Ach so! In meinem jugendlichen Leichtsinn hätt ich jetzt glatt gedacht, dass es Ziel/Sinn/Zweck eines Rollenspiels sei, eine Rolle zu spielen. Und noch viel fataler: Ich hätte glatt gemeint, dass, wenn diese Rolle eine Eheführung beinhaltet, dass man dann tatsächlich diesbezügliche Verhaltensweisen wie Vertrauensprüfung spielen darf.Estron Dekal hat geschrieben:Das "Vertrauen in den Ehepartner zu prüfen" ist nicht Ziel/Sinn/Zweck eines Rollenspiels
Man lernt nie aus. Ich glaubte doch bis eben, ein Rollenspielelement sei eines, was nicht Action-, Taktik- oder Strategiezwecken dient, sondern dafür da ist, jemandem beim Spielen seiner selbstgewählten Rolle zu unterstützen.Estron Dekal hat geschrieben:und selbst wenn doch, dann ganz sicher kein "reinrassiges Rollenspielelement"!
Ich meinte das ganz generell und nicht genrebezogen.Estron Dekal hat geschrieben:(Ausser natürlich wir reden hier über unterschiedliche Rollenspiele, ich meine das geläufige, welches meist in einer Fantasy-Welt ähnlich unseres Mittelalters spielt.)
Aber is ja auch egal, verweise ich eben darauf, dass Freewar seine Wurzeln in alten MUDs hat. Und da fällt mir mit Final Frontier mindestens eines ein, in dem Familienverhältnisse ein sehr ausgepfägtes Spielelement sind. Ohne dass die Leute deswegen in Weltuntergangsstimmung verfallen sind. Also von mir aus kein reinrassiges Rollenspielelement, sondern ein reinrassiges MUD-Element.
Nach wie vor fehlt es an einem sachlichen Argument gegen diese Idee. Das einzige, was da bisher kam, ist die Multibefürchtung, die ich aber anscheinend erfolgreich widerlegen konnte. Zumindest hat dem bislang keiner widersprochen.
Dein Argument, eine solche Änderung wäre nicht im Sinne der Spielmechanik, kann ich nicht gelten lassen. Welchen anderen Sinn sollte eine Spielmechanik haben, als möglichst vielen Menschen möglichst viel Spaß am Spiel zu bereiten? Und wenn diese Änderung einigen Spielern vermehrten Spaß bereitet, warum sollte sie dann nicht getätigt werden? Wie bereits ausführlich erläutert, muss diese Möglichkeit nicht ergriffen werden und es bedeutet auch keine Nachteile sie nicht zu ergreifen.