Ja das dachte ich mir auch schon im Vorfeld *gg*.Sotrax hat geschrieben:@itgchris: Wie gesagt, ja ich würde heute auch in manchen Dingen andere Alternativen verwenden (und mache ich für neue Projekte ja auch). Vor 9 Jahren dagegen, war damals PHP eine recht logische Wahl (FW lief erstmal nur auf einem Webspace, ich hatte garkeine andere Möglichkeit damals).
Ich finde jetzt PHP auch keine sonderlich schöne Sprache. Sie hat aber durchaus ihre Vorteile, z.B. die große Standardbibliothek (gut für Leute die nur einen Webspace haben und keine externen Bibs installieren können).
Die Anforderung von Unternehmen ist ja auch völlig anders als z.B. von einem Browsergame. Transaktionssicherheit ist bei FW sicherlich nicht so wichtig wie bei einer Bank.
Naja in ner Bank passiert auch viel mist, auch ganz ohne PHP.
Klar und Facebook bietet dazu auch HipHop an, so hat man eine Codebasis und kann ein teil in C++ compilieren, eigl. ne feine Sache.Sotrax hat geschrieben:Übrigens kann man in PHP auch sehr simpel externe Funktionen die komplexer sind in C++ lösen. Das integrieren ist da in der Tat super einfach.
hm, naja ein großes Problem an PHP ist wohl, dass Klassen keine Objekte sind, also PHP ist nicht ganz Objektorientiert, eher Pseudoobjektorientert kompliziert das ganze aufzuschlüsseln.Sotrax hat geschrieben: Ein großes Problem des OOPs bei PHP ist meiner Meinung nach eher die kurze Lebenszeit der Objekte (bzw. scripte). Man baut seine Objekte auf und ehe man sich versieht ist das Script zuende und alles wieder tut und so baut man bei jedem Scriptaufruf alles wieder zusammen. Das ist natürlich bei einem Java-Server oder NodeJS Server sehr viel schöner, weil man seine Objekte beliebig lange im Speicher halten kann, und erst dann verwirft wenn man sie wirklich nicht mehr braucht.
naja der meiste ECommerce Bereich beläuft sich heutzutage um ebay und Amazon und das ist alles andere als PHP.Sotrax hat geschrieben:Die Einschätzung das PHP aber nur sozusagen für kleine private Frickelseiten eingesetzt wird, ist falsch (wie du ja auch selbst an Facebook oder Wikipedia sagst). Gerade im ECommerce bereich ist PHP nach wie vor irre groß, auch wenn dort Java eigentlich die bessere Lösung ist.
Ein Grund dafür ist z.B. dass manche Unternehmen sagen, ein PHP Entwickler kostet einfach deutlich weniger als ein Scala entwickler. Das ist halt nunmal Fakt. Ob die Kosten dann an der richtigen Stelle gespart wurden, ist natürlich eine ganz andere Frage
Aber du hast Recht eine GUI eines relativ großen Projekts für Firmen ist in PHP. Die Nagios Oberfläche. Und Nagios ist alles andere als unterbenutzt.
Ja das stimmt, ich will behaupten das meine Firma relativ viel Geld in mich investiert und ich bin nur ein Werksstudent. Die Azubis verdienen wesentlich weniger als ich, selbst die ganzen festangestellten Putzfrauen etc. verdienen weniger (Okai wohlgemerkt hats nicht ohne Vitamin B geklappt). Aber naja das ist ein Unbedeutender Punkt. Wie du schon sagst wo man Kosten spart ist relativ man sollte es am rechten Fleck tun und das wird nicht immer gemacht, wie gesagt Facebook hat dies gemerkt, aber die haben ja auch eine Lösung.
Klar, Websockets werden wohl auch Standard, leider aber nicht mehr HTML5.Sotrax hat geschrieben: Wegen Websockets: Das diese noch nicht richtig im Standard sind, stimmt, was aber auch an den Sicherheitsproblemen von Websockets lag, die mittlerweile in vielen Browsern behoben sind. Aber ich liebe SocketIO, die dynamischen Fallbacks klappen da sehr gut und es unterstützt zur Not nicht nur longpolling sondern Flashsockets.
