[Quest] Dunkle Zeichen

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Anshul
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[Quest] Dunkle Zeichen

Beitrag von Anshul » 15. Nov 2008, 00:00

Ich grüße Euch werte Wesen Mirimothas und heiße Euch herzlich willkommen in diesen zunehmend düsteren Tagen,


Mein Name ist Anshul.
Wie einige Bewohner Mirimothas vielleicht schon bemerkt haben, geht es hier seit einiger Zeit nicht mehr mit rechten Dingen zu. Auch die Geschichtenerzählerin Limarca, jene die den dunklen Zeichen schon seit einiger Zeit auf der Spur ist, hat dies gespürt. So haben wir uns, das heißt die werten Damen Daria del Ahim und Fabrama Liel, der Herr Wamtaro von Ank und meine Wenigkeit, bei der Dame Limarca eingefunden und haben angefangen über jene Zeichen zu debattieren. Ab und zu sind auch andere Wesen noch zu uns gestoßen wie der Herr Lup Tepes. Zudem gab es tagsüber eine seltsame Erscheinung. Nur eine Einbildung? Ein eisiger Wind blies über das Land und selbst Jenen, die es nicht wollten, haftete der Makel eines Verräters an. Und das nicht nur einmal. So haben wir in kleiner Runde die Köpfe rauchen lassen, doch mehr als Vermutungen konnten wir auch nicht aufstellen. Wir hoffen vielleicht auf Zeichen zu stoßen, nahe des düsteren Baus in Kerdis und de alten verlassenen Stollen in Rovonia, welche uns weiterhelfen könnten. Falls ein Wesen etwas weiß oder von etwaigem gehört haben will, so würde ich mich über eine hitzige Debatte freuen.

Zudem Suchen wir freiwillige, die uns bei den Expiditionen zum düsteren Bau und zu den alten Stollen helfen können oder wollen. Wir freuen uns über Jeden egal welchen alters oder ranges.


Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit und den daraus resultierenden größtmöglichen Erfolg und verbleibe daher mit besten grüßen


Anshul, Händler Mirimothas

Limarca
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Re: Dunkle Zeichen

Beitrag von Limarca » 15. Nov 2008, 00:20

Viele Zeichen sind es die überall sichtbar sind, Magie die aus dem Nichts zu kommen scheint und die Wesen verwirrt, der Seelenfänger ist aufgetaucht und spielt mit den Wesen wie eine Kawutze mit der Maus, ein Wesen namens Weltenwandler bringt seine seltsamen Zauber im Kampf ein, immer wieder kann man diese Zauber finden die die Wesen zu verwirren vermögen

Gesichter werden sichtbar im Sande Reikans auf dem Weg zur Mentoranwüste, angsteinflößende Zeichen an den Wänden in der Nähe des Casinos.....

All solche Zeichen tauchen überall auf.
Wem sind sie aufgefallen, wer weiß über sie zu berichten?
Expeditionen in den Schacht des Sumpfes zu Rovonia und die Tunnel im düsteren Bau zu Kerdis sollen unternommen werden und bedürfen unerschrockener Streiter.

Wer ist bereit sich anzuschließen und mit uns die Geheimisse zu erforschen?
Wer kennt die Geschichten dieser Zeichen, die Geschichten und Geheimnisse der untergegangenen Zivilisationen, der verschwundenen Völker?

Nur gemeinsam können wir dem Schrecken entgegen treten

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Fabrama Liel
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Re: Dunkle Zeichen

Beitrag von Fabrama Liel » 15. Nov 2008, 00:49

Ja auch ich war heute Abend dabei

Sind außer mir noch all diese seltsamen Gegenden aufgefallen?
In Reikan, beinahe am Übergang zur Mentoranwüste kann man z.B. Gesichter im Sand sehen, im Keller der Festung der Magier ist ein merkwürdiges Bild einer Onlo...
Wer weiß etwas darüber oder über andere merkwürdige Orte?
Wer hat die Geschichten gehört über die Altvorderen und kann sie uns erzählen? Oder die Geschichten über die verschwundenen Völker wie die in Kerdis oder Rovonia?
Wer wäre mutig genug die Schächte in Rovonia zu erforschen oder den Bau in Kerdis?

Auch ich denke daß sich viele seltsame Dinge derzeit ereignen und wir alle versuchen sollten so viel wie möglich darüber herauszufinden.

