Islampolitik / -berichterstattung

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
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PinkMuffin
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Re: Islampolitik / -berichterstattung

Beitrag von PinkMuffin » 28. Okt 2014, 23:24

Schon merkwürdig, wie di meine wenigen Worte interpretierst!
Um das direkt Mal deutlich zu machen: Ich stehe anderen kulturen sehr offen und neugierig gegenüber!
Türkei: tolles Land, tolle Leute und sehr modern. Leider sind viele Deutsche Türken in der entwicklung vor 50 Jahren stehen geblieben und klammern sich an falsche Ideale.
Und dein Geblabber zur Wirtschaft: ich hoffe doch, du kaufst nur in Deutschland hergestellte Naturprodukte? Oder am besten selber herstellen?

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Trianon
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Re: Islampolitik / -berichterstattung

Beitrag von Trianon » 28. Okt 2014, 23:32

PinkMuffin hat geschrieben:Schon merkwürdig, wie di meine wenigen Worte interpretierst!
PinkMuffin hat geschrieben:Die Japaner hier stören aber niemanden. Ruhige, freundliche Menschen die eine Bereicherung für die Stadt sind. Sind einfach sehr gut angepasst.
Weil das doch ein ziemliches Klischee ist. Und das Japaner angepasst sind in Düsseldorf....?
Die reden kein Deutsch, die haben Ihre Kirchen, Ihre Supermärkte, essen Ihr Essen, leben Ihre Kultur und alles vermutlich wesentlich rustikaler und urtümlicher als es die meisten Japaner in Japan tuen. Die sind alles andere als angepasst, die sind nach deinen Worten genauso stehen gebleiben.
Stört aber keine Sau.

In Berlin kenne ich auch einige Amerikaner die gehen auch auf ihre amerikanische Schule, futtern das Futter aus der amerikanischen Kaserne, stört auch keine Sau. Angepasst sind die auch nicht.

Der Moslime muss sich rechtfertigen.
Die Person, die aufsteht und sagt: "Das ist bescheuert!", wird entweder aufgefordert sich zu benehmen, oder, schlimmer noch, wird begrüßt mit einem freudigen: "Ja, das wissen wir. Ist das nicht toll?"
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Re: Islampolitik / -berichterstattung

Beitrag von PinkMuffin » 28. Okt 2014, 23:35

Also die Diskussion über die Japaner ist wirklich durch. Warst du überhaupt mal in Düsseldorf? Dann wüsstest du warum sie niemanden stören. Ansonsten: hinfahren, ins Okinii gehen und genießen. Viel Spaß.

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Fowl
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Re: Islampolitik / -berichterstattung

Beitrag von Fowl » 29. Okt 2014, 00:00

Trianon sagt doch garnicht, das sie stören, sondern nur, dass sie genauso wenig "integriert" sind, wie andere kulturelle Kreise - aber bei ihnen niemand nen Aufschrei macht, bzw sich von denen niemand rechtfertigen muss.
Der einzige Unterschied ist eben, dass es dort keine radikalen Gruppen gibt (bzw sich öffentlich zeigen). Ein Vorbild sind sie trotzdem nicht.
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Re: Islampolitik / -berichterstattung

Beitrag von Trianon » 29. Okt 2014, 08:17

Fowl hat meinen Punkt verstanden.
Mir ist es aber eigentlich egal inwieweit sich Japaner, Türken, Amerikaner oder andere Ausländer in Deutschland integrieren möchten. Ich finde es persönlich sogar gut, dass es solche Orte wie das Japantown in Düsseldorf gibt, PinkMuffin. Bitte versteh mich da nicht falsch. Ich finde es nur falsch, dass viele fordern Ausländer müssten sich integrieren. Da spricht man jedoch nicht von allen Ausländern, man spricht da nur von Ausländern wie Russen, Rumänen, Türken ... Was Japaner, Amerikaner, Kanadier, Briten etc. machen interessiert hierzulande niemanden. Man misst sogesehen in zweierlei Maß. Das ist einfach doppelzüngig hoch zehn.
Fowl hat geschrieben:Der einzige Unterschied ist eben, dass es dort keine radikalen Gruppen gibt (bzw sich öffentlich zeigen).
Es gibt auch deutsche Terrororganisiationen. Man muss sich dennoch nicht zwangsweise vor seinen Mitmenschen fürchten. Wie gesagt es gibt etwa 1,57 Milliarden Moslems, das ist kein Terrorverein.
Die Person, die aufsteht und sagt: "Das ist bescheuert!", wird entweder aufgefordert sich zu benehmen, oder, schlimmer noch, wird begrüßt mit einem freudigen: "Ja, das wissen wir. Ist das nicht toll?"
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Re: Islampolitik / -berichterstattung

Beitrag von megafighter » 30. Okt 2014, 20:03

um mal etwas Werbung zu machen:

https://www.facebook.com/dawoidisbunt?fref=nf

Es gibt auch gute Dinge, die facebook hervorbringt. Das schöne daran ist, dass sich anscheinend deutlich mehr Leute für Toleranz einsetzen (alleine auf der Seite des bayrischen Waldes, die oben verlinkt ist sinds knapp 3.800 Leute) als sich auf den rechten Hasstiradenseiten wiederfinden, die facebook allem Anschein nach einfach nicht in der Lage ist zu blocken! Dort hat die zulaufstärkste Bayerwaldseite ca. 800 Likes.