Klar ist das einfach, aber manchmal ist es viel. besser auch die Uniques zu kompilieren und dann eben eine Serverdowntime zu haben, naja ich will auch dynamische Typisierung nicht in Frage stellen, Python, Ruby, Skriptsprachen und andere Konsorten haben Ihre Berechtigung.Sotrax hat geschrieben: Übrigens hat PHP einen großen Vorteil zu C++: Es kann dynamisch neuen Code laden und ausführen, für Unique Items in FW durchaus interessant. (Ich weiß, man kann in C++ diesen Nachteil leicht durch LUA ausgleichen um dynamische Scripte reinzuladen, die nicht extra kompiliert werden müssen).
Mach das doch... Freewar 2.0 und lass 1.0 liegen und mach nurnoch Bugfixes. Sieh es so du hast viel dazu gelernt auch im Bereich von MMOs Programmierung etc. Du könntest dann auch teile von der Community programmieren lassen, bestimmte Teile davon z.b. müsstest dann halt nur Regeln, dass die die so kleine Scripte bauen eben Ihre Rechte an dich abtreten, aber hier gehts ja mehr um den Spaß.Sotrax hat geschrieben: Was mich halt generell immer abschreckt ist auch einfach "Never change a running system". Das ist zwar nicht immer richtig, aber zumindest läuft derzeit FW ziemlich stabil. Und die andere Sache ist halt, wenn ich das Gefühl habe, ein komplettes Coderefactoring ist sehr viel Arbeit, hat aber nur einen geringen Effekt für die Leute, dann stecke ich die Energie lieber gleich in ein neues Projekt, wo ich von Anfang an die Basis wähle, die ich dafür haben will ^^
Was ich gut fände, wenn du es nicht machst wie große Softwarefirmen sondern, sozusagen die Ideen und alles für Freewar 2 von der Community schaffen würdest, eine Art Communityprozess, der eben dann die Ideen bringt etc. Klar das letzte Wort so als Art SEO hast dann du, aber es wäre ne coole Sache.
Das wäre eh der Punkt, die Idee ist mir eigl. erst nach meinem letzten Post gekommen. So kannst du Freewar einfach laufen lassen. Und eben ein neues Freewar schaffen, dass viel. sogar besser ist? Wer weiß. Klar ich Überfalle dich damit etwas aber eine Überlegung wäre es doch?
Kannst ja ne Mailingliste dazu aufsetzten und jeder der Interesse hat mitzumachen, kann dann dabei sein.

Nur so ne Idee

Edit: Freewar besteht immerhin schon wielange? Neun Jahre? Sowas um den dreh rum. Ein Refactoring wäre garnicht nötig und du könntest von 0 auf neue Ideen, neue Konzepte alles eben ändern was bisher nicht gut lief und ich denke die Community hat sicher wirklich gute Ideen wie manche Sachen besser sein könnten. Man kann so vieles drehen und wenden und ich will mal behaupten wenn man dann einen Betaserer aufsetzt würde der explodieren vor User.
Wie ich sagte die Bots in FW sind schlecht. Weder Turingsicher noch umgehen Sie Honeypots.Sotrax hat geschrieben: @all: Wegen Bots: Davon gibt es zum Glück in Freewar viel weniger als in anderen Spielen, weil sie in FW einfach viel schneller auffallen durch den Echtzeitcharakter und den Chat. In einem Strategiespiel ist es für die Spieler viel schwerer einen Bot zu erkennen.
Achja bevor ichs vergesse, hast du dir Jiffybox schonmal angeschaut? https://www.jiffybox.de/ Solltest du viel. wenn du sagst deine Server sind fast nicht ausgelastet könntest du die Freewarwelten auf Jiffyboxen legen. Somit könntest du ein Cluster aus jeweils 4 Server anlegen und Nachts bspw. dann ein Teil der Server abschalten oder nahezu alle Serer abschalten und bei höher Last dann eben welche dazuschalten. Klar gibt auch eigene Lösungen und Jiffybox ist relativ teuer, aber die stellen eine Recht nette Infrastruktur dar. Privatesachen habe ich dort hin umgezogen um relativ einfach zu deployen bzw. Kosten bei Gameserver/Teamspeakserver zu sparen.