Bitte meldet Euch und helft mit
in case everything fails use common sense --- Schöne Meinung..... gibts die auch mit Ahnung? ---

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Avalon
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Re: Dunkle Zeichen

Beitrag von Avalon » 17. Nov 2008, 13:22

Als ich von den Geschehnissen hörte, machte ich mich auf um einigen alten Pergamenten Hinweise auf den Weltenwandler abzuringen. Bisher fand ich nur diesen Auszug aus einer Sammlung privater Niederschriften.
Altes Pergament hat geschrieben:
Über dreitausend Jahre sei es her, dass eine schrecklich Kreatur wütete in unserem Lande. Weltenwandler, wurde er geheissen, der Vorkommende der Finsternis. Nicht Gestern, nicht Morgen und alle Richtungen der Winde seien ihm versperrt. Er bewegt sich im Fluße der Zeit, als sei es ein See, begeht die Welt als würde er gleichzeitung über und durch sie ziehen.
Irgendwann legte sich auch über ihn der Schleier der Vergessenheit, niemanden scheint bekannt, wie es dazu kommen konnte.

Doch die Legenden über ihn wurden im Grau der Unwissenheit spinnengleich zusammengewoben. Keine noch so starke Gemeinschaft aus den heldenhaftesten Recken soll sich ihm erfolgessicher in den Weg stellen können. Sein Lebenssaft sei Macht und Kontrolle und sobald er zu dem Vergangenen das Gegenwärtige und das Zukünftige beherrscht, wird es niemanden mehr geben, der ihn aufhalten kann.

Oh sollte diese Kreatur asbald über unsere Welt wandeln, dann sind wir gewiss, dass das vergangene Zeitalter schon verloren ist. Doch noch soll sich Hoffnung unter die Schatten mischen, die zusamen mit den Zeichen der Ankunft einer Legion der Finsternis, dieses wahrscheinlich letzte Zeitalter bestimmen werden. Daher werden wir unser Leben der Suche widmen.....
Es wird sicher noch weitere Spuren geben, öffnet euren Geist.

Im Auftrag des Wissens
Avalia Dor Lorania

Anshul
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Re: Dunkle Zeichen

Beitrag von Anshul » 27. Nov 2008, 12:57

Auch der werte Herr Stoachan hatte mir einige alte Überlieferungen zukommen lassen. Schwer zu verstehen doch sehr interessant

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Avalon
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Re: Dunkle Zeichen

Beitrag von Avalon » 27. Nov 2008, 14:10

Aber ihr wollt diese Überlieferungen mit niemanden teilen?

Anshul
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Re: Dunkle Zeichen

Beitrag von Anshul » 14. Dez 2008, 12:03

Der Herr Stoachan Eisenhand lies mir einen Brief zukommen in dem folgendes stand:

So ein Lied, besser wohl die ersten Strophen eines solchen, welches dereinst von Sjoren Larenwijrd gesungen ward und wohl vom Anfang der Welt berichtete.

* eine sanfte Wellenlinie verläuft über das Pergament *

Es dämmerte Tag vor langer Zeit und der Vögel Lied erklang
Die Sonn sie schien auf des Berges Hang, die Welt war jung und weit.
Die Götter blickten von ihrem Tempel herab, erstaunt, was sie getan
So fing vor vielen tausend Jahren ein neuer Morgen an.

Im dichten Tann und auf den Höhn, auf Wiesen weit und in Bergen hoch,
kroch viel Getier und sprang und flog und mehrte sich noch lang.
Da dachte Einer, es wäre gut, wenn noch andere Wesen dort gehn
Und eh der Gedanke zu Ende gedacht, konnt man sie wandeln sehn.

In Einklang lebten sie lange Jahr und Freude ward viel gesät,
doch eines Tages der Schatten fiel und die Götter sahn es zu spät.
Ein Krieg hob an und noch mehr Geschrei und Tränen flossen gar viel
Am Ende war die Welt zerstört und keiner erreichte sein Ziel.
Doch am neuen Tagesmorgen, da erstrahlte im Sonnenlicht,
Das Antlitz der Welt, wie wir es kennen, vor der Götter Angesicht.

Und wieder kam ein neuer Tag vor langer, langer Zeit, an dem der Vögel fröhliches Lied erklang
Die Sonn sie schien auf des Berges Hang, die Welt war älter, doch immer noch weit
Die Götter blickten besorgt von ihrem Tempel herab, tief in ihre Gedanken gekehrt,
Dann sandten sie aus der Völker Boten, auf das nimmer mehr das Land werde verheert.

