Ich mag W7 immer noch sehr.
Aber wie wir schon auf dem FW-Treffen diskutierten, gibt es große Verbesserungsmöglichkeiten:
1. Mods, die seit 1 Jahr inaktiv sind herausnehmen
Erklärung: Diese (von mir zu 90% hochgeachteten) Menschen, die viel Zeit für FW gegeben haben, verdienen zwar Rückhalt, wenn das RL einfach mal wieder keine Zeit für FW zulässt, nach einer solchen Zeit hat man aber nicht mehr viel Ahnung davon,
* was in den letzten Monaten abgegangen ist
* wie welche Aussage von zwei sich neckenden Spielern o.ä. im Schreichat zu werten ist
Und ob diese Spieler tatsächlich wieder aktiv als Mods spielen werden? Fraglich...
2. Sich gegenüber Mods fair verhalten
Aber ich kann es gut verstehen! Auch wenn ich aus anderen Gründen nicht mehr im Team bin, Modsein ist de facto scheiße! Man wird nur als Kummerkasten bedient und wird für seine ehrenamtliche Arbeit, die einem das Spiel verleiden sowie seine Freizeit einschränken kann, nicht belohnt! Weder durch nennbare Features (ist aber auch gut für die Machthungrigen) noch durch die Spieler.
Die Idee hinter den Moderatoren ist doch, ein gewisses Level an Wie-gehen-wir-miteinander-um sicherzustellen und Sotrax' Vorstellungen hierbei auszuführen, MIT einer eigenständigen Idee.
JA, Mods können für dasselbe Vergehen 2 Stunden oder 5 Tage geben. JA, nicht alles ist fair.
ABER: Gut, dass es im Ermessen der Mods liegt und sie keine Roboter sind. UND: Irgendetwas habt ihr gemacht. Banns oder kleinere Strafen sind dafür gedacht, mal darüber nachzudenken. In letzter Zeit gabs sowieso nicht viele Banns, außer bei wirklich ausufernden Sachen, ansonsten nur Ermahnungen oder mal 2 Stunden.
Auch wenn ihr euch sagt: "Mods sind parteiisch!" "Fassen eh nur alle Ford an den Hintern!" "Die sind doch nur machtgeil!", denkt mal darüber nach:
1. Fairness gibt es im Leben nicht. Wer das nicht akzeptieren will, sollte die Braunen wählen.
2. Ich kann euch versichern, dass kein Mod Ford "ergeben" ist und nicht mal Dinge kritisiert, die zu kritisieren sind, allerhöchstens wird ihm Tribut für seine Leistungen gezollt. Denn sicher macht eine solch lange Zeit als Oberkummerkasten ein wenig müde.
3. Persönlich halte ich es für richtig, wenn Mods auch mal irgendeinen Dreck mit dem SC o.ä. anfangen. Lockert die Welt auf und so dürfen sie zumindest einmal etwas anderes machen.

Aber Reaktionen, selbst bei coolen Ideen gibts wohl nur zwei:
"O lolololol da hat wieder mal jemand seine Rechte überschritten, setzt den ab!"
"Merkt ihr nicht, dass das niemanden interessiert und ihr nur eure Macht ausnutzt?"
Auch wenn es euch nicht interessiert: Viele auflockernden Dinge sind dadurch unmöglich geworden.
EINGESCHRÄNKT WICHTIG:
3. Moderatoren ernennen
Auch halte ich es für schwierig, dass es 6 aktive Mods gibt: Bobby(?),Nelan, Grandan, Yang, Legu und vl noch Mellon.
SUBJEKTIVE EINSCHÄTZUNG: Bevor ich erst ein stunenlanges Loblied singe: Ford danke für alles, was du geleistet hast und dein Herzblut und deine Unterstützung.
Aber in meinen Augen sollte der Weg weitergehen, der mit den drei neuesten Mods gegangen wurde. Imho sollte aus mehr "Ecken" Freewars Mods entstammen, die sicher sind, zumindest 6 Monate Zeit dafür zu haben. Denn bis man mal verstanden hat, was wie zu bestrafen oder wie wann zu helfen oder in welcher Situation was angemessen ist ist zeitaufwendig und hart, da die Erklärung sehr schwer ist und die aktiven Mods nicht 50x Lust darauf haben.
Mein Vorschlag: Jeder kann im Forum oder einer externen Seite einen Account mit dem FW-Account koppeln. Hier können dann Mod-Vorschläge aufgestellt werden, über die diskutiert werden kann und schließlich abgestimmt wird. Der Gewinner der Abstimmung muss sich einer zweiten Abstimmung stellen, bei der 2/3 der Abstimmer diese Person für geeignet halten müssen.
Ich halte das für möglich und sinnvoll.
4. An der eigenen Nase fassen
Jedes Spiel, bei dem alle gegeneinander spielen können, birgt großes Konfliktpotential. Selbst ich habe große Probleme mit einzelnen Spielern, aber auch hier hat sich in letzter Zeit herausgestellt, dass gegenseitiges ignorieren oder tatsächlich konstruktive Gespräche Wunder bewirken können. Hier muss man sich aber auch selbst runterbringen können und mal "chillen".
Hier auch wieder ein Problem: Niemand bittet hier zum Beispiel Moderatoren oder Clanleader um Hilfe. À la "YYY, hast du Zeit und Lust ins Mumble zu kommen, ich hab da ein Riesenproblem mit XXX und wir brauchen da nen Gesprächsleiter".
Mod-Anfragen sehen eher so aus:
"mimimi argl bäh XXX funktionihrt nich mach ma was
schon fünf und vierzig Tausendmal geschrieben an mod
heuleul
achja und YYY hauht mich imma foll dolle!!!!!!1111einself"
Die "etablierteren" Spieler, die vielleicht optimalerweise der deutschen Rechtschreibung zumindest zu 50% mächtig sind, versuchen einfach, Probleme selbst mehr in die Hand zu nehmen. Und zwar nicht im Sinne von Reindrücken, sondern wie meinte Sotrax auf dem Treffen:
"Manche Menschen haben einfach die Gabe, so mit anderen Menschen zu reden, dass diese drei Stufen runterschalten, zuhören und danach tatsächlich sagen können: 'Ja, das etwas genutzt, jetzt gehe ich anders damit um.'".
Natürlich Idealvorstellung, aber könnte man sich selbst als oberstes Ziel geben.
Zu guter Letzt: Vielleicht nicht immer alles, was einen im RL stresst ins Spiel mithineinleben oder dann besser an diesem Tag bisl alleine spielen.
Shariva/Arastrus