Moderiertes Rollenspiel - Was ist das?
Verfasst: 3. Sep 2008, 14:58
Bei Rollenspielen übernehmen Spieler die Rollen fiktiver Charaktere und erleben selbst handelnd Abenteuer in einer fantastischen Welt. Verwendet wird die eigene Fantasie und ein Regelwerk, das das Spiel strukturiert und eingrenzt. [...] (s. Dt. Wikipedia)
Worin unterscheiden sich die Freewar-Welten, da doch alle auf die gleiche technische Basis setzen?
In AF gewinnt, wer seine Schnellzauber taktisch klug belegt und mit dem Zeigefinger schneller an der Maus ist.
In W1-13 bieten sich globale Zauber und die exzessive OOC-Nutzung des Schrei-Chat an, gepaart mit unzähligen eigenen Beiträgen im Forum.
Und in RP? Auf der Anmeldeseite heißt es:
Die folgenden Vorteile haben Rollenspieler auf dem RP-Server:
- Komplettes Rollenspiel im Chat, jeder Charakter muss seine Rolle spielen. << Geschätzt die Hälfte aller Äußerungen im Schrei-Chat ist verstecktes OOC.
- Nur Namen die zum Rollenspiel passen. << Das wären dann einfache Namen aus dem Mittelalter, wohl irgendwo im heutigen Europa.
- Komplett werbefreier Server. << Ist für 10EUR auch in den anderen Welten zu haben.
- 2 Sekunden schnelleres Bewegungstempo als in den anderen Welten. << Das stimmt.
- Keine Durchsagen, welche die Atmosphäre stören könnten. << Stimmt auch.
- Passende und fantasievolle Profile der Mitspieler. << Bei viel zu wenigen, trotz ausführlicher Profilregel und -pflicht.
- Live-Quests und Events die von Moderatoren durchgeführt werden. << Tendiert gegen ein gefühltes "nicht vorhanden".
Im Gegensatz zu W1-13 und AF, in denen die Mehrheit bekommt, was sie dort erwartet, wird das allgemeine Verständnis von Rollenspiel in der RP-Welt eher selten erfüllt.
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Die Rangliste zeigt ein klares Bild.
Ganz oben stehen langjährig bekannte Namen, an deren frühere, oft herausragenden Spielleistungen sich ebenfalls nur die älteren Spieler erinnern. Heute agieren die meisten "Großen" still zurückgezogen, bilden eine Gruppe (öffentlich) stumm gewordener Jäger und Sammler. Und werden dabei von den "Kleinen" als XP-Monster bezeichnet, die zum Rollenspiel nichts beitragen, gar unfähig dazu wären. Resignation auf der einen, Unwissenheit und Überheblichkeit auf der anderen Seite.
Am unteren Ende der Liste herrscht die große Leere. Es gibt kaum Spieler-Nachwuchs, der dem Gruppenzwang, der Beeinflussung und auch den Anfeindungen lange genug widersteht.
Die RP-Welt ist nicht mehr das Besondere, in der die Fantasie der Spieler die technischen Unzulänglichkeiten ausgleicht. Sie wird mehr und mehr als eine Ansammlung von Sonderlingen wahrgenommen, in der sehr viele Spieler ihre tatsächlichen Sorgen und Probleme dadurch zu lösen versuchen, indem sie -völlig sinnfrei- virtuelle Zauber auf ebenso virtuelle Gegner wirken. Beleidigungen, Intrigen und Lügen gegen ihnen unbekannte Menschen sind inklusive.
Da wird aus einem ^^ schnell ein *lächelt* gemacht und das "Du Idiot" zu einem "Euer Geist gleicht einer Zaubertruhe, in die vergessen wurde, etwas hineinzulegen." gewandelt. Ist ja regelkonform. Doch wird es damit auch zum Rollenspiel?
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Die aktive Spieleranzahl in der RP-Welt ist zu klein, als dass eine Selbstregulierung greifen könnte. Also müssen Regeln eingeführt werden, die das Miteinander in überschaubaren Bahnen halten.
