Für mehr FischMeeresfruchtdiversität!
Angriffsstärke sowie Lebenspunkte wurden bewusst weggelassen. (Because i dont care)
Brüllkiemer
Der Brüllkiemer ist ein stämmiger, muskulöser Raubfisch mit aufgerissenem Maul und glasigen, glühenden Augen. Seine Haut schimmert in ungesunden Tönen von blassem Fleischrosa bis dumpfem Blau, als wäre er selbst eine wandelnde Krankheit. Seine Kiemen stoßen in unregelmäßigen Abständen ein gurgelndes, beinahe schreiendes Geräusch aus – ein Laut, der Taucher und Beutetiere gleichermaßen erschreckt.
Riffträger
Der Riffträger ist ein massiger, träger Fisch, dessen Rücken mit allerlei Meeresbewuchs überzogen ist – von Muscheln und Korallen bis hin zu winzigen Anemonen. Seine schuppige Haut wirkt verwittert, fast wie altes Gestein. Manche Meeresbewohner halten ihn für ein wanderndes Riff und siedeln sich dauerhaft auf ihm an. Er bewegt sich langsam, aber stetig, mit einem Ausdruck ständiger Gleichgültigkeit in seinen kleinen Augen.
Tiefenkriecher
Der Tiefenkriecher ist ein violetter Tintenfisch, dessen seetangähnliche Auswüchse nicht Tarnung, sondern Teil seines Körpers sind. Er treibt lautlos durch dunkle Tiefseegräben und versteckt sich in Grotten oder Wracks, wo er wie eine schwebende Pflanze wirkt. Fremde beobachtet er reglos, bis sie ihm zu nahe kommen – dann hüllt er sie in eine violette Tintenschwade, die nicht nur blendet, sondern seltsame Halluzinationen hervorrufen soll.
Knochenschwimmer
Der Knochenschwimmer ist ein halb verwester Fisch, dessen schuppige Haut in Fetzen hängt und an mehreren Stellen bereits Knochen freilegt. Trotz seines zerfallenden Körpers bewegt er sich ruckartig durchs Wasser, als würde ihn ein unsichtbarer Wille am Leben halten. Er lauert in dunklen, kontaminierten Gewässern und treibt regungslos zwischen Kadavern, bis Beute in seine Nähe kommt – dann schnellt er blitzartig hervor, als wäre er nie gestorben.
Flimmermaul
Der Flimmermaul ist ein dunkelhäutiger Höhlenfisch mit nur wenigen, aber markanten blauen Leuchtflecken auf seiner glatten Haut. Diese pulsieren schwach im Rhythmus seiner Bewegungen und lassen ihn in der Dunkelheit wie ein schwebender Schatten mit Augen aus Licht wirken. Er lebt in finsteren Unterwasserhöhlen, wo er sich zwischen den Gesteinsvorsprüngen verbirgt und nur selten vollständig zeigt – meist sieht man nur das leise Flimmern, bevor er verschwindet.
Kopfgleiter
Der Kopfgleiter ist ein ungewöhnlicher Fisch mit überproportional großem Kopf und langen, seitlich ausgebreiteten Flossen, die ihm kurze Gleitflüge über der Wasseroberfläche ermöglichen. Trotz seiner unbeholfen wirkenden Statur bewegt er sich überraschend geschickt – sowohl in der Luft als auch unter Wasser. Man trifft ihn meist in windstillen Lagunen oder stillen Buchten, wo er plötzlich aus dem Wasser schnellt, kurz gleitet und dann lautlos wieder eintaucht, als wäre er nie da gewesen.
Runenkiemer
Der Runenkiemer ist ein rätselhafter, schuppenloser Fisch von schleimiger, orangener Haut, der in meist alten, unterirdischen Wasserläufen gefunden wird – oft in der Nähe von Ruinen und Gräbern oder Orten an denen sich Katastrophen ereigneten. Seine Oberfläche ist von augenartigen Mustern bedeckt, auf denen sich blasse Runen befinden.
Blutfeder
Ein Fisch mit schimmernden, roten Flossen, die wie Federn im Wasser treiben. Für gewöhnlich lebt er in sumpfartigen Gewässern und soll das Wasser färben, wenn er verletzt wird. Dunkle Magier glauben, sein Herz enthalte ein starkes Gerinnungsmittel.
Trugbart
Auf den ersten Blick wirkt dieser kugelrunde Fisch eher harmlos, dabei gehört der Trugbart zu den am meisten unterschätzten Kreaturen des Flusses. Seine auffälligen Farben, die unnatürlich wirken, sind dabei keine Zier – sondern eine Warnung. Denn in Gefahr bläht sich der Trugbart auf das Dreifache seiner Größe auf und feuert über seine feinen Barteln winzige, haarfeine Stacheln in die Umgebung. Diese Stacheln tragen ein natürliches Halluzinogen, das Opfer in einen rauschhaften Zustand versetzt – mal voller Euphorie, mal voller Panik. Fischer und Händler wissen um diesen Effekt und verkaufen die Barteln deswegen nur getrocknet.
Moorschlund
Tief in nebligen Sümpfen lauert der Moorschlund – ein aalartiges Wesen mit froschartigem Kopf, glitschiger Haut und einer blitzschnellen Zunge. Sein Körper ist lang und schleimüberzogen, perfekt angepasst an das stille, trübe Wasser. Es heißt Moorschlünder seien die verdammten Seelen Ertrunkener.
Credits:
Bilder & Texte zum Teil erstellt in zusammenarbeit mit Valvanda