@Kai:
Ich kenne Dan Brown (also nicht persönlich

) und kann seine Bücher nur betonen. Allerdings solltest du aufpassen bei derartigen Zitaten, da sie nicht die Meinung des Autors, sondern die Meinung des Charakters in diesem Buch widerspiegeln.
Ich selbst halte diesen Vergleich für äußerst unzureichend. Der Unterschied ist eigentlich ziemlich einfach:
Der Vater möchte, dass das Kind glücklich ist. Das Kind wird glücklich, wenn es Skateboard fährt. Beim Skateboard fahren fällt man hin. Im Schnitt ist das Kind trotzdem glücklich wenn es Skateboardfahren darf.
Soweit die Situation nicht wahr?
Der Geistliche in Dan Browns Buch (imho Illuminati, aber ich will mich nicht festlegen) schlussfolgert aus der menschlichen Sicht:
Auch wenn das hinfallen blöd ist, lässt er es Skateboard fahren.
Gott (der christliche) kann aber durchaus auch einfach sagen:
Ok, du darfst Skateboard fahren, denn das macht Spass, aber ich werde dafür sorgen, dass dich nicht verletzen kannst.
Wäre es nicht viel schöner, wenn man keine Angst haben brauch? In diesem Beispiel ist davon ausgegangen, dass der Vater nur begrenzte Einflussmöglichkeiten hat. Gott hat dies allerdings nicht (laut Kirche), also lässt er uns mit Absicht fallen.
andere Verdeutlichung:
Aus Sicht des Vaters:
A) Ich verbiete es meinem Kind -> Kind unglücklich
B) Ich erlaube es ihm, auch wenn es ab und zu hinfällt -> Kind glücklich (mit ein bischen unglücklich wegen des Stürzen)
Aus Sicht eines allmächtigen Vaters:
A) Verbieten -> Kind unglücklich
B) Ich erlaube es ihm
B1) Wenn Kind kurz davor ist zu stürzen auffangen -> Kind super glücklich
B2) Wenn Kind kurz davor ist zu stürzen fallen lassen -> Kind sauer, wenn es das weiß
B1 ist ja wohl am besten? Und B1 ist nicht in der heutigen Welt Tatsache, würde ich behaupten
Das ganze Gleichnis kann man vergessen, weil der Vater nur zwischen ja oder nein unterschieden kann, während Gott jederzeit eingreifen kann.
Es gibt viel bessere Gottesannahmen, als diese hier
