"Quest for Bush": Egoshooter von al-Qaida

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
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ist das ne sauerei?

ja, auf jeden fall, was erlauben die sich!
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nein, die amerikaner haben das ja vorgemacht.
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mir egal, es interessiert mich nicht.
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NeZ
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"Quest for Bush": Egoshooter von al-Qaida

Beitrag von NeZ » 21. Sep 2006, 21:21

Computerspiele haben inzwischen einen festen Platz in den Arsenalen der Terror-Propagandisten. Auch von einer al-Qaida-nahen Organisation kommt jetzt ein Ballerspiel: In "Quest for Bush" soll der Spieler den US-Präsidenten jagen. Das Spiel ist eine Kopie eines Anti-Qaida-Games aus den USA.

Das Propagandaspiel sieht aus wie von circa 1997. In klassischer Shooter-Pose ragt die ebenso klassische Shooter-Waffe AK 47 ins Bild, mit der linken Maustaste wird der Abzug betätigt. Ziemlich dämliche Soldaten stellen sich der bewaffneten Spielfigur in den Weg - US-Soldaten sollen das sein. Was man allerdings wissen muss, denn die krude Grafik lässt solche Differenzierungen kaum zu.

"Quest for Bush": al-Qaida-Propaganda mit Pixelgewalt

Deutlicher sind da schon die überall an Wänden befestigten Pressefotos, die George W. Bush, den britischen Premierminister Tony Blair, US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und andere zeigen - dazwischen hängen auch Bilder schiitischer Würdenträger aus Iran und Irak. Für Begriffstutzige hängen ab und zu Schilder mit der Aufschrift "American Camp" an der Wand. Am Ende haben leidensbereite Spieler wohl die Möglichkeit, ein digitales Abbild von US-Präsident Bush persönlich über den Haufen zu schießen.

Produziert vom Medien-Arm von al-Quaida

"Quest for Bush" heißt der extrem simple Egoshooter. "Ein Spiel für alle kleinen Terroristen": Unter diesem offensichtlich ironisch gemeinten Claim wird das Spiel seit heute zum Herunterladen bereit gehalten, unter anderem auf einer einschlägig bekannten Pro-Dschihad-Seite, auf der oft auch Bekennerschreiben der al-Qaida und anderer Gruppen veröffentlicht werden. Als Produzent erscheint die "Global Islamic Media Front" (GIMF), die als Medienarm al-Qaidas fungiert und zuletzt alle Reden Osama Bin Ladens produziert hatte, inklusive hochwertiger englischer Untertitel.

Allerdings gibt es keinen Grund zu der Annahme, die Entwicklung des Shooters sei von Osama Bin Laden angeordnet worden. Denn die GIMF war zwar früher sehr eng an dessen Netzwerk angebunden, wird heute aber fast ausschließlich von "Ehrenamtlichen" betrieben - sie ist in die Hände von Qaida-Sympathisanten übergegangen und hat keine nachweisbaren belastbaren Beziehungen mehr zu kämpfenden Kadern.

Auf diese Loslösung von der Urorganisation wies die GIMF im vergangenen Jahr mehrfach ausdrücklich hin, so in einem Statement der Führung vom August 2005: "Die GIMF ist eine islamische Medienbasis im Internet. Sie ist die Botschafterin der Mudschahidin gegenüber den Muslimen und jenen Nichtmuslimen, die dem Islam nicht feindlich gegenüberstehen. Die GIMF gehört niemandem. Sie ist das Eigentum aller Muslime. Die GIMF gehört zu keiner Organisation oder bestimmten Gruppe."

Potentielle Dschihadisten im Westen als Zielgruppe?

Trotz dieser Unabhängigkeitserklärung ist es natürlich das Ziel der GIMF, Ansehen und Image der Qaida zu steigern. Am fünften Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 veröffentlichte sie zu diesem Zweck eine "Dokumentation" über al-Qaida in Spielfilmlänge und ein Interview mit Bin Ladens Vize Aiman al-Zawahiri. Auffällig ist, dass sich die GIMF um junge und des Arabischen nicht unbedingt mächtige Dschihad-Anhänger bemüht. So arbeitet der Zusammenschluss fast ausschließlich zweisprachig, womöglich weil die potentiellen Dschihadisten im Westen als Zielgruppe ausgemacht wurden.

