Und ja, ich habe die SuFu genutzt, aber keinen Thread gefunden, der es wert wäre, ihn nochmal zu pushen.
Also, wie siehts aus?

Sicherlich, aber in Anbetracht der tausenden Jugendlichen, die im Jahr legaler Weise an Alkoholvergiftungen sterben, ist die Lösung dieses Problems doch eher in der Erziehung zum bewussten Umgang mit Drogen zu suchen, als in einem einfachen Verbot.TarX hat geschrieben: Man fängt mit Cannabis an und hört dann mit Kokain/Heroin/LSD/Opium-Derivate(Wasn das?) auf.
Cannabis wird häufig mit Tabak verglichen, und soll weniger schnell süchtig machen. Heroin, LSD und sonstiges kann man daher nicht unbedingt mit Cannabis vergleichen.TarX hat geschrieben:Und wieso nennt man die Enstiegsdrogen?
Man fängt mit Cannabis an und hört dann mit Kokain/Heroin/LSD/Opium-Derivate(Wasn das?) auf. Wobei aufhören wohl das falsche Wort dafür ist.
Also Dagegen.
Alkohol, Tabak sind wohl weniger schlimm ? Und auch wenn es illegal ist, ih kenne sehr viele die vor dem rauchen mit dem kiffen begonnen haben mit etwa 14.Hurdock hat geschrieben:Schlecht wäre allerdings, dass wahrscheinlich mehr Meschen und davon auch viele Jugendliche (mMn zu früh) mit solchen Drogen in Kontakt kämen und abhängig werden könnten, was meiner Meinung nach nicht leicht zu verantworten ist.
Der Unterschied ist aber, dass sowas mit Gras gar nicht passieren kann.TarX hat geschrieben:Jugendliche, Legal und Alkoholvergiftung passt nicht ganz zusammen in einen Satz.
Außer sie haben sich mit ca. 16 Jahren, mit Bier ins Koma gesoffen. Wobei ich noch nie von jemandem gehört habe der das geschafft hat.
Also Legal waren diese Fälle ja dann wohl auch nicht.
Außerdem kommt man als Jugendlicher viel schneller an Alk als an Gras, außer wir legalisieren das nun auch noch.
Der Konsum wird eher zurück gehen. Das haben zahlreiche Länder, darunter auch die Niederlanden, bewießen. Zumal man durch die Illegalität nunmal in Kreise gezwungen wird, in denen man auch leicht an andere, härtere Drogen kommt. Deswegen wären spezielle Verkaufsstellen, ähnlich den Coffeshops, absolut nötig, wenn man die Jugendlichen auch nur ansatzweise schützen möchte!Hurdock hat geschrieben:Ich denke eine legalisierung hätte gute und schlechte folgen, deswegen möchte ich mich nicht entscheiden.
Eine gute Folge z.B. wäre, dass der Konsum ungefährlicher und kontrollierter wird, z.B. wird dann nicht mehr gestreckt mit irgendwas (sry falls das bei Joints etc. garnicht gemacht wird, bin nich so der experte in sachen kiffen)
Schlecht wäre allerdings, dass wahrscheinlich mehr Meschen und davon auch viele Jugendliche (mMn zu früh) mit solchen Drogen in Kontakt kämen und abhängig werden könnten, was meiner Meinung nach nicht leicht zu verantworten ist.
Die typischen Worte eines uninformierten, naiven Mitläufers. Hauptsache gegen ...sein, aber sich nicht informieren. Immer wieder lustig..TarX hat geschrieben:Und wieso nennt man die Enstiegsdrogen?
Man fängt mit Cannabis an und hört dann mit Kokain/Heroin/LSD/Opium-Derivate(Wasn das?) auf. Wobei aufhören wohl das falsche Wort dafür ist.
Also Dagegen.
Das ist Blödsinn. Aufgrund der Illegalität ist es überhaupt kein Problem an Gras zu kommen, auch als Minderjähriger. Kein Dealer wird dich nach einem Ausweis fragen. Jugendschutz ist also nur bei einer Legalisierung und entsprechender Ausweiskontrolle möglich.TarX hat geschrieben: Außerdem kommt man als Jugendlicher viel schneller an Alk als an Gras, außer wir legalisieren das nun auch noch.
