[Quest] Das Tagebuch des Reisenden

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Avalon
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[Quest] Das Tagebuch des Reisenden

Beitrag von Avalon » 19. Mai 2006, 22:30

Auf meiner Suche nach alten Schriften aus dem Turm des Windes, fand ich dieses alte Buch. Es scheinen Aufzeichnungen eines Reisenden zu sein, der die uns bekannte Welt durchwanderte. Solang es meine Zeit erlaubt werde ich es Stück für Stück übersetzen und den Abenteurer hier zur Verfügung stellen.

Im Auftrag des Wissens
Avalia Dor Lorania

:::::::::: 1. Teil ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

..Der Wind bliess heftig durch die Risse und Fugen im Holz dieser einfachen Hütte, doch dies allein hatte mich nicht geweckt. Ein seltsames, monotones Summen drang an mein Ohr, ab und an unterbrochen von dem Knarren einer alten Türe. Schwungvoll richtete ich mich auf und setzte meine Beine auf den Boden neben meiner Schlafstätte. Meine Gelenke protestieren, als wäre diese Bewegung für sie ungewohnt. "Wie lange hatte ich auf diesem Lager gelegen?", dachte ich noch, bevor sich ein starker Schmerz über meine Schädelplatte ausbreitete, alle Müdigkeit aus meinen Gedanken vertrieb und mich daran erinnerte, dass es wohl angebracht wäre meine Augen zu öffnen. Um einiges vorsichtiger erhob ich mich nun aus der Schlafnische und blickte mich in dem Raum um, eindringendes Sonnenlicht zeichnete verspielt Muster auf den ebenen Boden, ich sah einige, etwas ungeschickt, aber liebevoll zusammengezimmerte Bänke und Regale mit einer Unzahl von Tontöpfchen, die kunstvoll mit einigen Bildern und Zeichen versehen worden. Die Asche der kleinen Feuerstelle gegenüber der Tür, war schon lange erkaltet und einige der dunklen Flocken waren davongeschwebt und hinterliessen eine Schmutzschicht auf dem Boden sowie auf einer wackeligen Holzkiste, die sich hinter einem Stapel mit Brennholzscheiten versteckte. Ansonsten wirkte das Zimmer, mehr Räume schien diese Hütte auch nicht zu verbergen, sauber und aufgeräumt, jedoch auch verlassen, keine Spur davon, dass sich ausser mir in letzter Zeit noch jemand hier befand. Ich ging zu einem schiefen Holztisch, der einen großen Teil des Platzes neben der Tür einnahm. Was von weiten wie eine seltsame Halterungsapparatur aussah, die man in einigen Laboren der Alchemie vorfindet, entpuppte sich nun als halb vertrockneter Bonsai-Laraf, doch sogleich wurde mein Blick auf ein Pergament gelenkt, das dort abgelegt, und parallel zu 2 Tischkanten hin ausgerichtet, wurde:

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AWREGNUJTSSÜRGEGDIES IIOMEIENWAHSTHILHDLE
TCHIRHCANESIEDREREDN EEDUWDIINRAEHCELITRW
IWTMMITSEBHCUERÜFTSI RSTNSNGEEFDNCATOHZEH
TSÜKREDNAHCUENEDNAFR PHAEEUARTRNEIFEWCTVC
DNUTETFÄRKTNEGILLÖVE NCRSGKMIGEEGNNTROERS

RHEMTHCINSESUAHSESEI IIGEIHNOMESBTESVSEUS
DDNISRIWETTIBSNUTHIE DWSRMCESEDEMASRTANEA
ZREVTBAHTHCARBRERHIR RAATTATEJDIIREERLNTW
EFPOSEHCLEWNENNEKRED ÜDDSHSEILNDETIVHREMH
LABTEDREWRHIHCOHRAWS WGRACSTNLARHEDSEESHC

HISAWSELLATHCUARBRHI
RRUZRIWNETSSUMTEDNIF
VÜTTÖGEIDNEGÖMNESSAL
OCEEHCAWGEWNERUEREBÜ
RKRNNEDNEHEIZTROFEID
Ich weiss nicht, wie lang ich auf dieses Papier starrte, wieder und wieder überflog ich die Zeilen. Von welchem Preis war da die Rede? Meine Knochen waren noch etwas müde und die schmerzende Stelle am Kopf wird mich wohl noch etwas länger an die Gefahren von niedrigen Schlafnischen erinnern, aber sonst fand ich keine Wunden, Narben oder andere Zeugen einer vorangegangen starken Verletzung. War diese Nachricht wirklich an mich gerichtet? ...