Das Spiel jedenfalls kommt gut an: "Gott segne Euch - das Spiel ist wirklich super", schrieb heute zum Beispiel "Abu Khattab" an die Gesinnungsgenossen von der GIMNF.

Dass Extremistengruppen Videospiele als Propagandainstrument nutzen, ist nicht neu: Von der Hisbollah gibt es schon seit Jahren ein Spiel namens "Special Force Hisbollah", indem man Israel bekämpfen kann, und auch ein antiisraelisches Ballerspiel aus palästinensischer Perspektive existiert. Wesentlich professioneller sind US-Produktionen wie "Kuma: War" - ein Spiel, in dem der Spieler in einer kürzlich veröffentlichten "Mission" sogar im Iran einmarschiert.

"Quest for Bush" ist weder neu noch besonders originell - genau genommen ist es nichts weiter als eine umkopierte und mit neuen Tapeten versehene Version von "Quest for Saddam", das wiederum ursprünglich "Quest for Al-Qa'eda" hieß. Beides waren schlichte Versuche eines jungen Amerikaners namens Jesse Petrilla, die US-amerikanische Wut nach dem 11. September 2001 in eine spielbare Form zu gießen. Das Internetmagazin "Salon.com" interviewte den damals 19-jährigen Petrilla schon im Jahr 2002. Die simplen 3-D-Ballereien, verriet er damals, basieren auf der Technik eines noch älteren Shooters: "Duke Nukem 3D" kam im Jahr 1996 auf den Markt.

Viel Mühe scheinen sich die "Spielentwickler" von der GIMF nicht gegeben zu haben mit dem pro-sunnitischen Propagandaspielchen. Sieht man sich "Quest for Bush" als Prozess im Task-Manager des Betriebssystems an, trägt es dort noch den alten Namen - "Quest for Saddam".

nachzulesen hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/ ... 24,00.html

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naja, ich finde so ein thema ist durchaus eine diskussion wert.

der medienarm der al quaida nimmt also die engine von duke nukem 3D, und bastelt auf dem gerüst eines uralten shooters gegen saddam einen völlig veralteten shooter gegen bush.

ich würd das ding mal gern anspielen, ob es wirklich so schlecht ist wie hier behauptet wird... aber ich geh mal schwer davon aus, viel mühe werden sich die programmierer wohl net gemacht haben - hocken wohl in irgendner höhle rum. ;)

ich mein, ich hab nix gegen shiiten oder irgendwelche andren gruppen. die amis machens ja vor, ständig kriegsspiele gegen irgendwelche bevölkerungsteile der erde - sowohl real als auch virtuell. :roll:

und wenn man sich screenshots davon anschaut:

http://www.spiegel.de/img/0,1020,701586,00.jpg

... merkt man echt, wie wenig mühe sich die programmierer wohl gemacht haben. ein echtes propagandaspiel, das leider auch hierzulande seine abnehmer finden wird, denk ich. leider. :evil:

was also haltet ihr davon?

ne echte sauerei?
eine gezielte rache gegen die amerikaner, die diese idee ja zuerst hatten?
interessiert euch net?

bitte n statement dazu. ;)
:twisted:

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Najatan
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Beitrag von Najatan » 21. Sep 2006, 21:51

Puh also was soll ich dazu sagen.
Klar ne Menge Leute werden sich danach denken, "Geil schon wieder Bush abgeballert, stirb Drecksack" aber ob diese dann der Al-Quaida besser gesinnt ist wage ich zu bezweifeln, auch da es andere Leute gibt die das Spiel einfach in die Tonne kloppen und sich nur ihren Teil denken werden...

