Hurdock hat geschrieben:Inhaltlich und reimtechnisch musst du dich noch stark verbessern. Meiner Meinung nach war kein anspruchsvoller Reim dabei, Feld auf Welt und Morgen auf Sorgen kann jeder rappen.
Zusätzlich kannst du nicht Drogen auf Sorgen reimen, das reimt sich einfach nicht und wirkt wie ein gescheiterter Versuch, krampfhaft das Wort Drogen in den Kontext zu bringen, obwohl man kein Wort hat, das sich darauf reimt.
Außerdem, die Zeile "Egal ob Lebendgeburt oder Totgeburt" ist sehr unschön formuliert, einfach weil das Wort Geburt direkt wiederholt wird (Und wenn das extra war: klingt trotzdem lyrisch extrem schlecht, einfach weil es unnatürlich formuliert ist)
Das Wort abgefuckt finde ich in einem Rap auch nicht sehr angebracht, einfach weil es schon sehr umgangssprachlich und somit lyrisch nicht überzeugend ist.
Und damit gehst du den direkten 0815-Weg.
Kenne mich ebenso nicht damit aus, wie manche Rapper wirklich angefangen haben. Klar, erste Mixtapes, Tracks usw. Aber wie lange es gedauert hat, auch diese zu produzieren, will ich gar nicht wissen.
Fakt ist, dass du dir einen eigenen Stil aneignen musst. Wenn du es dabei schaffst, selbst sich nicht reimende Wörter zum reimen zu bringen, und das auch noch passend zu deinem Stil, ist das absolut in Ordnung. Ebenso ein Wort öfters in einem Satz zu gebrauchen, bzw. ganze Sätze, die im Kontext dann völlig anders sind.
Beispiel: Marteria - Endboss
"Denk' ich bin ein Star, alles dreht sich um mich,
Häng' an der Bar, alles dreht sich um mich"
Im Prinzip solltest du machen, was du willst. Dabei solltest du nur drauf achten, dass nicht nur dir das gefällt, sondern vielleicht auch anderen, aber auch das ist dir überlassen.
Die meisten habens allerdings von Anfang an drauf... Deine Chancen, noch wirklich gut zu werden, sind denke ich mal nicht so hoch
