zu den anderen verschwundenen Kindern belasten, dann gehört Ihm jedes einzelne Byte um die Ohren gehauen.

und schon landen wir bei der Diskussion über "Recht" und die Frage ob Menschenrechte verloren gehen können.
und genau genommen ist es eine (Sinn-)Debatte über das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit ( in moralischen Grenzfällen).
Womit sich die Frage aufdrängt welchen Sinn machen rechtsstaatliche Prinzipien, begründet auf der unantastbaren Menschenwürde, wenn sie aberkennt werden ( sollen). ( An dieser Stelle will ich darauf verweisen dass ich eine solche Diskussion nur objektiv, d.h ohne Emotionalisierung, betrachte(n möchte) ).

Zunächst: Welcher Vollidiot speichert Daten zu Morden und Vergewaltigungen auf einem Computer und welche Daten sollten das sein?

Weiterhin: Werft mal einen Blick ins Grundgesetz.
Die Entschädigung damals für den bedrängten Kinderschänder war gerechtfertigt. Ich weiss nicht, wie ich an Stelle des Verhörenden gehandelt hätte, aber diese Entschädigung stand ihm nunmal zu, weil Folter oder ihre Androhung nunmal nicht zu den Standards in deutscher Untersuchungshaft werden darf.

Ähnlich erscheint mir der Fall hier auch. Ihm wurde eine Tat nachgewiesen, das heisst aber nicht, dass er zwangsläufig mehr davon begangen haben muss. Hätten die Ermittler ausreichende Verdachtsmomente, wären sie auf die Daten auf dem Rechner doch gar nicht angewiesen.
Eine halbwegs vernünftige Verschlüsselung kann sich heute mit TrueCrypt ja jeder einrichten. Nur weil eine Verschlüsselung vorhanden ist, heisst das nicht, dass sich dort auch Dinge befinden, die für diesen Fall irgendwie relevant sein könnten. Mit Brute Force sollte man natürlich alles irgendwann knacken können. Wie das hier rechtlich ist, weiß ich nicht genau. Es wäre ausserdem möglich, dass hier das Recht auf Verweigerung der Aussage greift.

Teodin hat geschrieben:Zunächst: Welcher Vollidiot speichert Daten zu Morden und Vergewaltigungen auf einem Computer und welche Daten sollten das sein?
.

Wäre nicht der erste Serienmörder, der seine Taten filmt um sich daran mehr als 1x zu ergötzen.

E:

Bzgl der Computerdurchsuchung, da er bereits einmal Zeug auf seinem PC hatte, besteht automatisch ein begründeter Verdacht, das auf dem neuen Lap ebenfalls belastendes Zeug zu finden ist. Hausdurchsuchungen laufen auch auf einem begründeten Verdacht.

Es werden auch Polizeikontrollen auf Autobahnen/Grenzübergänge etc. gemacht und nach illigalen Dingen gesucht. Und bei den meisten finden sie nichts. Trotzdem sind die Kontrollen völlig in Ordnung und sinnvoll.
Wenn dann ein Kinderschänder gefasst wird, ist es doch logisch, dass man dann ALLES untersucht um weiteres Beweismaterial zu finden! ... oder sogar weitere Verbrechen aufzudecken.

Evtl. reagier ich da auch einfach ziemlich empfindlich, wenns um Kinder geht, da ich selbst im Kindergarten arbeite. Da bin ich ziemlich festgewachsen mit meiner Meinung...

Ich finde auch die Variante aus den USA ganz gut, wo man im Internet schauen kann ob ein Mensch in meiner Nachbarschaft lebt, der schonmal ein Sexualverbrechen begangen hat.
Ich habe da leider auch sehr wenig mitleid.

Beklopptes Fellvieh hat geschrieben: Evtl. reagier ich da auch einfach ziemlich empfindlich, wenns um Kinder geht, da ich selbst im Kindergarten arbeite. Da bin ich ziemlich festgewachsen mit meiner Meinung...

Geschätzte 95-99% der Bevölkerung reagiert empfindlich wenn die Opfer Menschen unter 18 sind, absolut idiotisch, aber das sind wir Menschen sowieso.

Wenn er Erwachsene geschändet und ermordet hätte, würde ich aber genau so denken.

Ich versuche das nüchtern zu sehen, weil Menschen in besonders fordernden und teils emotional tief gehenden Berufen häufiger dazu neigen einen Tunnelblick zu entwickeln. Das ist menschlich und genau deshalb gibt es Dinge wie unser Grundgesetz.

Das dient ja z.B. auch dazu Dinge wie die nachweislich nicht zweckdienlichen Stoppschilder im Netz oder ein Ausarten von Terrorismusbekämpfung ohne Rücksicht auf Freiheitsrechte des Bürgers zu verhindern.

Ich habe noch so viel Vertrauen in unsere Justiz, dass ich annehme, dass es genügend Möglichkeiten gibt, den Mann zu überprüfen und ggf. an relevante Daten zu kommen, falls sie existieren. Wenn es nur am Unvermögen des Passwortknackens liegt, ist das ohnehin eine ganz andere Geschichte.

Die meisten Menschen reagieren allgemein viel zu empfindlich bei Kindern.

Schwierige Sache. Dass der Typ die 3000€ Entschädigung bekommen hat, finde ich ebenfalls zumindest nicht falsch. Es ist gut, dass der Polizist ihm damals Schmerzen angedroht hat, wenn er den Standort des Kindes nicht verrät, da es noch recht wahrscheinlich war, dass der Junge noch lebt. Ebenso ist es aber auch nicht richtig, also muss er entschädigt werden.

Wie es aber sein kann, dass die das nicht knacken können, wundert mich doch extremst. Der Verdacht ist hier meiner Meinung nach aber nicht stark genug, um ihn zu foltern.
Moralische Zwickmühlen <3

Teodin hat geschrieben:Das dient ja z.B. auch dazu Dinge wie die nachweislich nicht zweckdienlichen Stoppschilder im Netz oder ein Ausarten von Terrorismusbekämpfung ohne Rücksicht auf Freiheitsrechte des Bürgers zu verhindern.

Mir wäre es recht egal, wenn der Staat mich jederzeit überprüfen dürfte, wenn ich terrorverdächtigt wäre. Wichtig wäre mir nur, dass der Überwacher den zu überwachenden nicht kennt.
Wenn damit auch nur ein Terroranschlag im Jahr verhindert werden würde, wäre es mir recht.