Aber ich spreche da von erwachsenen, bzw Jugendlichen die wissen worum es da geht (zumindest grob) und von denen geht meist keine Gefahr aus das sie Al-Quaida jetzt durch das Spiel besser finden und diese unterstützen denn diese Leute haben sich zumeist schonentschieden auf welcher politischen Seite stehen und werden sich von so einem Spiel nicht die eigene Meinung verderben lassen ;)

Aber ich denke jetzt mal nicht an diese Leute sondern an 6- 10 Jährige Kinder die bei ihren strenggläubigen Eltern aufwachsen und dieses Spiel bekommen... das überzeugt sicher einfacher als die Predigten der Eltern, und so werden die Kinder schon von kleinauf, und jetzt ohne haue oder Hasspredigten des Eltern oder eines anderen Glaubenführers darauf getimt, Bush und Blair abzuschießen, im Spiel wie im echten Leben ( wobei echtes Leben natürlich übertrieben ist ;) ) aber so lassen sie sich dann doch vlt. leichter dazu überreden sich solchen Gruppen anzuschliessen...

Das die USA mit diesem Quatsch anfängt war ja mal wieder klar.. boom boom stirb Araber :roll:

Ich denke kaum das ein Erwachsener, der vorher nie wirklich Kontakt zu al-quaida hatte sich durch so ein Spiel dazu verleiten könnte sich solchen Organisationen anzuschliessen, bei den heranwachsenden sieht das allerdings schon wieder anders aus..

Ich würds aber auch mal gerne Spielen :D

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NeZ
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Beitrag von NeZ » 21. Sep 2006, 22:11

naja.
bei dem entwicklungsstandart hier werden das spiel wohl nur spieler (hier gleichzusetzen mit "araber") gutfinden, welche nichts besseres gewohnt sind.

in zeiten eines "gothic III" oder "crysis" lockt diese engine keinen hund hinter dem ofen hervor.

dann noch unidentifizierbare gegnerhorden die auch als muslime interpretiert werden könnten (wären da diese bilder nicht) - naja, wie in der quelle schon steht:
Viel Mühe scheinen sich die "Spielentwickler" von der GIMF nicht gegeben zu haben mit dem pro-sunnitischen Propagandaspielchen. Sieht man sich "Quest for Bush" als Prozess im Task-Manager des Betriebssystems an, trägt es dort noch den alten Namen - "Quest for Saddam".
also nichts anderes als eine bloße kopie des orginals.

natürlich wird net jeder der dieses spiel zockt gleich zum terroristen, aber einen gewissen effekt hat es sicher, sonst wär das gleich gar net erst entstanden.

tja, das internet und die heutige medienwelt haben wohl dem fernsehen und der zeitung als propagandamittel "nummero uno" den rang abgelaufen...
:twisted:

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Beitrag von LaRkU » 21. Sep 2006, 22:17

hm.. so persönlich hab ich ja nix gegen amerika.. nur gegen bush * :lol:
aber ich mein jedem das seine.. wenns die amis machen solln die terroristen des auch dürfen^^
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† WFF † - Nun hat der Wahnsinn ein Ende.. VORLÄUFIG *hrhr* :twisted: ... Es lebe das Chaos *g*

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Beitrag von fireburn » 22. Sep 2006, 01:05

Grafik stark verbesserungswürdig, deshalb:

DAGEGEN!
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Prinegon
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Beitrag von Prinegon » 22. Sep 2006, 05:30

NeZ hat geschrieben:naja.
bei dem entwicklungsstandart hier werden das spiel wohl nur spieler (hier gleichzusetzen mit "araber") gutfinden, welche nichts besseres gewohnt sind.
Hmm, das möchte ich mal bezweifeln. Denn deine Annahme ist darin begründet, daß sich auch jeder diesen Entwicklungsstand leisten kann. Und das möchte ich bei manchen arabischen Emigrantenfalmilien in Deutschland schon bezweifeln, ganz zu schweigen von Menschen, die in ärmeren Ländern leben. Und für nen gebrauchten P II 1GHz oder gar nem P I 400 MHz ist die Engine genau richtig...
Klar, für Familien, die up to date sind, muß man wohl einen Nostalgiker haben, damit er Spass an diesem Spiel findet. Aber man soll sich doch wundern, wie viele Leute sich heute noch mit Doom die Zeit vertreiben, oder gar mit dem indizierten Wolfenstein (nein, ich meine nicht Wolfenstein 3D)...

