Umgangston bei Diskussionen

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Tody
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Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von Tody » 19. Sep 2008, 08:39

Also ich finde der Umgangston hier im Forum, speziell bei den ganzen PvP-System Diskussionen ist echt unter aller Kanone.
Anstatt sachlich zu bleiben, sieht man in manchen Threads nur Flaming und einen kaum Sachlichen Inhalt.
Klar, es ist ein schwieriges Thema, da nun einmal "zwei Welten aufeinandertreffen", aber gerade dann sollte man versuchen, eine vernünftige Diskussion zu führen und nicht gleich jede Idee abzuschmettern und lächerlich darstellen :wink:
Wollte ich nur kurz loswerden, fühle mich hier keineswegs als Moralprediger, nur finde ich es ärgerlich, dass man in den Threads zwischen Flaming und sinnvollen Beiträgen unterscheiden muss :)

Tody

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Schmiddi
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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von Schmiddi » 19. Sep 2008, 17:42

Jetzt hats jeder gehört, nur wirds leider nichts ändern


Viele Leuten sehen aber auch zu schnell manche Begriffe als Flaming, und verlangen eine Sprache, wie sie im Strafgesetzbuch steht

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kaot
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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von kaot » 19. Sep 2008, 19:34

Na das auf keinen Fall, das Strafgesetzbuch hat nämlich mehr grammatische Fehler als sich irgendjemand in einem Schriftstück leisten dürfen sollte.
Ja der Ton ist rau, grade in den PvP Diskussionen momentan, aber das lässt mit der Zeit meistens auch wieder nach.
Bazinga!

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LuBuLegend
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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von LuBuLegend » 20. Sep 2008, 02:10

Komm vom Himmel runter Kaot :P
PvP-Diskussionen wurden immer in diesem Ton geführt, und werden es auch weiterhin. Solange es Leute gibt, dessen Beiträge sich aus Objektiv- und Kontraproduktivität zusammensetzt, solange werden solche Themen nie gut enden.
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vnv_nation
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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von vnv_nation » 20. Sep 2008, 09:47

Ich mach es wirklich nur ungern und ich meine es wirklich in keiner Weise abwerten, doch ich muss fragen, was ist Objektivproduktivität? Das Wort kenne ich leider überhaupt nicht und Duden, wie Google spucken dazu nichts aus, weshalb ich nicht ganz weiß, wie du den Satz meinst. Obwohl ich glaube, dass du Objektivität und Kontraproduktivität meinst (für mich derzeit die einzige Variante, in der diese Aussage einen Sinn ergibt).

Zum Thema selbst: Ich denke, der Threadersteller hat schon Recht. Es gibt Leute, die beharren zu sehr auf ihrer Meinung und werden dann schnell unfreundlich, wenn andere diese nicht annehmen. Hierbei geht vollständig der Sinn der Diskussion an und für sich verloren. Deren Zweck ist es Meinungen auszutauschen, wobei der Austausch hier als Nennung und Beschreibung, und eben nicht als Wechsel bzw. Annahme selbiger zu verstehen ist. Zu leicht verhärten sich jedoch durch Starrsinn und Sturheit Fronten und Unverstand, wie Unverstandenheit regieren die Antworten. Eine gute Diskussion fordert jedoch, dass man der Meinung des anderen Platz einräumt, sie durchdenkt. Leider wird heutzutage (bzw. über die letzten Jahre hinweg) den Menschen eingebläut, dass Akzeptanz eines Sachverhalts Schwäche darstellt, dass man verdrängt wird, wenn man der anderen Meinung eine Chance gibt. Nur das eigene Wort zählt und ist Gesetz, die anderen sind Dummköpfe, weil sie es nicht sehen. Streitkultur gibt es in der Form nicht mehr, sachliche Unterredungen sind in einem solchen Rahmen längst nicht mehr zu führen. Dies hängt auch mit der Sichtweise derer zusammen, die im Endeffekt den Kontrollierenden Weisung erteilen, aber auch mit den eingeschränkten Möglichkeiten der Foren. Hinzu kommen ewige Tiraden, falls doch einmal eine Maßnahme ergriffen wird, weil die eigene Wahrheit weit bequemer ist und besser passt, weil der Kopf des Menschen dazu neigt, unschöne Dinge aus eigener Hand zu verdrängen bzw. an den Handlungen anderer zu bewerten. Und letzteres wird auch immer zur Verschärfung führen. Wird beim ersten harschen Wort und jedem weiteren durchgegriffen, dann hat das individuelle Entschuldigungssätzchen "der hat aber auch" bzw. "der hat aber zuerst" keine Chance. Doch selbst die Geschichte zeigt, dass große Staatsmänner so handeln und sich gern in diesem fadenscheinigen Licht sehen. Es ist irrelevant, wer angefangen hat, wer selbst das Recht mit Füssen tritt, kann und darf sich damit eben nicht entschuldigen, auf dem Parkett, im wirklichen Leben, im Spiel, wie eben auch hier im Forum.