* erneut verläuft eine sanfte Wellenlinie über das Pergament *

Weiterhin wusste er einiges vom verlorenen Tale zu berichten.

* die nächste Wellenlinie zieht sich über das Pergament *

Einst war es grün und voller Leben, doch die Zeit wird es uns vergeben
Das wir das Tal vergessen mussten, weil manche zuviel darüber wußten
Magie wohnt dort , von Alters her, nicht gut, noch bös, noch Sinnes leer
der Natur sie stets zum Besten gedient, bis eines Tages der Herr der Festung, sie verriet...

Er hob die Berge rings ums Tal, und jene die dort lebten hatten keine Wahl
das Land getrennt von allem umher, der Hunger kam, das Tal bald Menschen leer...
Der Tod zog ein ins alte Gemäuer, Buran erstarb im Seuchenfeuer

Der Tod kam mit dem Wind ins Land und beinah wär auch das Tal verbrannt,
doch Rettung brachten des Friedens See, das Ende der Krankheit, ....
schwemmt sein Wasser doch weg alles Weh.

* neuerlich ist eine sanfte Wellenlinie über das Pergament gezogen worden *

Aber auch der weise Natla, Uljanar Narujalan wusste so manch Geschichte zum Besten zu geben. So von einem Reiche im Süden des düsteren Baus. Auch wenn diese Erzählung nicht die damals von den Zuhörern erwartete war, so habe ich sie dennoch festgehalten.

* wieder zieht sich eine sanfte Wellenlinie über das Papier *

Im Süden des Landes Kerdis standen zwei hohe Burgen, sie gehörten einem Bruder und seiner Schwester. Jasaren und Ajula. Sie waren schon lange die Herren des Tales hinter dem düsteren Bau, doch, sie wollten auf einmal mehr. So rüsteten sie eine große Armee und stießen gen Norden vor, den düsteren Bau umgingen sie, denn dieser war ihnen nicht geheuer. Tapfer schlugen sich ihre Mannen, tapfer auch die Kriegerinnen. Rasch rückten sie vor. Doch dann standen sie an den Grenzen ihres alten Reiches, jenes, welches einst ihr Vater beherrschte, jenes, welches an aufständige Bauern gefallen war. Nun mussten sie sich entscheiden, den Arnfalar lag im Westen und Seraktin im Osten. Hinter beiden großen, wehrhaften Städten. Sie wählten und zogen gen Arnfalar. Lange schlugen sich ihre Armeen dort, denn die Verteidiger hatten Hilfe aus Loranien erhalten und viele Onlo standen ihnen zur Seite. Doch schlimmer noch, das Düstere des Baus begann sich zu regen und fiel, während die Geschwister an anderer Statt fochten die Burgen an, welche gemeinsam hätten abwehren können, was dort wohnte. Doch so wurden wurden beide Festen geschleift und nur Geschichte ist, was einst dort war, Berge türmten sich bald dort auf. Die Geschwister indes, welche die Flammen am hohen Horizont erblickten, flohen von Arnfalar und gerieten in einen Hinterhalt der Verbündeten aus Seraktin. Die Armee wurde geschlagen, die Leiber zertreten und nimmer mehr waren beide gesehen. Ja, das war einer der großen Kriege, damals vor fast 1ooo Jahren. Es gibt tausende Geschichten aus der Zeit vor tausend Jahren. Sie ruht nicht, wisst Ihr?

* eine sanfte Wellenlinie ist unter dem letzten Satz und über dem nächsten gezogen *

Im Anschluss an diese Erzählung jedoch begann er von dem zu berichten, was die Wesen damals wirklich interessierte, die Herkunft des Schreckens Mogrul Guruth, des Verwesers der Lande, der übelsten aller Seuchen, des Leides und des Todes Burans, des Untergangs der Akademie der Zauberer. Leider sind davon nur Bruchstücke verblieben.