Namensregel (hier)
Es gibt immer mehr Namen, die einem Generator entsprungen scheinen, unaussprechlich sind oder ganz offensichtlich die Verballhornung eines bekannten Namens/Begriffes darstellen. Bis zur versteckten "Alditüte" scheint es nicht mehr weit zu sein.
Profilregel (hier)
In einem Spiel ohne Grafik, ohne Ton und ohne mittels Avatar begehbarer Umwelt ist die Darstellung eines Charakters untrennbar mit dem eigenen Profil verbunden, ergänzt durch Verhaltens- und Ausdrucksweise und Fantasie. Die Profilregel ist daher notwendig, ihre Durchsetzung muss jedoch als gescheitert angesehen werden.
Regeln für die RP-Welt (hier)
Öffentliches Rollenspiel findet so gut wie nicht mehr statt. Der Schrei-Chat als verbindendes Element bei weltbewegenden Ereignissen, dem Auftreten mächtiger Unwesen oder dem Kampf von Bündnis gegen Zusammenkunft hat ausgedient.
Ein Handelsruf oder ein Gruß in die zuvor oft stundenlange Stille wird zum Anlass ganzer Hasstiraden genommen. Gerade so, als würden die üblichen Verdächtigen auf der Lauer liegen, um sich jemanden auszusuchen, der heute mal "wieder dran" ist. Kaum das sich der/die Falsche zu Wort meldet, bricht ein Donnerwetter los, das so gar nichts mit Rollenspiel zu tun hat. Und viel zu selten beendet ein Spieler dies Gekeife mit einem Zauber der (globalen) Stille.
Forum
Die Grenzen zwischen Forum und Spiel verwischen zusehends.
Ein böser Zauber im Spiel wird in seitenlangen Anschuldigungen öffentlich aufgearbeitet, der Ton mit jedem Beitrag schärfer. Dagegen werden durchaus ernst gemeinte Forumbeiträge im Spiel von der jeweils anderen Partei mit Starren, Vergiftungen, Wegzaubern etc. beantwortet.
Es zählt nicht der von allen Streitereien losgelöste, sachlich formulierte Vorschlag. Ablehnung oder Zustimmung werden ausschließlich am Namen festgemacht. Den braucht es auch, für eine Starre im Spiel ebenso wie für das ergebene Ja-Sagen im Forum.
Diese wenigen Beispiele belegen den großen Einfluss, den Moderatoren auf die Entwicklung einer Spielwelt haben. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der gegenwärtige Zustand der RP-Welt in erheblichem Maße (nicht ausschließlich!) ihnen zuzuschreiben ist.
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Wie könnte es sein?
Bestehende Regeln konsequent durchsetzen
Die RP-spezifischen Regeln abzuschaffen, würde den Übergang in eine W14 auf dem bereits steil abfallenden Weg nur geringfügig beschleunigen. Dagegen könnte eine strikte Regelauslegung die Art von Notbremse sein, nach deren Ruck sich mancher Spieler einer ihm passenderen Spielausrichtung (AF, W1-13) zuwendet.
Mehr Offenheit und Neutralität
Öffentliche Abhandlungen mit allerlei Andeutungen zu den Möglichkeiten des Moderatorenamts kommen einer persönlichen Machtdemonstration sehr nahe. Dies ist hier ebenso fehl am Platz, wie im Berufs- oder Privatleben.
Rollenspiel betonen
Es ist allgemein bekannt, welche Spieler/innen nahezu täglich im persönlichen OOC-Kleinkrieg aufeinander treffen, sich und andere nur um des Störens Willen stören, sei es im Chat oder mit dem Klick auf Zauber oder Angreifen.
Rollenspielvermögen ist etwas kostbares, und das wenige, das davon noch übrig ist, sollte unmissverständlich geschützt werden. Auch dadurch, dass der Schrei- und Feld-Chat aufmerksamer beobachtet wird, Privatfehden frühzeitig aus der Öffentlichkeit genommen werden und Störern rechtzeitig Gelegenheit zu einer ausreichend langen Denkpause gegeben wird.
