Was dieser Text sagen soll?Neulich, auf der Straße, wurde ich gefragt wovor ich den Angst hätte. Ich konnte leider nicht antworten, jedoch versprach ich , über die Frage nachzudenken.
Doch ich verschwendete vorerst keine weiteren Gedanken an die Frage, nahm sie nicht ernst.
Erst am spätern Abend, ich kam gerade aus dem Bad, überkam sie mich wieder.
Wovor habe ich Angst?
Ich dachte nach, noch spät bis in die Nacht.
Wovor habe ich Angst?
Mir kamen viele Dinge in den Sinn.
Meine ersten Gedanken waren: Krieg, Terrorisumus!
Beides fordert viele Tote, Krieg und Terrorismus färben die Geschichte meiner Heimat.
Krieg und Terrorismus..... Ich dachte weiter darüber nach, fast sicher die Antwort auf die Frage gefunden zu haben,
doch irgendwie... befriedigte die Antwort nicht so recht.
Wovor habe ich Angst?
Krieg und Terrorismus, eine schwierige Thematik.
Krieg und Terrorismus fordern jährlich Millionen unschuldiger Menschenleben.
Verblendete töten sich und andere im Namen der Bibel, des Korans.
Ich dachte weiter darüber nach, mir kommen Lieder von Bands wie Greenday, Fettes Brot in den Sinn. Ich schien mit meiner Angst nicht allein zu sein, doch....
irgendwie... befriedigte mich die Antwort nicht so recht.
Mit der wagen Überzeugung, das "Krieg und Terrorismus" wohl die logischste Antwort auf das Thema sei, schlief ich mit schwirrenden Gedanken ein.
Am nächsten tag stand wieder Schule an. Ich war schon ganz heiß darauf, auf die Frage meines Mitschülers endlich antworten zu können!
Doch erstmal musste ich die anstehende Franz-Stunde überstehen..
Der Lehrer betrat wie immer pünktlich das Klassenzimmer.
Wir machten ein paar Übungen , an denen ich nur halbherzig teilnahm.
Ich war viel zu sehr darauf fixiert, die Stunde schnell rumzukriegen.
Die Stunde nahm mit vielen neuen, durchaus saublöden und schwierigen Regeln, ihren Lauf, nach 45 Minuten kam das erlösende Klingeln.
Wir guckten alle zum Lehrer, warteten darauf das er die Stunde beendete.
"Nun Klasse, das Jahr ist nun schon halb rum und wir haben immer noch keine Klassenarbeit geschrieben. Die Klassenarbeit ist für Mittwoch, also in zwei Tagen angesetzt. Das dürfte genug Zeit sein, sich als guter Schüler den Stoff wieder in Erinnerung zu rufen. Ihr könnt nun gehen!"
Mit langem Gesicht starrte ich ihn nur an, ich konnte ihn nur noch anstarren.
Meine kleine heile Welt war gerade zusammen gebrochen.
Französischarbeit? in zwei Tagen? NEEEEEEEEEEEEEEIN!
Und dann so ein Gerede von wegen gute Schüler, ich bin ein Nepp in französisch, wie soll ich in zwei Tagen diese ganzen, durchaus saublöden und schwierigen, Regeln von zwei Jahren wieder draufkriegen? ? ?
Langsam durchsickerte mich die Angst.
RICHTIGE Angst!.
Die Angst vor der anstehenden Arbeit fesselte mich, ich war zu keinem klaren Gedanken mehr fähig.
Erst jetzt wusste ich, was richtige Angst war.
Man kann sagen, das einem krieg Angst macht.
Man kann sagen, das einem der Terrorismus Angst macht.
Aber nichts von alledem betrifft mich.
Ich kann nur ehrlich antworten:
Ich habe Angst vor einer anstehenden Klassenarbeit.
Ich habe keine Angst vor Krieg,
Ich habe keine Angst vor Terrorismus.
Doch die Welt nimmt ihren lauf, lasst sie uns nehmen wie sie ist.
[Thematik und Personen sind frei gewählt und nicht auf reel existierende Mitmenschen bezogen]
Viele Leute meinen, Krieg, da hab ich Angst.
Viele Leute meinen, Terrorismus, da krieg ich Herzflimmern.
Aber insgeheim denken doh alle "es wird mich eh nicht treffen."
Die kleinen Dinge beinhalten viel mehr Angst, als die Großen
Amen