* Eine Wellenlinie zieht sich über das Pergament, deutlich zittriger, als die vorherigen *

Und nun zu Euch Frau Zaubererin. Es mag sein, dass es viele Geschichten gibt, aber, nun, kennt ihr das Grab der Frau an den Grenzen Burans? Es ist ein wenig mehr als tausend Jahre alt und eine Seuche raffte sie dahin. Und die Buraner Geschichte der damaligen Zeit ist eng mit einem Magier verbunden. Er hieß Berafin Kuridor. Er war ein großer und mächtiger. Größer als viele andere vor ihm und viele nach ihm. Er war ein gelehriger Schüler, ehrgeizig und wißbegierig. Geboren wurde er, wer wird es glauben, in Kuridan, doch, wie ich sagte, die Zeiten waren kriegerisch und so flohen seine Eltern als bald, mit ihm, gen Nordwesten, hinan ins blühende und sichere Buran. Geschützt von der Feste der Zauberer und den Türmen der Kriegerkaste, einer im Westen, drei im Osten. Buran umfasste damals alles Land von Hewien, bis hinüber nach Urdanien, nahe des Landes Kolun.
Frieden herrschte zwischen den Völkern, die dort lebten und nur gen Süden musste man sich wehren, doch viele andere wehrhafte lebten dort noch und der Ansturm der alten Taruner war noch nicht mächtig genug um auf seinen Raubzügen soweit nach Norden vorzudringen. Berafins Eltern entdeckten bald, dass ihr Sohn eine ganz besondere Fähigkeit besaß. Nur sein Urgroßvater hatte eine ähnliche besessen, auch wenn er sie fast nur für den Hausgebrauch verwandt, da seine Eltern arm gewesen sein sollen. Ihrem Sohn jedoch konnte die Familie, welche durch Glück und ehrbares Handeln zu einem kleinen Vermögen gekommen war, den Besuch der Akademie in Ferdolien ermöglichen. Zwar war dieses Land häufiger von Übergriffen bedroht, doch die Akademie war durch vielerlei Zauber geschützt.

* ein glatter Strich unterbricht die Geschichte *


Das war alles. Vielleicht erkennt ein Jemand etwas aus diesen Zeilen

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Re: Dunkle Zeichen

Beitrag von Avalon » 20. Feb 2009, 20:25

..leider konnte ich mich erst jetzt mit diesen Überlieferungen befassen.
Bedauerlich, dass niemand anderes in der Lage war in seinen Erinnerungen der vergangenen Jahre zu graben.

Aber es ist weder zu spät sich damit zu befassen noch von niedriger Bedeutsamkeit.

Hier nun einige Gedanken dazu:

1. Das Lied von Sjoren Larenwijrd über die Entstehung, erinnert mich an die Monde, als der Hammer, der die Gebeine der Welt geschaffen hatte, nach dem Tod des Schmiedes Gelius in die falschen Hände geraden war. In dieser Zeit wurden wir uns der Gegenwart der Boten bewusst, die das Gleichgewicht unserer Existenz begründen. Einer dieser Boten ist Stered Wegilt.

-> Das Erwachen

2. Es soll Wesen geben, die immer noch unter den Nachwirkungen der größten Seuche der letzten Jahrzehnte leiden. Die Erzählung vom vergessen Tal ist älter, jedoch half ein ähnliches Mittel.

-> Die Seuche

3. Die anderen Schriften deuten auf die Geschehnisse um Mogrul Goroth, auch sie sind nicht leicht erzählt, doch wurden sie schon aufgezeichnet

-> Chronik Mogrul Goroth

4. Und zu guter letzt sollten die dunklen Zeichen nicht vergessen wesen, aufgrund diese Reise in die Vergangenheit ihren Angang nahm. Dann da zeigt sich eine weitere alte Handschrift, nämlich die von Vietron dem Goldenen. Wer ist der Verlockung des Goldes anheim gefallen?

-> Vietron der Goldene

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Vergessen ist nicht Vergangen.

Beitrag von Avalon » 20. Feb 2009, 20:51


In dem man einen Weg vergisst, kann man nicht verhindern seinen Fuß in diese Richtung setzen zu müssen.
Das wurde auch mir wieder klar, als ein ungewöhnlicher Botschafter über die Pläne des Weltenwandlers sprach.
Egal wie viele Wesen ihre Augen verschließen, die Zeichen werden mehr.
Ich hab diesen Boten Sohn des Waldes genannt, und so soll es hier auch bleiben.