Auch die auf der Anmeldeseite erwähnten Live-Events von Moderatoren dürfen in einer akzeptablen Häufigkeit auftreten. Das ist Bestandteil der Arbeit. Wer diese nur als pflichtgemäße Bespaßung ansieht, die er nicht gewillt ist, zu erbringen, ist fehlbesetzt.
Dinge zu Ende führen
Zu viel versickert im Datenwust, wie z.B. das Chattext-Item, der Schutz für alle oder so manch neuer NPC. Das gleiche traurige Ende scheint auch der überfälligen Regelerweiterung zum Spielfrieden beschieden zu sein. Es wäre ja mit Aufwand verbunden, sie zu erstellen und dann durchzusetzen.
In diesem Zusammenhang gleicht die Idee, eine andere Spielwelt (mit den gleichen Mängeln) aufzubauen, reiner Narretei. Es gibt genügend in der bestehenden zu tun.
Moderatoren
Moderator zu werden, darf keine Auszeichnung für langes Durchhalten sein, keine Belohnung für anhaltendes Ja-Sagen, keine Sympathiebekundung nach realen Treffen und auch kein Gnadenbrot für Menschen mit Problemen.
Wer den Ansprüchen nicht gewachsen ist, sollte die Aufgabe abgeben. Schließlich gibt es immer jemanden, der eine Aufgabe besser erledigen kann als man selbst.
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Fazit
Auch mit diesen Vorschlägen wird das Spielumfeld nicht mehr so werden, wie es in alten Forumbeiträgen beschrieben ist. Es ist auch möglich, dass Freewar/RP als Spielkonzept nicht mehr in die Zeit passt. Das klicken-nehmen-anwenden-Verhalten wird heute eher von Spielen der Kategorie "World of Warcraft" bestimmt.
Ehrliche Fantasie, die sich in fehlerfreiem Deutsch artikuliert, ist eine Fähigkeit von Wenigen geworden.
Doch Änderungen sind notwendig, um in der verbleibenden Zeit vielleicht einen Zustand zu erreichen, der einem Spiel recht nahe kommt.
Das Spiel ist eine Tätigkeit, die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung, allein aus Freude an ihrer Ausübung ausgeführt wird. Es ist eine Beschäftigung, die um der in ihr selbst liegenden Zerstreuung, Erheiterung oder Anregung willen und oft in Gemeinschaft mit anderen vorgenommen wird. [...] (s. Dt. Wikipedia)
Worin unterscheiden sich die Freewar-Welten, da doch alle auf die gleiche technische Basis setzen?
In AF gewinnt, wer seine Schnellzauber taktisch klug belegt und mit dem Zeigefinger schneller an der Maus ist.
In W1-13 bieten sich globale Zauber und die exzessive OOC-Nutzung des Schrei-Chat an, gepaart mit unzähligen eigenen Beiträgen im Forum.
Und in RP? Auf der Anmeldeseite heißt es:
Die folgenden Vorteile haben Rollenspieler auf dem RP-Server:
- Komplettes Rollenspiel im Chat, jeder Charakter muss seine Rolle spielen. << Geschätzt die Hälfte aller Äußerungen im Schrei-Chat ist verstecktes OOC.
- Nur Namen die zum Rollenspiel passen. << Das wären dann einfache Namen aus dem Mittelalter, wohl irgendwo im heutigen Europa.
- Komplett werbefreier Server. << Ist für 10EUR auch in den anderen Welten zu haben.
- 2 Sekunden schnelleres Bewegungstempo als in den anderen Welten. << Das stimmt.
- Keine Durchsagen, welche die Atmosphäre stören könnten. << Stimmt auch.
- Passende und fantasievolle Profile der Mitspieler. << Bei viel zu wenigen, trotz ausführlicher Profilregel und -pflicht.
- Live-Quests und Events die von Moderatoren durchgeführt werden. << Tendiert gegen ein gefühltes "nicht vorhanden".
Im Gegensatz zu W1-13 und AF, in denen die Mehrheit bekommt, was sie dort erwartet, wird das allgemeine Verständnis von Rollenspiel in der RP-Welt eher selten erfüllt.
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Die Rangliste zeigt ein klares Bild.
