Charakterfähigkeiten verlernen
Verfasst: 29. Okt 2008, 18:59
Motivation: Beachtet bitte die Diskussion Charakterfertigkeiten. Die Idee soll verschiedene Dinge aufgreifen: Spezialisierung der "Berufsgruppen", Ausgleich für den Lernfortschritt verschiedener Charakterfertigkeiten, Charakterfertigkeiten auch für Gelegenheitsspieler interessanter machen.
Idee: Einführung der Charakterfertigkeit "Vergesslichkeit". Diese Fertigkeit symbolisiert, daß einmal erworbenes Wissen nicht unbegrenzt zur Verfügung steht, wenn man sich nicht damit beschäftigt, sondern auch vergessen werden kann. Hierbei steigt die Lernzeit für "Vergesslichkeit" kontuniierlich an, solange man online ist. Wer also inaktiv ist, braucht in der Zwischenzeit keinen Anstieg in dieser Fertigkeit zu befürchten.
Wie stark der Anstieg dieser Lernzeit ist, hängt von den Stufen (prozentual zur Maximalstufe berechnet) der erlernten Fertigkeiten ab, wobei Fertigkeiten mit hohen Stufen einen höheren Anstieg bewirken, als Fertigkeiten mit durchschnittlichen Stufen. Insofern wird eine Person, die 5 Fertigkeiten maximiert hat, einen stärkeren Vergesslichkeitsanstieg haben, als eine Person, die beispielweise 8 Fertigkeiten besitzt, alle jedoch nur in den mittleren Stufenbereichen.
Erreicht die Vergesslichkeit einen gewissen Schwellwert, so muß als nächstes Vergesslichkeit "erlernt" werden. Man kann so lange keine weitere Charakterfertigkeit erlernen, bis man Vergesslichkeit gelernt hat. Es steht einem jedoch jederzeit frei, "Vergesslichkeit" auch vor Erreichen des Schwellwertes zu erlernen.
Alternativ sollte es die Möglichkeit geben, eine erlernte Charakterfähigkeit zu verlernen (vielleicht auf einem Feld), wenn der Schwellenwert in "Vergesslichkeit" erreicht ist. Die ursprüngliche Lernzeit in dieser Charakterfertigkeit wird der Vergesslichkeit gutgeschrieben.
Gewünschte Folgen dieser Vorgehensweise:
- Vielspieler haben gegenüber Gelegenheitsspielern so oder so einen gewaltigen Vorteil. Da "Vergesslichkeit" nur dann steigt, während man online ist, Lernen aber auch offline funktioniert, ist hier für die Gelegenheitsspieler ein kleiner Ausgleich gegeben. Ich selbst halte den Vorteil, den Gelegenheitsspieler hier bekommen, jedoch nicht für überragend, wenn das System vernünftig balanciert ist.
- Jemand, der Charakterfertigkeiten deswegen erlernt, um sie zum Beruf zu machen, hat dadurch einen gewaltigen Vorteil: Man wird sich auf bestimmte Berufe spezialisieren müssen. Es ist nicht mehr möglich, jede Fertigkeit zu maximieren, da dann die Vergesslichkeit schneller ansteigen wird, als man sie "verlerenen" kann.
- dennoch wird es möglich sein, viele Charaktereigenschaften auf mittleren Werten zu halten, da bei mittleren Werten die Vergesslichkeit nicht so schnell ansteigt.
- es müssen nicht am laufenden Band neue Charakterfertigkeiten eingeführt werden, die zunächst eh von alten Hasen maximiert werden, welche dann mit den neuen Fertigkeiten noch reicher werden, während die "jungen" Spieler keine Chance haben, irgendwo als erster am Besten zu sein, da ihnen i.A. die Lerntechnik dafür fehlt.
- Insbesondere wird jedem Account eine "natürliche" Grenze gesetzt, so daß jüngere Account irgendwann auch mal die Chance haben, aufzuholen. Dennoch ist das System flexibel genug, daß auch alte Accounts bei neuen Anforderungen an das Charakerfertigkeitenprofil umlernen können.