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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von LuBuLegend » 20. Sep 2008, 12:31

vnv_nation hat geschrieben:Obwohl ich glaube, dass du Objektivität und Kontraproduktivität meinst (für mich derzeit die einzige Variante, in der diese Aussage einen Sinn ergibt).
so stimmts
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Tody
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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von Tody » 21. Sep 2008, 22:38

Mir geht es auch nicht darum hier irgendjemanden anzuprangern.
Aber wenn man sich über den aktuellen Stand einer Diskussion informieren will und dann 11 Seiten, die zu 50% aus sinnlosem Geflame bestehen durchkämmen muss, vergeht einem die Lust dazu :wink:
Und wie vnv_Nation schon sagte, manche Leute ziehen nur ihre Denkweise in Betracht und andere Meinungen überdenken sie garnicht.

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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von Prinegon » 24. Sep 2008, 01:44

LuBuLegend hat geschrieben:
vnv_nation hat geschrieben:Obwohl ich glaube, dass du Objektivität und Kontraproduktivität meinst (für mich derzeit die einzige Variante, in der diese Aussage einen Sinn ergibt).
so stimmts
Bezweifel ich. Objektivität (also das Bewerten eines Sachverhaltes losgelöst von der eigenen Person/Situation) wäre etwas, was das Forum bräuchte.
Subjektivität (also das Argumentieren auf den eigenen Vorteil bedacht) ist hier das böse Wort.
Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".
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Es ist nur Sand. Doch manchmal kann auch Sand töten...

eisviech

Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von eisviech » 24. Sep 2008, 23:44

Oh Gott, es reizt mich unheimlich, hier einen Trollbeitrag beizusteuern.

Wie dem auch sei; ich bin ja eher ein Befürworter härter, fast schon wieder polemischer Argumentationsführung.
Nicht ganz polemisch, weil ich mich trotz aller verbaler Härte auf die Diskussion beziehe.
Aber, ich stimme dem Threadersteller zu, daß es zu einer Unsitte geworden ist, jeden, ob Neuling oder Alteingesessenen, ausschließlich mit (in den allermeisten Fällen unsachlicher, und das ist der Punkt) Überheblichkeit zu begegnen, anstatt von vornherein die Diskussion oder den Supportthread auf einem ruhigeren Niveau zu führen.
(Verbale Härte und Deutlichkeit müssen keinen Shitstorm beginnen. Das ist meine Ansicht.)

Aber ändern läßt sich das Problem kaum mehr; und schon gar nicht in diesem Forum.


Außerdem hat Prinegon recht; Subjektivität und Kontraproduktivität wären die sinnig in den Satz passenden Worte.

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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von Whatsername » 25. Sep 2008, 09:52

Solange es eine geistreiche Diskussion ist hab ich nichts dagegen, aber das ist ja alles geflame Pur oder die meisten Posten dass se ja ach so besser sind als die oder naja.

Aber das geflame wird nie aufhören.
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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von mopf » 25. Sep 2008, 23:45

ich möchte dazu anmerken, dass sotrax z.b. sogar eigentlich möchte, dass wir noch weniger denjenigen eines auf den deckel geben, die dazu neigen eine sachliche diskussion zu einem flamewar zu machen und diese mehr in ruhe lassen sollen :)

und in diesem forum ist es wirklich schwer eine sachliche diskussion zu führen, da gerade diejenigen, die gerne mal hm schärfere worte nutzen sich schnell persönlich angegriffen fühlen und dann ebendies tun.