Nikotin wird mittlerweile als die suchterregendse Droge überhaupt angesehen. Ein höheres Suchtpotential als Heroin. Die Entzugserscheinungen sind natürlich schwächer.Trianon hat geschrieben: Cannabis wird häufig mit Tabak verglichen, und soll weniger schnell süchtig machen.
Trianon hat geschrieben:Heroin, LSD und sonstiges kann man daher nicht unbedingt mit Cannabis vergleichen.
Ich kenne kaum Nicht-Kiffer, die für eine Legalisierung sind. Jemand, der abhängig ist, ist aber nicht in der Situation, hier objektiv entscheiden zu können (und ein Kiffer, der extra die ganzen Strapazen begeht und sich in die Illegalität begibt, ist für mich eindeutig süchtig.)Es ist doch so: Die, die dagegen sind, sind die, die sich nicht informiert haben. (Ich kenne zumindest nicht einen einzigen, aufgeklärten Menschen, der gegen eine Legalisierung ist und das meine ich wirklich so!).
Und warum der Vergleich mit Alkohol hinkt:Ich habe miterlebt, wie jemand im highen Zustand unter Einsatz seines Lebens eine Hausfassade entlanggeklettert ist, weil noch ein paar Krümel irgendwas bei seinem Freund lagen, der nicht daheim war. Es hat nicht viel gefehlt und es wäre beinahe wieder ein "Unfall" geworden. Vielleicht gibt es irgendwelche Drogencliquen, die ohne solche Extremfälle gut funktionieren, mir ist sowas aber noch nicht untergekommen. Es gibt ständig schwarze Schafe.
Ich will aber gar nicht alles kritisieren, was du sagst. Ich erkenne einige Argumente durchaus an, zum Beispiel dass es weniger Tote durch schlecht gestreckte Drogen gäbe oder dass Cannabis vielleicht nicht so gefährlich ist wie andere Drogen. Aber es gäbe trotzdem mehr Tote und es würde wieder die Bereitschaft senken, weitere Drogen zu legalisieren, weil die Leute dann sofort damit argumentieren: "Jetzt, da Cannabis legal ist, macht es doch gar keinen Sinn, dass Koks illegal ist." Und ja, es macht dann wahrscheinlich wirklich keinen Sinn. Deswegen muss man einfach einmalig eine klare Grenze ziehen und diese wurde bereits gesetzt und zwar nach dem Tabak. Natürlich beschweren sich jetzt die Leute, dass Cannabis gar nicht so viel schlimmer sei, aber irgendwelche Konsumenten müssen den Kürzeren ziehen, wenn man nicht kollektiv einfach alles erlauben möchte. Ich persönlich hätte gleich kollektiv alles verboten. Wenn schon Zigaretten verboten sind, dann werden sich die wenigsten trauen, an Cannabis zu denken (wieso ging es eigentlich um Cannabis, war nicht Marihuana das Thema? Ist das das gleiche?). Wenn ich auf einer Straße will, dass die Leute nicht über 40 fahren, dann setze ich ein 30er Schild hin. Und wenn ich will, dass niemand Cannabis konsumiert, dann verbiete ich Tabak.
Es wird zu keiner Legalisierung von Cannabis kommen, denn ein solches Präzedenzurteil würde nur das Tor für zig dutzend weitere Diskussionen öffnen. Die Gesetzeslage muss konsequent bleiben. Und im Übrigen glaube ich, dass die Cannabis-Statistiken noch mit reichlichen Dunkelziffern behaftet sind. Es gibt da keine richtigen Krankenscheine, man kann bestenfalls die Kenntnisse vom Hörensagen hochrechnen. Und es gibt auch keine richtigen Krankheitsbilder, weil viele Drogenabhängige gleichzeitig Cannabis, Tabak und Alkohol zu sich nehmen und das noch in völlig verschiedenen Zureichungsformen.
und noch mal zu den Nachteilen, die sich aus der Legalität von Alkohol ergeben:Man sollte, wenn man eine Legalisierung diskussionstechnisch betrachtet, einen Vergleich zum Alkohol erstmal außer Acht lassen und die Droge alleine betrachten. Dann zeigen sich die Nachteile. Denn die Probleme, die jetzt mit der legalen Droge Alkohol auftreten, würden mit einer legalen Droge Gras auch auftreten.