Ich kann nicht sagen, daß mich ein solches Propagandaspiel sonderlich stört. Hätte es bessere Grafik, würde ich es sogar ohne Bedenken spielen. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Amerika macht as schon seit Jahren so. Betrachtet man sich die Ego-Shooter-Szenerie, dann bemerkt man sehr wohl, daß die Gegner in den Shootern immer dem aktuellen "Feind" angepasst waren. Und das ist nicht nur in den Shootern so, sondern zieht sich durch alle Medien. Obs nun versteckte Andeutungen sind, wie z.B. das Aussehen von fiktiven Uniformen in gewissen Since Fiction
Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".
Bild Bild Bild
Es ist nur Sand. Doch manchmal kann auch Sand töten...

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Beitrag von Prinegon » 22. Sep 2006, 05:41

NeZ hat geschrieben:naja.
bei dem entwicklungsstandart hier werden das spiel wohl nur spieler (hier gleichzusetzen mit "araber") gutfinden, welche nichts besseres gewohnt sind.
Hmm, das möchte ich mal bezweifeln. Denn deine Annahme ist darin begründet, daß sich auch jeder diesen Entwicklungsstand leisten kann. Und das möchte ich bei manchen arabischen Emigrantenfalmilien in Deutschland schon bezweifeln, ganz zu schweigen von Menschen, die in ärmeren Ländern leben. Und für nen gebrauchten P II 1GHz oder gar nem P I 400 MHz ist die Engine genau richtig...
Klar, für Familien, die up to date sind, muß man wohl einen Nostalgiker haben, damit er Spass an diesem Spiel findet. Aber man soll sich doch wundern, wie viele Leute sich heute noch mit Doom die Zeit vertreiben, oder gar mit dem indizierten Wolfenstein (nein, ich meine nicht Wolfenstein 3D)...

Ich kann nicht sagen, daß mich ein solches Propagandaspiel sonderlich stört. Hätte es bessere Grafik, würde ich es sogar ohne Bedenken spielen. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Amerika macht as schon seit Jahren so. Betrachtet man sich die Ego-Shooter-Szenerie, dann bemerkt man sehr wohl, daß die Gegner in den Shootern immer dem aktuellen "Feind" angepasst waren. Und das ist nicht nur in den Shootern so, sondern zieht sich durch alle Medien. Obs nun versteckte Andeutungen sind, wie z.B. das Aussehen von fiktiven Uniformen in gewissen Since Fiction Serien, oder erheblich direkter (wie der Anti- Arabisch- Terroristische Hintergrund von Counter Strike oder Rainbow Six), Propaganda in den Medien ist Amerika nicht fremd. Und zur Befürchtung: Muslime könnten eher durch solche Spiele in terroristische Gruppen getrieben werden, wäre es naiv anzunehmen, daß Amerika bei der Rekrutierung neuer Soldaten keinen Nutzen aus dieser Spielerklientel zieht. So mancher geht nur wegen solcher Spiele zur Armee. Das einzige, was ich mir nun gefallen lassen muß, ist wie ich es wagen könne, terroristische Gruppen mit der US-Armee zu vergleichen, das sei doch nicht dasselbe, jedoch gerade in letzter Zeit bin ich mir da nicht mehr so sicher, wenn man sich manche Taten und "Gesetze" anschaut...
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Beitrag von NeZ » 22. Sep 2006, 16:17

fireburn hat geschrieben:Grafik stark verbesserungswürdig, deshalb:

DAGEGEN!
das hier ist keine user-idee. :lol:
Prinegon hat geschrieben:
NeZ hat geschrieben:naja.
bei dem entwicklungsstandart hier werden das spiel wohl nur spieler (hier gleichzusetzen mit "araber") gutfinden, welche nichts besseres gewohnt sind.
Hmm, das möchte ich mal bezweifeln. Denn deine Annahme ist darin begründet, daß sich auch jeder diesen Entwicklungsstand leisten kann. Und das möchte ich bei manchen arabischen Emigrantenfalmilien in Deutschland schon bezweifeln, ganz zu schweigen von Menschen, die in ärmeren Ländern leben. Und für nen gebrauchten P II 1GHz oder gar nem P I 400 MHz ist die Engine genau richtig...
klar ist sie das.
nur werden das, wie gesagt, fast nur leute spielen die auf diese art von grafik stehen, oder sich einfach nix besseres leisten kann.
wer auf die u.s.a. feuern will, kann das in egoshootern, strategiespielen und rollenspielen. ob "battlefield", "counterstrike" oder "c&c generäle".
in fast allen spielen mit diesem szenario (ob zukunft oder gegenwart) kann man auch in die rolle des gegenübers schlüpfen, für jeden wäre also etwas dabei.
ich erinnere da nur an die selbstmordattentäter aus dem englischen "c&c generals".
wer sich net auskennt, sei gesagt: unter anderem dank solcher einheiten wurde die englische version in deutschland indiziert, nach verstreichen einiger zeit kam die deutsche version heraus ("c&c generäle"), in der die attentäter durch eine art fahrende waschmaschinen-bomben (:lol:) ersetzt wurden, der bpjm (bundesprüfstelle für jugendgefährdende medien) war das wohl einfach einen schritt zu "krass".

solche szenarien sind immer mit vorsicht zu genießen, jedes spiel könnte in diesem fall ein "propagandamittel" sein, und sei es nur, um eventuell vorhandenen hass auf amerikaner zu schüren. ;)

Prinegon hat geschrieben:Klar, für Familien, die up to date sind, muß man wohl einen Nostalgiker haben, damit er Spass an diesem Spiel findet. Aber man soll sich doch wundern, wie viele Leute sich heute noch mit Doom die Zeit vertreiben, oder gar mit dem indizierten Wolfenstein (nein, ich meine nicht Wolfenstein 3D)...
jede spielart findet ihre abnehmer, im internet gibt es sogar noch eine recht gute textadventure-szene, die in gutem alten dos-stil ihre spiele schreibt und an andere spieler weitergibt.
(textadventure: ein adventure komplett ohne grafik, bei dem man sich durch simples eintippen bestimmter wörter in einen sogenannten "parser" fortbewegt und mit der spielwelt kommuniziert, zum beispiel: "take key", "open door", "go through", etc.)
Prinegon hat geschrieben:Und zur Befürchtung: Muslime könnten eher durch solche Spiele in terroristische Gruppen getrieben werden, wäre es naiv anzunehmen, daß Amerika bei der Rekrutierung neuer Soldaten keinen Nutzen aus dieser Spielerklientel zieht. So mancher geht nur wegen solcher Spiele zur Armee. Das einzige, was ich mir nun gefallen lassen muß, ist wie ich es wagen könne, terroristische Gruppen mit der US-Armee zu vergleichen, das sei doch nicht dasselbe, jedoch gerade in letzter Zeit bin ich mir da nicht mehr so sicher, wenn man sich manche Taten und "Gesetze" anschaut...
in den usa und china werden computerspiele bereits als trainingsprogramm für zukünftige soldaten benutzt, oder als anwerbungsmittel. die us-amerikanische "bundeswehr" brachte dafür sogar ein extra-spiel heraus, so realistisch wie möglich.

im endeffekt ist dieses spiel hier genau dasselbe.
die u.s.a. mit ihren besseren finanzen und größeren firmen kann natürlich ein weitaus besseres projekt auf die beine stellen als die al-quaida, doch im endeffekt kommts aufs gleiche raus:

propaganda.

dass unsere ehrliche e-sports-welt durch solche spiele in eine politische richtung gedrängt wird, oder unsere medienwelt gar nur von den regierungen ausgenutzt wird, find ich die richtige sauerei!

sollen sie doch ihre kriege ausfechten, ihre gemeinheiten machen - hauptsache sie lassen uns spieler damit in ruhe!

denn wenn wir einen krieg ausfechten wollen, tun wir das einfach - zuhause, am heimischen PC.
:twisted:

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