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::


Folgende Fragen sind noch offen:
  • 1. Wie lautet die Nachricht, die der Reisende vorfand. [TIPP]
    2. Wo könnte die Hütte stehen, in der er aufgewacht ist?
    3. Was kann man über die ehemaligen Bewohner des Hauses aussagen?
-------------

Anleitung: Dieser Thread ist für alle gedacht, die ein wenig Spass am rätseln haben. Ich bitte jedoch darum keinen Teil der Lösung hier zu posten, ich werde die Lösung spätestens 3 Tage nach der Fragestellung hier selbst bekanntgeben. Wer daran teilnehmen möchte (man muss dafür nicht in RP angemeldet sein) schreibt mir bitte eine PN oder einen Brief an Avalia Dor Lorania (RP). Ich werde die User, mit wenigstens einer richtigen Antwort, dann hier bekanntgeben (wer das nicht möchte, bitte in der Nachricht erwähnen).[/url]
Zuletzt geändert von Avalon am 6. Jun 2006, 17:32, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Avalon » 22. Mai 2006, 22:40

:::::::::: 2. Teil ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

... Noch immer in Gedanken bei den Zeilen auf dem Pergament, öffnete ich die Tür der kleinen Hütte und trat hinaus. Kalter Wind schlug mir entgegen und drückte das, schon fast graue, Gras auf die Erde. Um mich ein wenig abzulenken, beschloss ich die Ursache des seltsamen metallischen Geräusches zu erkunden. Schnell konnte ich ausschliessen, das es im Zusammenhang mit der knarrenden Tür stand, die sich aufgrund der Windböen ständigen in ihren Angeln bewegte. Die Tür gehörte zu einem Schuppen, der noch schiefer stand, als der Tisch in der Hütte, er wirkte, als würden seine Wände jeden Moment der Last des Daches nachgeben und alles, was sich zwischen ihnen befindet, begraben. Das war auch ein Grund dafür, dass ich den Drang bekämpfte sofort ihr Inneres zu erkunden, ausserdem konnte ich das Geräuch in einer anderen Richtung lokalisieren. Neben der Hütte und dem Schuppen, die sich in den Schatten einer massiven Felswand drückten, sah ich nur eine weite, unregelmässige Graslandschaft und eine seltsame Konstruktion, die nun meinen Blick fesselte. Dünnes Metall, teils verflochten, jedoch meistens als ungefähr zweimanshohe Stangen, die in den weichen Boden gesteckt wurden und sich nun kreuz und quer in einer weitläufigen Linie erstreckten, erzeugte dieses Summen, das mich aus meinen, anscheinend langen Schlaf riss. Dieses Gestell schien dazu gedacht, ein netzartiges Gewirr aus hauchdünnen Fäden aufzuspannen, auch ein unergründlichen Glitzern zwischen den Fäden, liess mich keinen näheren Sinn dieser Vorrichtung erkennen. Ich trat einen Schritt zurück, um das Gebilde in seiner vollen Größe untersuchen zu können. Meine Erfahrung kurz nach dem Aufstehen, hätte mich eigentlich zu mehr Vorsicht anregen sollen, doch auch diese Erkenntnis kam wieder zu spät. Als ich das Gewicht auf meinen, nach hinten bewegten Fuß verlangern wollte, sackte dieser ein, ich fiel nach hinten und konnte meinen Fall gerade noch reflexartig mit den Händen dämpfen. Dies schien nicht mein Glückstag zu sein, ein kurzer Schmerz und ein intensives Brennen liess mich zusammenzucken, im Augenwinkel sah ich noch irgendetwas raschelnd im hohen Gras verschwinden. Die Hand brannte nicht nur, sie war auch sofort, um 2 kleine blutende Wunden herum, angeschwollen, ein Schlangenbiss. Erschrocken rappelte ich mich auf, saugte gleichzeitig an der Bisswunde und rannte zurück ins Haus, vor meinen inneren Auge sah ich schon das Regel mit den vielen Töpfchen, ich stürzte darauf zu, nahm mir soviele Gefäße, wie ich greifen konnte und verteilte ihren Inhalt auf dem Tisch.

Bild

Verzweifelt durchsuchte ich die ganzen Dinge, von denen ich einige mir unbekannt waren, und holte noch die restlichen Tonwaren von Regal....

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1.Aufgabe: Die Bewohner der Hütte waren sehr ordentlich. In welchem Gefäß steckte welcher Inhalt?


Bild

2. Aufgabe: Reise durch die Welt und finde heraus, welches Gestell die Aufmerksamkeit des Reisenden erweckte und wozu es vielleicht gut sein könnte (es darf ruhig ein wenig spekuliert werden)

3. Was könnte der Preis für die Genesung des Reisenden gewesen sein, den das magiekundige Wesen forderte?

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Beitrag von Avalon » 6. Jun 2006, 17:33

Anmerkung:
das Tagebuch findet sich jetzt auch auf lorana.lo.funpic.de und ausserdem wurde für den Geheimtext ein Tipp hinzugefügt.

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