Den Spieler-zu-Spieler-Markt mal außer acht gelassen, der für das Thema "Gold aus der Welt" jetzt nicht so relevant ist, allenfalls für die Umlaufgeschwindigkeit des Goldes (um Danols Beitrag aufzugreifen) und die Liquidität einzelner Spieler, existiert in freewar kein Angebot- und Nachfragemarkt und keine echte Lohn- und Preisbildung.
Eine Inflation würde im Grunde bedeuten, dass man heute für sein Gold weniger kaufen kann, als dies gestern noch der Fall war. Und nur durch den Anstieg der Goldmenge die erhöhten Preise ausgeglichen werden (bzw. das kann auch andersherum möglich sein), so dass man im besten Falle heute genauso viele Items bekommt, wie dies gestern noch der Fall war.
Im Endeffekt wäre solch eine Inflation für das Wirtschaftssystem in freewar gar nicht mal das schlechteste was passieren könnte. Dann hätten wir kein Problem mit "zuviel Gold in der Welt".
Die Goldmenge wäre zwar gestiegen, aber sie fließt durch ein insgesamt höheres Preisniveau auch wieder ab. Wobei dann Wachstum auch nur noch begrenzt möglich wäre, also auch nicht wirklich ideal für eine Wirtschaft.
Nur kann ich das so nirgends erkennen. Im Durchschnitt bekommt man ja mehr Gegenwert in Form von items/Akas etc. für sein Gold als dies früher der Fall war, eine Inflation liegt mMn also gar nicht vor.
Was bleibt, ist die Vorstellung, dass zuviel Gold in der Welt ist (wobei ich wie oben beschrieben denke, dass das nicht auf den Durchschnittspieler zutrifft).
Eine Maßnahme dem entgegenzuwirken wäre jedoch, wie in einigen Posts schon beschrieben wurde, die Preise für Verbrauchsgüter anzuheben, dann hätten wir die Inflation.
Denkbar wäre außerdem und das halte ich für mit das wichtigste um eine Preisbildung zu ermöglichen, aber weiß nicht ob das umsetzbar und wünschenswert ist, die Preise nicht einfach so anzuheben, sondern nachfragegesteuert. Werden in einem Zeitraum z.B. viele kleine Energiesplitter gekauft, so steigt der Preis beständig an, bis die Nachfrage wieder sinkt, dann geht auch der Preis wieder runter.
Die Mechanismen könnten dann also folgende sein:
a) ist insgesamt viel Gold im Spiel wird man so womöglich auch weiterhin konsumieren, selbst bei höhere Preisen, bis irgendwann die Goldmenge begrenzt ist bzw. die Preise so hoch sind, dass der Wert von Item zu Gold nicht mehr im Verhältnis stehen.
b) wird insgesamt weniger konsumiert, weil entweder zu wenig Gold im Spiel ist, die Preise zu hoch sind oder der Wert von item zu Gold in keinem Verhältnis stehen, werden die Preise auch wieder sinken.
Aber vielleicht ist da auch ein Denkfehler drin und die Spiel-Realität würde ganz anders aussehen