Mir ist bewußt, daß dieser Vorschlag auf wenig Gegenliebe stoßen wird, weil viele Personen es als Einschränkung sehen werden. Dennoch halte ich es für falsch, die Probleme, die mit den Charakterfertigkeitsmodell aufkommen, mit dem System: Gib dem Affen Futter (also mit dem ständigen Einführen neuer Fertigkeiten) zu begegnen. Man sollte auch bedenken: Wenn man Fertikeiten wieder verlernen kann, kann man sich auch Gedanken machen, ob man die Lernzeiten für Fertigkeiten nicht deutlich reduzieren kann.
Beispiel: Tom hat Lerntechnik auf 100% (Stufe 50/50), ebenfalls hat er Waffenkunst auf 30% (Stufe 9/30). Weitere Fertigkeiten besitzt er noch nicht. Somit ergibt sich, daß der Anteil, den die maximierte Lerntechnik am Anstieg für die Vergesslichkeit ausmacht, recht hoch ist, der Anteil der Waffenkunst ist, da die Fertigkeit noch weit davon entfernt ist, überdurchschnittlich hoch zu sein, eher zu vernachlässigen. Somit ergibt sich, daß die Lernzeit der Vergesslichkeit pro Online-Minute um 8 Sekunden ansteigt (7 Sekunden für die maixmierte Fertigkeit, 1 Sekunde für Waffenkunst, fiktiver Wert, ohne daß sich Gedanken über Balancing gemacht wurde). Tom spielt im Durchschnitt in der Woche 30 Stunden, somit sammelt er auch in der Woche 1,26 Stunden verlernte Zeit an. Er kann sich dazu entscheiden, nach jeder gelernten Charakterfertigkeit diese vergessene Zeit zu lernen. Er kann sich aber auch entschließen so lange Vergesslichkeit anzusammeln, bis diese die Schwelle von 30 Tagen erreicht hat. Spätestens dann muß er jedoch sein Wisen auffrischen, bevor er etwas neues lernen kann, oder aber sich dafür entscheden, Lerntechnik Stufe 50 zu vergessen, was ihm 19:10:40 (Tage:Stunden:Minuten) gutschreiben würde (da er beim erneuten Steigern der Lerntechnik auf 50 diese Zeit bräuchte).
Idee: Einführung der Charakterfertigkeit "Vergesslichkeit". Diese Fertigkeit symbolisiert, daß einmal erworbenes Wissen nicht unbegrenzt zur Verfügung steht, wenn man sich nicht damit beschäftigt, sondern auch vergessen werden kann. Hierbei steigt die Lernzeit für "Vergesslichkeit" kontuniierlich an, solange man online ist. Wer also inaktiv ist, braucht in der Zwischenzeit keinen Anstieg in dieser Fertigkeit zu befürchten.
Wie stark der Anstieg dieser Lernzeit ist, hängt von den Stufen (prozentual zur Maximalstufe berechnet) der erlernten Fertigkeiten ab, wobei Fertigkeiten mit hohen Stufen einen höheren Anstieg bewirken, als Fertigkeiten mit durchschnittlichen Stufen. Insofern wird eine Person, die 5 Fertigkeiten maximiert hat, einen stärkeren Vergesslichkeitsanstieg haben, als eine Person, die beispielweise 8 Fertigkeiten besitzt, alle jedoch nur in den mittleren Stufenbereichen.
Erreicht die Vergesslichkeit einen gewissen Schwellwert, so muß als nächstes Vergesslichkeit "erlernt" werden. Man kann so lange keine weitere Charakterfertigkeit erlernen, bis man Vergesslichkeit gelernt hat. Es steht einem jedoch jederzeit frei, "Vergesslichkeit" auch vor Erreichen des Schwellwertes zu erlernen.
Alternativ sollte es die Möglichkeit geben, eine erlernte Charakterfähigkeit zu verlernen (vielleicht auf einem Feld), wenn der Schwellenwert in "Vergesslichkeit" erreicht ist. Die ursprüngliche Lernzeit in dieser Charakterfertigkeit wird der Vergesslichkeit gutgeschrieben.
