Neue Forschungsart

Hier könnt ihr eure kreativen Ergüsse verewigen. In diesem Forum könnt ihr Vorschläge für neue Items, NPCs und dergleichen einbringen.
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Simpletrix
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Neue Forschungsart

Beitrag von Simpletrix » 17. Mär 2021, 14:12

Um für etwas mehr Abwechslung neben der Gewebe- und der Blutforschung zu sorgen und gleichzeitig eine Neuheit ins Spiel zu bringen, möchte ich eine neue Forschungsart vorschlagen.

Sowohl Gewebe- als auch Blutforschung funktionieren nach demselben Prinzip: Wenn eine neue Probe gesucht wird, gibt man diese für gewöhnlich sofort ab und oft sind es sehr wenige Spieler, die die Forschungen kontrollieren.

Das Konzept der neuen Forschung funktioniert etwas anders. Wer schnell ist, ist weiterhin im Vorteil, aber neben Schnelligkeit kommt es noch auf mehr an, um den maximalen Profit herauszuholen.

Statt Proben werden jeweils 4 Substanzen* gesucht, wobei das 4x dieselbe oder bunt gemischt sein kann. Die jeweiligen Substanzen müssen in einer bestimmten Anzahl in Fässern gesammelt werden, ehe sie abgegeben werden können. Man kann die Fässer mit der gesuchten Substanz entweder einzeln oder in größerer Anzahl auf einmal abgeben und erhält dafür eine Belohnung in Gold und AP. Je mehr Fässer man auf einmal abgibt, desto (deutlich) größer fällt ein dafür ausgezahlter Bonus aus. Gibt man also alle 4 Fässer auf einmal ab, hat man den größtmöglichen Gewinn erzielt. Erst wenn alle gesuchten Substanzen abgegeben wurden, werden wieder 4 neue gesucht.

Dadurch ergeben sich verschiedene Möglichkeiten:
  • 1. Schneller Erfolg - wie bei der Blut-/Gewebeforschung wird sofort abgegeben, wenn man etwas abgeben kann.
    Vorteil: Schnelligkeit garantiert Erfolg, geringster Konkurrenzdruck - Nachteil: Einzelabgaben bringen den geringsten Ertrag.
  • 2. Langfristiger Erfolg - man sammelt die Substanzen und gibt erst dann ab, wenn man alle 4 gesuchten Fässer voll hat.
    Vorteil: Mit Abstand größter Ertrag bei der Abgabe - Nachteil: Höchster Konkurrenzdruck, längere Wartezeiten möglich
  • 3. Alles was dazwischen liegt
    Vorteil: 2 oder 3 abgegebene Fässer bringen mehr Ertag als eine Einzelabgabe - Nachteil: Weniger Ertrag als bei 4 abgegebenen Fässern
Durch die unterschiedlichen Strategien ergibt sich eine deutlich variablere und größere Konkurrenzsituation, Monopole sind nicht möglich.

Wie findet ihr die vorgeschlagene Funktionsweise mit Möglichkeit zu verschiedenen Strategien?

*Im ursprünglichen Vorschlag im Rahmen der Fassbinderei hatte ich für die Substanzen unter anderem Items wie heiße Lava, virenverseuchter Schleim oder verzaubertes Wasser vorgesehen, die man eher selten oder nur zu bestimmten Gelegenheiten erhalten kann und darüber hinaus kaum bis keine Verwendung haben. Das finde ich immer noch passend, aber bei Bedarf könnte man sich hier auch etwas Neues ausdenken. Ob und wie man sich die Fässer oder wie auch immer gestaltete Behältnisse herstellen muss, lasse ich hier auch mal frei, denn hier soll es erstmal nur um das Konzept der Forschung an sich gehen.

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pellkartoffel92
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Re: Neue Forschungsart

Beitrag von pellkartoffel92 » 17. Mär 2021, 16:34

Prinzipiell kann man gegen deinen Vorschlag nichts sagen, jedoch befürchte ich, dass diese Form von Forschung so enden wird wie die anderen beiden:
Es gibt immer 1-2 Leute die das aktiv machen, die anderen machen das eher "aus Versehen" und das wars.

