Genau dein Beispiel verdeutlicht wie falsch es ist die Argumentation a priori zu übernehmen. Die Argumente reichen nicht aus um den Schluss zu begründen weil man mit genau denselben Argumenten auch den anderen begründe könnte.Prinegon hat geschrieben:Code: Alles auswählen
Mein Kind hat viel Spass an Kriegsspielen. Deswegen kaufe ich ihm eine Spielzeugpistole. Denn das bedeutet für mich, daß Kind ist viel draußen, läuft in der Gegend rum, tut was für seine Fitness, hat eine Menge Spass und sitzt nicht den ganzen Tag vor dem Computer. Übertrage diese Situation mal auf folgendes Beispiel: Mein Kind hat viel Spass an Kriegsspielen. Deswegen kaufe ich ihm eine echte Pistole (samt Munition). Denn das bedeutet für mich, daß Kind ist viel draußen, läuft in der Gegend rum, tut was für seine Fitness, hat eine Menge Spass und sitzt nicht den ganzen Tag vor dem Computer.
Genauso sagen deine Argumente im obigen Fall nichts aus. Eine Diskussion die "gesittet" stattfindet wird von "ungesitteten" Zwischenrufen unterbrochen. Aus diesen Prämissen darfst Du keine Legitimation für die Diskussion schliessen. Genausowenig kannst Du eine mangelnde Legitimation für die Zwischenrufe schlussfolgern. Ob etwas "gesittet" oder nicht ausgedrückt wird sagt nichts über den Inhalt aus. Um etwas zu bewerten, darf man sich nicht auf die äussere Form beschränken!