Man kann davon halten was man will und auch drüber diskutieren ob solche Aktionen nicht noch mehr Zulauf für die Ewiggestrigen bringen, aber ich finde es gut, dass sowas getan wird!

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Re: Islampolitik / -berichterstattung

Beitrag von Garfield315 » 3. Jun 2015, 23:43

Mister Brsn hat geschrieben:
Und mich als Wahlwiener stören Muslime überhaupt nicht,
und warum habt ihr sie zweimal nicht in eure Stadt gelassen :D

sorry den konnte ich mir bei dem Kommentar und der Geschichte nicht verkneifen.

Spätestens seit man uns das Märchen der Gebrüder Bush von Osama und den 19 Teppichmessern aufgetischt hat, wird gezielt Propaganda gegen den Islam gemacht.Heute sind Medien keine Nachrichtenübermittler mehr, sondern Propagandainstrumente die im Besitz einer Handvoll Leute sind, die sich selbst zu einer Elite zählen die alle Anderen die nicht zu dieser Elite gehören als entbehrbar betrachten und höchstens dazu zu gebrauchen sind ausgenutzt und ausgebeutet zu werden.
Um Militärausgaben zu rechtfertigen und unsinnige Gesetze durchzuboxen die die Bürgerrechte einschränken ( die amerikanische Verfassung auf die jeder Ami so stolz ist, ist inzwischen nicht mal mehr das Papier wert, auf dem sie geschrieben wurde ) braucht man eine Bedrohung. Lange Zeit musste dafür der Kommunismus herhalten bzw die UDSSR.
Dann löste sich die Bedrohung von heute auf Morgen in Luft auf und man musste schnell ein neues Feindbild finden. Da bietet sich natürlich eine Weltreligion super an, denn bei der besteht nicht die Gefahr, dass sie sich plötzlich in Luft auflöst. Natürlich haben es Elemente im Islam leicht gemacht ihn zum Feindbild zu machen. Aber den Islam nach Islamisten und Salafisten zu beurteilen ist so, als würde man das Christentum nach Opus Dei beurteilen.
Wir haben hier nun mal eine Religionsfreiheit, mir wäre auch lieber wir wären Relgionsfrei. Allerdings sollte sich auch jeder überlegen der auswandert, ob das Land das er sich aussucht das richtige für ihn ist, wenn schon die offizellen Gesetze nicht mit seiner Relgion vereinbar sind. Ein Alki wandert ja auch nicht nach Saudi Arabien oder dem Iran aus und auf Teherans Basar stehen auch keine Leute mit dem Wachturm rum.

Was mich gerade an Deutschland stört ist das alle Ausländer in eine Schublade gesteckt werden, dabei gehören sie mindestens in 3.
Erstens haben wir die in Deutschland geborenen. Die weder richtige woimmerihreElternherkommen noch Deutsche sind. Eine schwierige Gruppe die hier zu weit offtopic gehen würde.
Zweitens Flüchtlinge wie zZ gerade aus Syrien. Diese zwanghaft zu intregieren halte ich für Unsinn. Man kann es Ihnen anbieten, aber 95% fahren wieder nach Syrien wenn man dort gefahrlos leben kann. Solchen Leuten Asyl zu geben ist eine Pflicht egal ob man sich auf eine Religion oder nur auf die Moral beruft. Wer jemanden der ohne eigene Schuld in Not gerät die Hilfe verweigert, sollte mal tief in sich gehen.
Die 3. Gruppe sind dann die Einwanderer aus wirtschaftlichen Gründen. Ich bin selbst seit einiger Zeit einer. Wenn man arbeitet sich an das Gesetz hält und die Kultur respektiert wird man allenfalls, wenn man sich optisch abhebt, als Ausländer erkannt oder wie im meinem Fall an meinem Ruhrpottdialekt der mit der Schweizer Mundart nicht wirklich kompatibel ist. Ein Problem in Deutschland sind die Einwanderer, die nur vom Staat leben, auf die Gesetze schei..en und das dumme Land noch auslachen. Das gibt es in keinem anderen Land, das Ausländer ( ausgenommen bewilligte Asylanten ) unbegrenzt dem Staat auf der Tasche liegen. Leider leidet Deutschland an einer schlimmen Krankheit die ich mal Naziphobie nenne. Sobald jemand etwas sagt, was auch nur entfernt gegen Menschen anderer Rassen ist bekommt er sofort den dicken Nazistempel auf die Stirn. Solange sich Deutschland von dieser Krankheit nicht befreit, wird es auch ein Ausländerproblem haben, weil diese dem Land auf der Nase rumtanzen können. Beste Beispiel ist da die Schweiz. Du willst eine Burka tragen? Moment da müssen wir eben abstimmen. Tut mir leid darfst du nicht. Willst du trotzdem? Da ist die Grenze, leb wohl.

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