Der Unterschied und die Verharmlosung kommt aus der Illegalität. Diese bedeutet weniger Konsumenten und damit auch weniger Schadensfälle im absoluten Bereich. Dies wird gerne zur Täuschung genutzt.
Edit: PS:ich kann mir gut vorstellen, dass selbst nach Abzug aller Steuern etc. der Staat/die Krankenkassen gehörig draufzahlen was alkohol- und nikotinbedingte Behandlungen betrifft. Und damit meine ich nicht nur chronische Leber- und Lungenschäden, sondern auch simple Verkehrsunfälle und Einbußen der allgemeinen körperlichen Fitness.
Die Kontrolle des Absatzes und Konsum dieser beiden Drogen funktioniert de facto nicht. Ob das an psychologischen Effekten (Gruppendruck) liegt oder mangelnder elterlicher Fürsorge mag ich nicht bestimmen. Aber wir wissen alle, dass Jugendliche aller Altersstufen ziemlich problemlos (und von der Industrie gerngesehene) Konsumenten werden können.
Bevor man also aus Alkohol und Nikotin ein Alk/Kippen/Joints-Rausch-Drei-Gestirn macht, sollte man die ohnehin bestehenden Probleme erst mal in den Griff bekommen.
Und weißt du überhaupt, wo deine Drogen herkommen und wie sie gewonnen werden? Du kriegst ein kleines, neutrales Plastikpäckchen mit deinem Stoff, aber wo das herkommt, herrscht überall Bandenkrieg. Verfolge mal einen Monat die Drogennachrichten, dann wird dir schlecht. An den Massenabschlachtungen wird sich auch bei einer Legalisierung in Deutschland nichts ändern, im Gegenteil. Der Markt wird größer --> es wird noch schlimmer zugehen.
Und wieviele Nicht-Kiffer kennst du, die von der Thematik wirklich Ahnung haben? Das ist doch der Punkt. Die Gesellschaft redet den Leuten ein, Cannabis sei Schlecht, also wird es von vielen abgelehnt und verteufelt. Richtige Argumente hat keiner.My Life hat geschrieben:Vorab: Ich beziehe hier aus Gewohnheit überhaupt nicht Partei, weder dafür noch dagegen. Aber paar Sachen muss ich schon los werden...Ich kenne kaum Nicht-Kiffer, die für eine Legalisierung sind. Jemand, der abhängig ist, ist aber nicht in der Situation, hier objektiv entscheiden zu können (und ein Kiffer, der extra die ganzen Strapazen begeht und sich in die Illegalität begibt, ist für mich eindeutig süchtig.)Es ist doch so: Die, die dagegen sind, sind die, die sich nicht informiert haben. (Ich kenne zumindest nicht einen einzigen, aufgeklärten Menschen, der gegen eine Legalisierung ist und das meine ich wirklich so!).
Am Konsum ändert die Illegalität, wie man an vielen Ländern, darunter Holland, sehen konnte, überhaupt nichts!My Life hat geschrieben: Man sollte, wenn man eine Legalisierung diskussionstechnisch betrachtet, einen Vergleich zum Alkohol erstmal außer Acht lassen und die Droge alleine betrachten. Dann zeigen sich die Nachteile. Denn die Probleme, die jetzt mit der legalen Droge Alkohol auftreten, würden mit einer legalen Droge Gras auch auftreten.
kompletter Blödsinn. Der Markt wird eben nicht größer, und das hat man schon mehrfach gesehen. Zudem wäre man bei einer Legalisierung auch nicht mehr auf solche illegalen Importe angewießen. Deutschland könnte seine eigenen Plantagen betreiben, Fachgeschäfte einführen und somit viele, sehr viele Arbeitsplätze schaffen! Gleichzeitig würde die Illegalität und somit auch Drogenbanden und Kartelle geschwächt.My Life hat geschrieben:Edit: PS:Und weißt du überhaupt, wo deine Drogen herkommen und wie sie gewonnen werden? Du kriegst ein kleines, neutrales Plastikpäckchen mit deinem Stoff, aber wo das herkommt, herrscht überall Bandenkrieg. Verfolge mal einen Monat die Drogennachrichten, dann wird dir schlecht. An den Massenabschlachtungen wird sich auch bei einer Legalisierung in Deutschland nichts ändern, im Gegenteil. Der Markt wird größer --> es wird noch schlimmer zugehen.
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