zur Idee:
Wenn eine neue Welt startet, dann wird es, wie es bei Welt 12 war, eine Voranmeldephase geben (z.B. 2 Wochen). In dieser Phase passiert folgendes:
Bei der Anmeldung für die neue Welt gibt man eine zweite, bereits existierende Welt an, in der man spielen möchte. Voraussetzung hierfür: Multiregeln beachten, sprich in dieser zweiten Welt darf man keinen Account besitzen.
Diese 2 Wochen in der Voranmeldephase spielt man in dieser Zweitwelt, ganz so, als sei das die normale Welt. Während der 2 Wochen hat der Spieler jederzeit die Möglichkeit, anzugeben, er möchte in der Zweitwelt als Spielwelt bleiben. (Es mag ja Leute geben, die sich in den zwei Wochen in der Zweitwelt eingelebt haben, die also dann lieber in der Zweitwelt weiterspielen wollen).
Der Account startet dann in der neuen Welt mit allen Errungenschaften aus der alten Welt. Einzige Ausnahme hiervon: Er ist in der neuen Welt kein Mitglied einer Clanstruktur.
zu den Problemen:
- Das schwerwiegenste Problem mag die Implementierung sein. Die Server sind nicht miteinander verbunden, somit wird es nicht einfach, die Daten von einer Welt in die andere Welt zu bringen. Die Server sind physikalisch nicht miteinander vernetzt, außerdem bin ich mir da recht sicher, daß das ganze ein ziemlicher Rechenaufwand wäre. Sprich: Es muß eine Routine geschrieben werden, die aus den Backups aller anderen Welten die entsprechenden, relevanten Daten heraussucht (sprich die Daten aller Spieler, die in der neuen Welt starten wollen) und zu einem neuen Backup zusammenfügt.
Randerscheinung: Beim Weltenneustart bekommen die Spieler zwangsläufig eine neue ID zugewiesen.
Die Backups werden dabei sowieso erstellt, somit ist das für die anderen Server kein Mehraufwand. Der Mehraufwand für die alten Welten ist dann, aus deren Backups die Spieler herauszulöschen, die in die neue Welt transferiert werden. Das Zusammenfügen würde dann ja auf dem Server für die neue Welt passieren, betrifft die Rechenleistung der anderen Welten somit nicht und solange das Zusammenfügen nicht abgeschlossen ist, braucht der Server ja für nichts anderes zur Verfügung stehen. Eine Sache sollte noch sichergestellt werden: Sobald die neue Welt startet, müssen die Leute, die davon betroffen wären, in den alten Welten zwangsausgeloggt werden. Diese Probleme halte ich, mit ein wenig Arbeit, inzwischen für machbar. - Die Übertragung von Börsenaktien. Die Accounts können in den alten Welten ja beliebig viele Börsenaktien gesammelt haben. Es müsste für die neue Welt also eine Routine geschrieben werden, die ausbalanciert diese Aktien in die neue Welt überträgt und einen fairen Börsenwert festlegt. Dabei denke ich, ist das beste, wenn Aktie für Aktie zunächst einmal nicht die Anzahl, sondern der aktuelle Kurswert der alten Welt berechnet wird, dann anhand des Gesamtaufkommens der Aktie ein Börsenwert für die neue Welt dotiert wird und schließlich zu diesem Kurswert in der neuen Welt Aktien angekauft werden.
Beispiel: Hans hat in Welt 3 an der Börse 30 Teidam-Aktien gekauft. Als die neue Welt startet, hat die Aktie in W3 einen aktuellen Börsenwert von 415 GM. Somit bedeutet es für Hans: Seine Aktien haben einen Wert von 12450 GM. Alle Spieler haben für die Teidam-Aktie Aktien im Wert von 145356674 GM. Anhand dieser Zahl wird festgelegt, daß die Aktie in der neuen Welt einen Startwert von 268 GM haben sollte. Hans bekommt insofern also 12450/268 = 47 Aktien ausgehändigt. Die Kursentwicklung der Aktie bleibt unverändert (da die Aktie ja ohne Werteverlust übertragen wurde).
Knackpunkt hierbei: Die Routine finden, die aus dem Gesamtwert der Aktien einen fairen Kurswert ermittelt. Hier fehlen sicherlich Erfahrung. Doch was auch immer da kommen mag, wird immer noch fairer zugehen, als bei einem Weltenstart die Aktie auf einen fiktiven Wert zu setzen.