Wie stellst du das vor mit dem "Konkurrenzkampf"? Kann man dann einfach 2x abgeben, sodass nicht immer der der auf den schnellen Erfolg aus ist, alleine abgeben kann, oder was hast du dir vorgestellt?
Wenn du eine Kartoffel wärst, dann wärst du eine Süßkartoffel

flauschiges Baca
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Re: Neue Forschungsart

Beitrag von flauschiges Baca » 17. Mär 2021, 17:20

Blut und Gewebeforschung in die Dailyquest einbauen und schon hat man mehr Leute da :D
„Verstehen kann man das Leben rückwärts; leben muß man es aber vorwärts.“ (Søren Kierkegaard)

Oswald
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Re: Neue Forschungsart

Beitrag von Oswald » 17. Mär 2021, 18:32

Wie genau sieht das Sammeln der Substanzen aus? Wenn man dafür nur Items aus dem Schließfach holt und in Fässer packt, stelle ich mir das nicht gerade spaßig vor.

Ich sehe auch, dass das einen guten Handlungsrahmen für soziale Interaktionen schafft, wenn man sich z.B. gegen die Konkurrenz durchsetzen will :D Dass man seine Fässer nicht mehr los wird und evtl. auch seine Items da nicht mehr herausholen kann, wäre schon unnötig frustrierend^^

Simpletrix
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Re: Neue Forschungsart

Beitrag von Simpletrix » 17. Mär 2021, 20:50

pellkartoffel92 hat geschrieben: 17. Mär 2021, 16:34 Prinzipiell kann man gegen deinen Vorschlag nichts sagen, jedoch befürchte ich, dass diese Form von Forschung so enden wird wie die anderen beiden:
Es gibt immer 1-2 Leute die das aktiv machen, die anderen machen das eher "aus Versehen" und das wars.
Das glaube ich nicht, da eine Monopolstellung praktisch unmöglich ist und hier jeder einfach sein eigenes Ding mit seiner eigenen Geschwindigkeit machen und über kurz oder lang erfolgreich sein kann. So kann man entweder schauen, dass man immer sofort abgibt, wenn man kann oder man sammelt einfach gemütlich die Substanzen ein und gibt dann ab, wenn gerade genau diese gesucht werden, im Optimalfall zusammen mit anderen Fässern.
pellkartoffel92 hat geschrieben: 17. Mär 2021, 16:34 Wie stellst du das vor mit dem "Konkurrenzkampf"? Kann man dann einfach 2x abgeben, sodass nicht immer der der auf den schnellen Erfolg aus ist, alleine abgeben kann, oder was hast du dir vorgestellt?
Beispiel zur VeranschaulichungShow
Angenommen es würde folgendes gesucht: 1x Fass mit heißer Lava, 2x Fass mit virenverseuchtem Schleim, 1x Fass mit verzaubertem Wasser

Dann würde bei einem Vulkanausbruch oder bei einer Virenseuche vermutlich mehrere Spieler versuchen, die benötigte Anzahl davon in ihre Fässer zu bekommen, sodass sie es abgeben können. Die Frage ist hier: Wer hat welche Strategie? Ein mögliches Szenario:
  • Spieler A hat ein Fass mit heißer Lava abgegeben. Gesucht werden jetzt noch 2x Fass mit virenverseuchtem Schleim, 1x Fass mit verzaubertem Wasser
  • Spieler B hat ebenfalls heiße Lava gesammelt und wollte das Fass sofort abgeben (direkte Konkurrenz zu A), kann das nun aber nicht mehr und wird das vorraussichtlich dann tun, wenn es wieder gesucht wird. Oder er ändert seine Strategie und setzt auf eine Abgabe von mehreren Fässern.
  • Spieler C hat ebenfalls heiße Lava gesammelt, hat aber nicht vor, diese allein abzugeben, sondern will erst warten, bis er weitere Fässer abgeben kann, um mehr Ertrag zu haben. Sollte irgendwann wieder heiße Lava gesucht werden, wird ihm der dann abgebende Spieler B womöglich in die Quere kommen. Sollte das passieren, kann sich C überlegen, ob er auf die anderen Substanzen setzt oder einfach weiter sammelt und eventuell sogar mal eine 4er-Abgabe schafft, durch die sich das Warten letztendlich absolut auszahlt. C könnte natürlich auch umgekehrt versuchen, die heiße Lava so schnell wie möglich loszuwerden, sobald sie wieder gesucht wird.
  • Nachdem Spieler A ein einzelnes Fass abgegeben hat, kann er später natürlich noch die anderen Fässer einzeln oder zusammen abgeben, man wird nach einer Einzelabgabe nicht gesperrt.
Hier sind vermutlich noch sehr viele weitere Konstellationen möglich und letztendlich entscheidet jeder Spieler selbst, was er für am sinnvollsten hält.