Hört was der Sohn des Waldes über den Weltenwandler sagte:


...Ganz ähnlich wie der goldene Tunichtgut ist er ein Former. Nur ist er fester mit der Welt verankert.
...Außerdem ist er nicht so wählerisch was seine Anhänger betrifft. Jeder, der nichts gegen den Wandel unternimmt steht auf seiner Seite. Und seine Streitmacht ist groß, Avalia, seine Streitmacht ist groß...
...Viel zu dünn sind hier die Grenzen zwischen diesen Welten und unserer Freund wird sie sich zu Nutze machen. Wenn er nicht schon lang damit begonnen hat...
...Alte Freunde werden zu erbitterten Feinden und gute Geschöpfe werden durch List zu Werkzeugen gemacht. Jeder wird es sehen, doch nur die wenigsten erkennen, und noch wenigere werden sich finden, die Mut und Weisheit aufweisen um sich dem Wandel zu stellen.
... Es hat doch schon lange begonnen. Achtet auf die Wesen die euch fremd erscheinen. Sie mögen sich als Gehilfen des Weltenwandlers erweisen wenn man Vertrauen fasst.


Ob Warnung oder Ankündigung ist nicht gewiss.
Doch die Zeit ist reif um die Zeichen zu deuten und ihr großes Mosaik zusammenzufügen.

Seit Monden haben sich einige Zauberer und Loranier auf den Weg nach Laree gemacht, um diese Bedrohung in unserer Zeit zu untersuchen und aufzuhalten. Sie werden jeden klaren Kopf, jedes Schwert und jede helfende Hand brauchen um die dunklen Spuren weiter zu verfolgen.

Ihr fragt euch, warum der Weltenwandler auch eine Bedrohung für euer Leben sein soll?
Alles deutet darauf hin, dass es wohl nicht um Leben oder Tod geht sondern um die Existenz der Welt an sich.
Dass die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits verschwinden werden und Geschöpfe aus der Zwischenwelt erneut unter uns wandeln. Dass unser Vertrauen in Freundschaft, Ehre, Loyalität wieder auf die Probe gestellt wird. Misstrauen jede Bande einreißt und alle Existenz in einen Abgrund der Leere stürzen kann.

So bitte ich öffnet eure Augen und euren Geist.
Seid wachsam und mutig.
In den Wesen dieser Welt steckt eine Kraft, die es nun erneut zu nutzen gilt.

Im Auftrag des Wissens
Avalia Dor Lorania



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Re: [Quest] Dunkle Zeichen

Beitrag von Ansem Yunoa » 27. Feb 2009, 18:00

Auch wenn ich erst seit kurzem zurück bin, so habe auch ich einiges gesehen was mir komisch vorkommt. Unter anderem sah ich zwar die Schattenwesen das erste mal, doch sind sie mir auch bekannt. Doch der Weltenwandler ist mir gänzlich neu, wie es scheint haben die meisten Wesen hier schon mehr Erfahrung mit ihm als ich doch ich werde versuchen zu helfen so gut ich kann. In den fünf Zyklen in denen ich nicht im Lande war, sah ich einiges an Chaos und Leid. Auch die Göttin Aktaria sagte mir das etwas schreckliches geschehen würde und man hilfe brauche. Doch wie stark werte Wesen ist er, den alle Weltenwandler nennen?

Ich würde mich um ein paar Informationen freuen.

LG

Arvrim Intas.
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Re: [Quest] Dunkle Zeichen