Der Aktientransfer sollte sich natürlich nicht auf die Kurswerte der alten Welten auswirken (wie ist das momentan, wenn sich ein Börsianer löscht?). Das jedoch, denke ich, wird das kleinere Problem darstellen. - Spieler, die bereits in allen Welten einen Account besitzen, können sich nicht an der Voranmeldung zu einer neuen Welt beteiligen. Das ist richtig, halte ich aber auch für nicht verkehrt. Eine neue Welt eröffnet insbesondere dafür, daß neue Spieler sie bevölkern, nicht daß alte Spieler einen weiteren Account eröffnen. Und jemand, der bereits in inzwischen 12 Welten einen Account hat, wird halt damit leben müssen, daß er in der neuen Welt erst 2 Wochen später als die anderen starten darf (bzw. zwar gleichzeitig startet, den vorangemeldeten Accounts aber in der Entwicklung 2 Wochen hinterherhinkt).
- Nun zu dem, was mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet: Die Möglichkeit, von anderen Leuten in der Zweitwelt gepusht zu werden, bevor die neue Welt startet. Hier fällt mir, ehrlich gesagt, kein vernünftiger Sicherheitsmechanismus ein, außer halt, es ausdrücklich zu verbieten und stichprobenartig Accounts zu überprüfen, die halt von den Besitztümern extrem vom Durchschnitt abweichen, ob dort pushing betrieben wurde, oder nicht. Eine Sicherheit mag sein, daß man sich ja nur in einer Welt anmelden kann, in der man bislang noch nicht gespielt hat. Somit macht das zumindestens etwas schwieriger, daß man mit Leuten spielt, die man schon jahrelang kennt. Andererseits spielen solche Leute auch weltübergreifend und können einen auch unter die Arme greifen, wenn sie einen aus der anderen Welt kennen. Sicherlich muß man sagen: Wann auch immer ich mich in einer Welt anmelde, kann ich ausschau halten nach Leuten, die ich aus alten Welten kenne und die mir idR helfen werden.
Für eine neue Welt ist es aber schon ärgerlich, wenn dann Leute nur deswegen einen unaufholbaren Vorsprung haben, da sie die Abmachung getroffen haben: Du gibst mir in W3 für den neuen Account 1000000 GM, ich geb dir in W5 für den neuen Account 1000000 GM. (Sicherlich, Transferieren ist unerwünscht, wäre auf diese Weise jedoch in die neue Welt relativ leicht). Da fehlt es momentan noch an eindeutigen Regelungen. - Sollte eine Welt auf diese Weise gestartet werden, dann muß es vorausplanend geschehen. Denn die 2 Wochen Vorlaufzeit bedeutet, daß in bisher bestehende Welten eine Reihe Neuanmeldungen gemacht werden. Insofern ist es zu dem Zeitpunkt, zu dem die alten Welten vor dem Kollaps stehen, zum Start einer neuen Welt schon zu spät.
Die Motivation ist ganz klar: Eine ganze Menge Probleme beim Neustart einer Welt entstehen dadurch, daß die Leute, die zu Anfang 24/7 spielen, unverhältnismäßig viel Vorsprung vor den anderen bekommen. Sie bekommen die neuen Errungenschaften zuerst, können damit unheimlich viel Geld scheffeln und sind innerhalb einer Woche Millionäre. Neulinge bekommen von der Welt vor lauter FE`s und PK nicht wirklich etwas mit. Insbesondere besteht in der neuen Welt zu Anfang wohl wenig Motivation, den Neuen zu helfen. Diese ganzen Probleme hätte man mit meiner Idee nicht, da die Welt, wenn sie dann startet, ja nicht als jungfreudige Welt startet, sondern eigentlich als Welt, die schon 2 Wochen alt ist (da die Spieler in der Welt ja bereits eine 2-Wöchige Entwicklung hinter sich haben).
Wie bereits geschrieben: Der Weisheit letzter Schluß ist die Idee noch nicht, solange man die Probleme, die ich angesprochen habe, nicht in den Griff bekommt. Aber vielleicht weiss ja der eine oder andere von Euch zu den Problemen Abhilfe. Ich denke auf jeden Fall, der Gedankenansatz ist nicht verkehrt. Mal sehen, was bei einer Diskussion daraus wird.