Ganz oben stehen langjährig bekannte Namen, an deren frühere, oft herausragenden Spielleistungen sich ebenfalls nur die älteren Spieler erinnern. Heute agieren die meisten "Großen" still zurückgezogen, bilden eine Gruppe (öffentlich) stumm gewordener Jäger und Sammler. Und werden dabei von den "Kleinen" als XP-Monster bezeichnet, die zum Rollenspiel nichts beitragen, gar unfähig dazu wären. Resignation auf der einen, Unwissenheit und Überheblichkeit auf der anderen Seite.
Am unteren Ende der Liste herrscht die große Leere. Es gibt kaum Spieler-Nachwuchs, der dem Gruppenzwang, der Beeinflussung und auch den Anfeindungen lange genug widersteht.
Die RP-Welt ist nicht mehr das Besondere, in der die Fantasie der Spieler die technischen Unzulänglichkeiten ausgleicht. Sie wird mehr und mehr als eine Ansammlung von Sonderlingen wahrgenommen, in der sehr viele Spieler ihre tatsächlichen Sorgen und Probleme dadurch zu lösen versuchen, indem sie -völlig sinnfrei- virtuelle Zauber auf ebenso virtuelle Gegner wirken. Beleidigungen, Intrigen und Lügen gegen ihnen unbekannte Menschen sind inklusive.
Da wird aus einem ^^ schnell ein *lächelt* gemacht und das "Du Idiot" zu einem "Euer Geist gleicht einer Zaubertruhe, in die vergessen wurde, etwas hineinzulegen." gewandelt. Ist ja regelkonform. Doch wird es damit auch zum Rollenspiel?
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Die aktive Spieleranzahl in der RP-Welt ist zu klein, als dass eine Selbstregulierung greifen könnte. Also müssen Regeln eingeführt werden, die das Miteinander in überschaubaren Bahnen halten.
Namensregel (hier)
Es gibt immer mehr Namen, die einem Generator entsprungen scheinen, unaussprechlich sind oder ganz offensichtlich die Verballhornung eines bekannten Namens/Begriffes darstellen. Bis zur versteckten "Alditüte" scheint es nicht mehr weit zu sein.
Profilregel (hier)
In einem Spiel ohne Grafik, ohne Ton und ohne mittels Avatar begehbarer Umwelt ist die Darstellung eines Charakters untrennbar mit dem eigenen Profil verbunden, ergänzt durch Verhaltens- und Ausdrucksweise und Fantasie. Die Profilregel ist daher notwendig, ihre Durchsetzung muss jedoch als gescheitert angesehen werden.
Regeln für die RP-Welt (hier)
Öffentliches Rollenspiel findet so gut wie nicht mehr statt. Der Schrei-Chat als verbindendes Element bei weltbewegenden Ereignissen, dem Auftreten mächtiger Unwesen oder dem Kampf von Bündnis gegen Zusammenkunft hat ausgedient.
Ein Handelsruf oder ein Gruß in die zuvor oft stundenlange Stille wird zum Anlass ganzer Hasstiraden genommen. Gerade so, als würden die üblichen Verdächtigen auf der Lauer liegen, um sich jemanden auszusuchen, der heute mal "wieder dran" ist. Kaum das sich der/die Falsche zu Wort meldet, bricht ein Donnerwetter los, das so gar nichts mit Rollenspiel zu tun hat. Und viel zu selten beendet ein Spieler dies Gekeife mit einem Zauber der (globalen) Stille.
Forum
Die Grenzen zwischen Forum und Spiel verwischen zusehends.
Ein böser Zauber im Spiel wird in seitenlangen Anschuldigungen öffentlich aufgearbeitet, der Ton mit jedem Beitrag schärfer. Dagegen werden durchaus ernst gemeinte Forumbeiträge im Spiel von der jeweils anderen Partei mit Starren, Vergiftungen, Wegzaubern etc. beantwortet.
Es zählt nicht der von allen Streitereien losgelöste, sachlich formulierte Vorschlag. Ablehnung oder Zustimmung werden ausschließlich am Namen festgemacht. Den braucht es auch, für eine Starre im Spiel ebenso wie für das ergebene Ja-Sagen im Forum.