Gegebenenfalls könnte man auch die Anzahl der gesuchten Fässer von 4 auf etwas mehr erhöhen, was es wahrscheinlicher macht, dass mehrere Spieler dieselbe gesuchte Substanz abgeben können.
Oswald hat geschrieben: 17. Mär 2021, 18:32 Wie genau sieht das Sammeln der Substanzen aus? Wenn man dafür nur Items aus dem Schließfach holt und in Fässer packt, stelle ich mir das nicht gerade spaßig vor.
Deswegen hatte ich genau solche Items vorgesehen, die nur bei manchen Gelgenheiten (z. B. Wetter), nicht unbegrenzt (verzaubertes Wasser nur alle 15(?) Minuten, nicht immer erhältlich) oder von (sehr) kurzer Haltbarkeit sind, sodass man sie nicht im Schließfach bunkern kann. Möglich wäre auch ausgelaufenes Öl (1x bereits im Rahmen eines Auftrags erhältlich und neu ?x hin und wieder durch eine Ölfontäne am Bohrturm über ganz Mentoran verteilt).

Insgesamt stelle ich mir das auch so vor, dass es ruhig etwas dauern kann, bis man ein Fass gefüllt hat und die benötigten Substanzen nicht jederzeit erhältlich sind. Könnte man ständig dutzende Fässer abgeben, würde es schließlich auch zu viel Gold/AP in die Welten bringen. Ebenfalls sollte die Anzahl der Fässer, die ein Spieler haben kann, begrenzt sein, sodass man sich überlegen muss, welche Substanz man sammelt und gegebenenfalls auch mal vorübergehend Pech hat, wenn diese nicht gesucht wird, was sich später wiederum aber als gewinnbringend herausstellen kann, wenn man dadurch mehrere Fässer auf einmal abgeben kann.
Oswald hat geschrieben: 17. Mär 2021, 18:32 Dass man seine Fässer nicht mehr los wird und evtl. auch seine Items da nicht mehr herausholen kann, wäre schon unnötig frustrierend^^
Wenn ein Konkurrent schneller bei der Abgabe war, kann es durchaus vorkommen, dass man mit dem gegenwärtigen Inhalt eines Fasses nichts anfangen kann. Man könnte es so handhaben, dass man den Inhalt dann im Shop verkaufen könnte, wo er praktisch wertlos ist. Davon würde ich aber abraten. Früher oder später wird die Substanz schließlich auch wieder gesucht werden und während andere dann noch sammeln müssten, kann man entweder schon sofort abgeben oder hat zumindest einen Vorsprung. Wie gesagt, die schnelle Einzelabgabe bringt einen schnellen Erfolg, aber eben auch nur den geringsten Ertrag. Geduld kann sich hier manchmal deutlich mehr lohnen.

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Talos
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Re: Neue Forschungsart

Beitrag von Talos » 18. Mär 2021, 09:23

Die Idee an sich finde ich okay. Wäre halt irgendwo auch wieder eine Such-Sammel-Quest, die halt nur etwas komplexer ist.

Allerdings wirst du - egal wann und wo - Monopole und Konkurrenz haben, da manche Spieler sich schlicht spezialisieren. Von Monopolen zu sprechen, finde ich sowieso eine schwache Ausrede für "ich kriege nix!".

Ich finde auch nicht, dass sehr wenige Spieler die Forschungen "kontrollieren". Diese haben sich halt drauf spezialisiert und sind daher schneller oder haben mehr Erfahrung.

DENNOCH bin ich für mehr Diversität bei Forschungen und vor allem deren Möglichkeiten. Gern dürfen die Forschungen auch mal zu etwas "führen", sodass vllt. besondere Mutationen entdeckt werden oder sogar Spieler-Kopie-NPC als Unique durch die Gegend rennen.
Es gibt zwei Zauberwörter, die fast jede Tür öffnen können, die aber die Menschen vergessen haben: "Bitte" und "Danke".

Simpletrix
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Re: Neue Forschungsart

Beitrag von Simpletrix » 18. Mär 2021, 11:11

Insgesamt freut es mich, dass das Konzept gut anzukommen scheint. :)

Bei den Fässern hatte ich mir vorgestellt, dass man zu Beginn 4 (oder 5) Stück zur Verfügung gestellt bekommt, sodass man alle Konstellationen bei der Abgabe schaffen kann. Darüber hinaus könnte man sich noch eine kleine Anzahl (4?) weiterer Fässern herstellen, wodurch man wesentlich flexibler wäre, da man mehr verschiedene Substanzen und/oder mehrere Fässer von einer sammeln kann. Die Herstellung dieser zusätzlichen Fässer wäre dann jedoch zunehmend sehr kostspielig (z. B. durch besondere Gase/Öle, Sternmuschelstaub oder irgendetwas in der Art).
Würdet ihr das so gut finden oder habt ihr dazu andere Vorschläge?

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