(harr, ich kann genauso ermüdend schreiben wie du vnv, nur komprimierter :D )
Denken, Schreiben, Abschicken. In anderer Reihenfolge funktioniert das Forennutzen nicht.

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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von vnv_nation » 26. Sep 2008, 00:05

mopf hat geschrieben:(harr, ich kann genauso ermüdend schreiben wie du vnv, nur komprimierter :D )
Und trotzdem wird jeder von uns beiden von weniger als einem Viertel verstanden. :D 8)

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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von Schmiddi » 26. Sep 2008, 09:12

Viele Leute in diesem Forum fühlen sich schnell mal oersönlich angegriffen, daduch entstehen sofort diese Flameposts. Der nette Smiley " :wink: " (den ich absolut nicht mag :D ) bringt auch immer eine gewisse Überheblichkeit mit sich, a la "Ich weiß es, und du nicht." oder "Jetzt haste was von mir gelernt, nicht wahr?". Insofern kann ich viele schon verstehen, weil dieser Smiley bei mir auch schon Arroganz hervorruft, wenn ich ihn lese ;)

Ekelhaft, dieses Teil :D

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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von vnv_nation » 26. Sep 2008, 10:08

Siehst du Schmiddi, und da ist eines der Probleme. ;) ist z.B. für mich "Hey, ich mein das nicht so, los, wir grinsen beide drüber oder "hey, ich verarsch mich grad auch ein bisschen selbst" oder "Achtung! Nur ein Scherzchen!". Ein Lachen mit Augenzwinkern eben. Schwierig wird es, weil es oft genug in eben der von dir benannten Form verwendet bzw. so verstanden wird. Ärgerlich ist hierbei, dass dies durch das so genannte Beziehungsohr entsteht. Aber, um jetzt kein mehrseitiges Pamflet verfassen zu müssen, möchte ich es bei diesem knappen Einwurf belassen. (Und nein, dass hat nichts mit des AufM :D pfigen :-P Kommentar zu tun, sondern schlicht damit, dass ich jetzt keine Lust hab den zu tippen ;)* )

Hier heißt es eben: "Ja, auch das kommt vor, ich mag wirklich grad nicht in epischer Breite erklären, weil es auch nicht zum Thema gehört, was das exakt ist".

Allerdings und das ist wichtig, Smilies funktionieren nur in gewissen Kontext, auch einer zwischenmenschlichen Beziehung. Wenn ich Mopf (den ich eine ganze Weile kenne) in eine PN, weil er unter Umständen mal etwas falsch geschrieben hat "Du Blödi ;)" anschreibe, wird er wissen, wie es gemeint ist (falls nicht, werde ich wohl ein paar Tage später eine Richtigstellung verfassen :-P). Mach ich das mit einem Wildfremden, kann das äußerst komisch rüberkommen. Das hier ist kein Spielplatz und kein Schulhof, das ist auch nicht das Baugerüst oder der marmorierte Gemeinschaftsraum bzw. Konferenzsaal. Hier hat man es mit Unbekannten zu tun. Einer der Gründe, warum meine Posts oft ausfasern, ich will den Leuten erklären, was ich meine, wie ich es meine und das ich ihnen damit zwar auf die Füsse stampfen könnte, aber es eben nicht negativ aufzufassen ist. Ganz davon abgesehen, das Kurz fassen für mich etwas ist, das einen Raum hat. Eine Diskussionsrunde - Ursprung des Forums - ist indes für mich ein Ort, wo ich erklären kann, darf und es auch weiter so machen werde, falls es die Umstände, das Thema oder auch das von mir Gesagte erfordern..
Zuletzt geändert von vnv_nation am 26. Sep 2008, 12:07, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Umgangston bei Diskussionen

Beitrag von -=Baphomet=- » 26. Sep 2008, 10:14

Nein vnv,
du kannst nicht einfach ein Kommunikationsmodell anreissen und dann einfach nicht beenden, nur weil du des Tippens müde bist. Vor allem da ich nicht sicher bin, ob für dich jetzt der Empfänger Schuld ist oder ob es der Code bzw. Slang es nun ist.
Kauket hat geschrieben:Ohne ist schöner =) 8)
Woo woo woo! You know it 8)

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