Hacking

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vnv_nation
Feuervogel
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Re: Hacking

Beitrag von vnv_nation » 15. Jan 2008, 11:42

Ich würd mal sagen, bevor Baphomet und Achtzehn sich richtig in die Wolle kriegen, weil sie einander von unterschiedlichen, sehr verständlichen Ausgangspunkten betrachten, relativieren wir doch einfach mal.

Eine große Zahl der Internetnutzer gehen zu leichtfertig mit ihren Zugangsdaten um. Wer mich kennt, der wird wissen, dass ich sowas nicht aus reiner Willkür oder Gehässigkeit sage, sondern nur dann, wenn einigermaßen vertrauenswürdige Medien (z.B. heise) über dererlei Dinge berichten, oder noch besser, es bei eigenen bzw. nicht suggestiven Umfragen bekannter Dritter ermittelt wurde, oder eigene Erfahrungen in einem repräsentativerem Rahmen dies nicht nur vermuten lassen. Im Klartext heißt das, der mangelnde Respekt beim Umgang mit eigenen Daten führt zu vermehrtem Missbrauch dieser. Das ist meiner Meinung nach das, worauf Achtzehn auch abzielt.

Die Leute müssen ein Bewusstsein für ihre Daten entwickeln. Hierzu gehört zu verstehen, dass ein Schließen des Browsers kein Ausloggen ist, das kleine Geschwister, aber auch größere, dazu neigen zu lügen, wenn sie Mist gebaut haben, OBWOHL sie das ursprünglich eben nur lustig fanden. Weiterhin müssen sich die Leute einprägen, dass ihre Passwörter private Dinge sind. Diese gibt man, wenn überhaupt, dann nur Menschen, denen man absolut vertraut. Ich selbst bekomme jedesmal eine Gänsehaut, wenn in einem Account etwas nicht funktioniert und mir ein Bekannter des Accountspielers mal eben das Passwort gibt, damit ich schnell mal schauen kann. Bei mir hat man da Glück, ich hab im Kopf eine Sicherung, die dafür sorgt, dass das Passwort schnellstmöglich verschwindet. Das ist kein Einzelfall in einem Spiel. Ich habe solche Dinge in meiner Zeit als Verkäufer / Techniker bei einem mittlerweile nicht mehr existenten, Deutschland weit operierenden Computerhändler bereits erlebt. Internetzugänge hätte ich nie bezahlen müssen. Es wurde ein neuer Rechner gekauft und dem nächstbesten im Laden alle Daten in die Hand gedrückt, die für eine Installation vorgesehen waren. Anwälte übergaben uns ohne nachzudenken ihre vollständigen Datensätze, Ärzte ebenso. Allein das Gewissen und das absolut mangelnde Interesse zum Einbrechen in menschliche Privatsphäre verhinderte, dass man einen Blick riskierte oder Schlimmeres anstellte.

Leider sehen viele Menschen, vor allem jüngere, aber auch einige ältere das mit der Privatsphäre heutzutage leider nicht mehr so eng und andere machen für Geld ohnehin alles. Manche wollen sich so rächen, andere einfach Schaden anrichten. Ein Moment der Unachtsamkeit oder Mangel besseren Wissen und die Stunde ist gekommen. So, wie es vielleicht Baphomet sieht.

Im Endeffekt gibt es unterschiedliche Schuldige, jene, die solche Dinge ausnutzen und jene, die sie wissentlich, wie unwissentlich zulassen. Aber, in vielen Fällen könnte das verhindert werden, wenn jene, welche durch mangelndes Bewusstsein, Unkenntnis oder zu großem, zu schnellem Vertrauen einer solchen Tat Vorschub leisten, also all jene, die gewöhnlichen, alltäglichen Umgang mit Computern pflegen, sich über die Gefahr informierten, diese ernst nähmen und entsprechend handelten.
Damit will ich den schwarzen Peter keineswegs von jenen nehmen, die denken, dass Accountdiebstahl ein Scherz ist, eine geeignete Revanche oder auch nur ein Weg ihre Differenzen im Spiel zu beseitigen. Denn egal wie und warum die Kreditkarte, das Portemonnaie, das Auto oder eben ein Spielaccount gestohlen, missbraucht oder in sonst einer Form unrechtmäßig verwendet wurde, gäbe es die Leute nicht, die genau das als Basisintention besitzen, bräuchten wir hier nicht darüber reden. Aber ebenso wenig sollte ein Mensch vergessen, dass er sehr viel tun kann um anderen das unberechtigte Erlangen von Daten und Dingen maßgeblich zu erschweren.

Dazu gehören Passworte und keine Einladungszeilen (der Name der Freundin, Schwester, Mutter, Bruder, Vater, Freund, Opa ist ungeeignet) und ein regelmäßiger Zyklus des Wechsels. Wenn es ein System hergibt nicht nur Groß- und Kleinbuchstaben und Zahlen, sondern ruhig Sonderzeichen verwenden. Wenn einem kein Passwort einfällt, Lieblingsbuch nehmen (wer kommt schon auf D13p3s74ufb31d33uR3h43us3r? - nein, ich verwende das logischerweise nicht :-P ). Weiterhin gilt immer noch "Trau, schau wem"! Anständiges ausloggen, nicht nur aus dem Spiel, dem Bankzugang, sondern auch aus dem eigenen Nutzeracc des verwendeten Betriebssystems gehört dazu. Ach ja und nicht jeder Freund braucht / verdient einen Adminacc auf dem heimischen Rechner.

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-ThinkinG-
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Re: Hacking

Beitrag von -ThinkinG- » 10. Feb 2008, 00:31

Einfach ein gutes Passwort benutzen und soetwas kann nicht passieren.
Tipp:

mindestens ein 10stelliges passwort, das aus klein und großbuchstaben und aus zahlen besteht ;) = unknackbar^^
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Schatten der Nacht
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Re: Hacking

Beitrag von Schatten der Nacht » 10. Feb 2008, 15:13

[edit]

egal :oops: :oops: :oops:
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SO CLOSE
It scares me!

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