Gewünschte Folgen dieser Vorgehensweise:
- Vielspieler haben gegenüber Gelegenheitsspielern so oder so einen gewaltigen Vorteil. Da "Vergesslichkeit" nur dann steigt, während man online ist, Lernen aber auch offline funktioniert, ist hier für die Gelegenheitsspieler ein kleiner Ausgleich gegeben. Ich selbst halte den Vorteil, den Gelegenheitsspieler hier bekommen, jedoch nicht für überragend, wenn das System vernünftig balanciert ist.
- Jemand, der Charakterfertigkeiten deswegen erlernt, um sie zum Beruf zu machen, hat dadurch einen gewaltigen Vorteil: Man wird sich auf bestimmte Berufe spezialisieren müssen. Es ist nicht mehr möglich, jede Fertigkeit zu maximieren, da dann die Vergesslichkeit schneller ansteigen wird, als man sie "verlerenen" kann.
- dennoch wird es möglich sein, viele Charaktereigenschaften auf mittleren Werten zu halten, da bei mittleren Werten die Vergesslichkeit nicht so schnell ansteigt.
- es müssen nicht am laufenden Band neue Charakterfertigkeiten eingeführt werden, die zunächst eh von alten Hasen maximiert werden, welche dann mit den neuen Fertigkeiten noch reicher werden, während die "jungen" Spieler keine Chance haben, irgendwo als erster am Besten zu sein, da ihnen i.A. die Lerntechnik dafür fehlt.
- Insbesondere wird jedem Account eine "natürliche" Grenze gesetzt, so daß jüngere Account irgendwann auch mal die Chance haben, aufzuholen. Dennoch ist das System flexibel genug, daß auch alte Accounts bei neuen Anforderungen an das Charakerfertigkeitenprofil umlernen können.
Mir ist bewußt, daß dieser Vorschlag auf wenig Gegenliebe stoßen wird, weil viele Personen es als Einschränkung sehen werden. Dennoch halte ich es für falsch, die Probleme, die mit den Charakterfertigkeitsmodell aufkommen, mit dem System: Gib dem Affen Futter (also mit dem ständigen Einführen neuer Fertigkeiten) zu begegnen. Man sollte auch bedenken: Wenn man Fertikeiten wieder verlernen kann, kann man sich auch Gedanken machen, ob man die Lernzeiten für Fertigkeiten nicht deutlich reduzieren kann.
Beispiel: Tom hat Lerntechnik auf 100% (Stufe 50/50), ebenfalls hat er Waffenkunst auf 30% (Stufe 9/30). Weitere Fertigkeiten besitzt er noch nicht. Somit ergibt sich, daß der Anteil, den die maximierte Lerntechnik am Anstieg für die Vergesslichkeit ausmacht, recht hoch ist, der Anteil der Waffenkunst ist, da die Fertigkeit noch weit davon entfernt ist, überdurchschnittlich hoch zu sein, eher zu vernachlässigen. Somit ergibt sich, daß die Lernzeit der Vergesslichkeit pro Online-Minute um 8 Sekunden ansteigt (7 Sekunden für die maixmierte Fertigkeit, 1 Sekunde für Waffenkunst, fiktiver Wert, ohne daß sich Gedanken über Balancing gemacht wurde). Tom spielt im Durchschnitt in der Woche 30 Stunden, somit sammelt er auch in der Woche 1,26 Stunden verlernte Zeit an. Er kann sich dazu entscheiden, nach jeder gelernten Charakterfertigkeit diese vergessene Zeit zu lernen. Er kann sich aber auch entschließen so lange Vergesslichkeit anzusammeln, bis diese die Schwelle von 30 Tagen erreicht hat. Spätestens dann muß er jedoch sein Wisen auffrischen, bevor er etwas neues lernen kann, oder aber sich dafür entscheden, Lerntechnik Stufe 50 zu vergessen, was ihm 19:10:40 (Tage:Stunden:Minuten) gutschreiben würde (da er beim erneuten Steigern der Lerntechnik auf 50 diese Zeit bräuchte).