Beitrag von Avalon » 8. Mär 2009, 19:10

Viele Wesen zweifelten an den Absichten, die sie hinter der Suche nach den Zeichen vermuteten. Darum mag ich an dieser Stelle erzählen, wie es dazu kam.
Ich kann kaum noch zählen, wie viele Monate vergangen sind, seit ich angefangen habe, die Loranier Schritt für Schritt an das Wissen um ihre Vergangenheit heranzuführen. Langsam wurde ihnen bewusst, welche Fähigkeiten in ihnen schlummern und dass das Erbe des vergangenen Volkes der Loraner sie schon die ganze Zeit begleitet hat. Im Vergleich zu den Bewohnern der alten Stadt Lorana und den Zaubermeistern des Turm des Windes werden wir alle noch lange wie Kinder wirken. Aber als Mädchen und Knaben, die übersprudeln vor Neugier auf gegenwärtiges, zukünftiges und vergangenes Geschehen.
Vor einigen Wochen sah ich einen betrübten Jungen am alten Brunnen, niemand schien ihn zu kennen oder zu vermissen. Als sich diese Beobachtung mehrere Male wiederholte, sprach ich ihn vorsichtig an. Ich wollte wissen, wo er wohnt und wer seine Eltern seien. Sein Blick wechselte aus seiner Traurigkeit hinaus in eine tiefe Leere, als versuche er, sich an etwas zu erinnern, das so weit in der Vergangenheit zurückliegt, dass es nur schwer zu greifen war. Aber er antwortete mir trotzdem: ”Das ist nicht mehr wichtig, es ist alles vergessen und vergangen. Ich erlebe jeden Tag, als wäre es der erste, nachdem die Schatten in das Land kamen. Und trotzdem weiss ich, dass seitdem unzählige Minuten, Stunden, ja Jahre und Generationen im großen Fluss der Zeit mitgerissen wurden.”œ Nun schaute er mich zum ersten Mal direkt an. ”Du bist ein wenig wie ich, nicht wahr?”œ Ich wollte schon zu einem Nein ansetzen, doch noch flogen seine Worte in meinem Kopf herum, früh hatte ich gelernt, dem Gehörten etwas Zeit zu geben, um dem Verständnis den Weg zu ebenen, also wartete ich diesen Augenblick ab. Hatte er eben vom großen Fluss gesprochen? Konnte er wissen, wie mich in vielen Nächten dunkle Träume daran erinnern, dass ich den Untergang der Loraner miterlebt hatte?
”Ich seh es in deinen Augen. Es liegt ein leichter Schleier über ihnen, der selbst ihr fröhlichstes Funkeln zu überlagern vermag. Diesen Blick haben alle, die auch nur einen Moment den Schatten gegenüberstanden. Sobald das Wasser des Sees in der Nacht verstummt, werde ich es wieder erleben, wie sie in die Stadt Lorana einfallen, viele Loraner nach der ersten Berührung einfach verblassen und die Elemir zu Steinsoldaten erstarren. Anschliessend wird der Turm des Windes in Brand gesetzt und überall ist Rauch und diese Schattengestalten. Nur wenig später bleiben noch ihre verzerrten Schreie und anschliessend einen Moment der Stille. Dann beginnt für mich ein neuer Tag an diesem Brunnen.
Noch wenige Minuten.”œ

Diese wenigen Worte waren genug, um in mir all die Bilder heraufzubeschwören, die mich plagten, seitdem ich in dieser, und damit einer Zeit erwachte, in der die Loraner nicht mehr als eine halb vergessene Legende sind.
”Hör mir zu. Du kennst die Pfade des großen Flusses, noch ist das Gleichgewicht nicht wieder hergestellt. Groß ist die Zahl ihrer Übergriffe in den letzten Wochen geworden. Sie überfallen mich wie Traumbilder, wenn ich in den Brunnen blicke. Es hat in Ryn begonnen, und wird in Laree enden, dorthin werden sie von den Kräften des Lebens gezogen. Doch denk an das Gleichgewicht. Es ist an der Zeit, dass alte Erbe von Mirimotha anzutreten. Das Erbe aller Völker, die durch die Schatten vergingen oder vertrieben wurden, die ihre Stärken und den Schwur ihrer Ahnen vergessen haben. Der Loraner, der Onlos, der Taruner, der Menschen, egal ob sie dem Tempel die Treue schworen oder der weißen Kathedrale, ja sogar der Händler aus dem Nebel und der Horikonier, der .....”œ Die Sonne war schon lange untergegangen. Ich spürte, wie das Wasser verstummte und der Junge glitt hinüber in seinen ewigen Pein.
Nie hatte den Loraniern gezeigt, was genau an diesem unheilvollen Tag geschah, als der Weg der Loraner ein schlagartiges Ende nahm. Noch in der gleichen Nacht rief ich sie zusammen und teilte diese Erinnerung mit ihnen und erzählte von meiner Begegnung am Brunnen, anschliessend zogen sich alle wortlos zurück.
Zwei Tage später hatten die obersten Heiler der Loranier entschieden, nach Laree aufzubrechen, das Land zu erkunden und alles vorzubereiten, um sich den Schatten stellen zu können.
Ich ziehe seitdem durch Mirimotha, um die Geschichten aller Völker zu sammeln und die Spuren der Schattengestalten zu verfolgen. Doch selten gelingt es mir meinen Fuß an einen Ort zu setzen, wo sich ein Wesen befindet, welches den Pfad in die Vergangenheit seines eigenen Volkes verfolgt hat und davon berichten mag. So bitte ich euch Erzählungen dieser Art einem Postvogel an mich, oder dem Konlirer Boten anzuvertrauen.

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