Diese wenigen Beispiele belegen den großen Einfluss, den Moderatoren auf die Entwicklung einer Spielwelt haben. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der gegenwärtige Zustand der RP-Welt in erheblichem Maße (nicht ausschließlich!) ihnen zuzuschreiben ist.
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Wie könnte es sein?
Bestehende Regeln konsequent durchsetzen
Die RP-spezifischen Regeln abzuschaffen, würde den Übergang in eine W14 auf dem bereits steil abfallenden Weg nur geringfügig beschleunigen. Dagegen könnte eine strikte Regelauslegung die Art von Notbremse sein, nach deren Ruck sich mancher Spieler einer ihm passenderen Spielausrichtung (AF, W1-13) zuwendet.
Mehr Offenheit und Neutralität
Öffentliche Abhandlungen mit allerlei Andeutungen zu den Möglichkeiten des Moderatorenamts kommen einer persönlichen Machtdemonstration sehr nahe. Dies ist hier ebenso fehl am Platz, wie im Berufs- oder Privatleben.
Rollenspiel betonen
Es ist allgemein bekannt, welche Spieler/innen nahezu täglich im persönlichen OOC-Kleinkrieg aufeinander treffen, sich und andere nur um des Störens Willen stören, sei es im Chat oder mit dem Klick auf Zauber oder Angreifen.
Rollenspielvermögen ist etwas kostbares, und das wenige, das davon noch übrig ist, sollte unmissverständlich geschützt werden. Auch dadurch, dass der Schrei- und Feld-Chat aufmerksamer beobachtet wird, Privatfehden frühzeitig aus der Öffentlichkeit genommen werden und Störern rechtzeitig Gelegenheit zu einer ausreichend langen Denkpause gegeben wird.
Auch die auf der Anmeldeseite erwähnten Live-Events von Moderatoren dürfen in einer akzeptablen Häufigkeit auftreten. Das ist Bestandteil der Arbeit. Wer diese nur als pflichtgemäße Bespaßung ansieht, die er nicht gewillt ist, zu erbringen, ist fehlbesetzt.
Dinge zu Ende führen
Zu viel versickert im Datenwust, wie z.B. das Chattext-Item, der Schutz für alle oder so manch neuer NPC. Das gleiche traurige Ende scheint auch der überfälligen Regelerweiterung zum Spielfrieden beschieden zu sein. Es wäre ja mit Aufwand verbunden, sie zu erstellen und dann durchzusetzen.
In diesem Zusammenhang gleicht die Idee, eine andere Spielwelt (mit den gleichen Mängeln) aufzubauen, reiner Narretei. Es gibt genügend in der bestehenden zu tun.
Moderatoren
Moderator zu werden, darf keine Auszeichnung für langes Durchhalten sein, keine Belohnung für anhaltendes Ja-Sagen, keine Sympathiebekundung nach realen Treffen und auch kein Gnadenbrot für Menschen mit Problemen.
Wer den Ansprüchen nicht gewachsen ist, sollte die Aufgabe abgeben. Schließlich gibt es immer jemanden, der eine Aufgabe besser erledigen kann als man selbst.
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Fazit
Auch mit diesen Vorschlägen wird das Spielumfeld nicht mehr so werden, wie es in alten Forumbeiträgen beschrieben ist. Es ist auch möglich, dass Freewar/RP als Spielkonzept nicht mehr in die Zeit passt. Das klicken-nehmen-anwenden-Verhalten wird heute eher von Spielen der Kategorie "World of Warcraft" bestimmt.
Ehrliche Fantasie, die sich in fehlerfreiem Deutsch artikuliert, ist eine Fähigkeit von Wenigen geworden.
Doch Änderungen sind notwendig, um in der verbleibenden Zeit vielleicht einen Zustand zu erreichen, der einem Spiel recht nahe kommt.
Das Spiel ist eine Tätigkeit, die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung, allein aus Freude an ihrer Ausübung ausgeführt wird. Es ist eine Beschäftigung, die um der in ihr selbst liegenden Zerstreuung, Erheiterung oder Anregung willen und oft in Gemeinschaft mit anderen vorgenommen wird. [...] (s. Dt. Wikipedia)