Schusswaffen in RP

[Sayad]

Mich würde interessieren, wie ihr dazu steht.
Mit Schusswaffen meine ich keine Armbrüste, sondern Pistolen o.a. Schrotflinten.

Ich persönlich finde dies oke, solange man gewisse Grenzen nicht überschreitet.
Das heißt, ich finde es oke, wenn jemand mit einer Snub Rose rumläuft, eine Gatling Gun ist jedoch maßlos übertrieben. Und mMn ist dieser Gedanke garnicht mal so abwegig. Immerhin gab es im Wilden Westen ja auch schon Waffen und Role Play-Freewar spielt ja sowieso nicht im Mittelalter.

Jetzt ist eure Meinung gefragt. Umfrage füge ich vielleicht später ein

[Fabrama Liel]

Schusswaffen wie Armbrüste und Bögen ja, Revolver etc wär ich eindeutig dagegen, das paßt einfach nicht zum Rest

[Este Vao]

Ich finde sogar eine Ballista noch interessant

[Fabrama Liel]

*g* ne Belagerungswaffe ist aber etwas unhandlich

[Sayad]

Ach Quatsch, so'n kleiner Natla mit einer Ballista hinter sich herziehend ist bestimmt recht nett anzusehen.

[Law Tinnuin]

• Fab, du weißt was zu tun ist, bis morgen will ich mein Trébuchet auf Rädern.
  
  /ADD: Ach, nur am Rande, Sayad: Deine Begründung ist praktisch hinfällig, der wilde Westen (auch wenn ich Freewar keineswegs in dieser pseudo-historischen Epoche ansetze) lässt sich zwar nur sehr ungenau datieren, beläuft sich allerdings auf den ungefähren Zeitraum der zweite Hälfte des 19ten Jahrhunderts. Es ist demnach also zwar richtig das der Revolver an sich (wenn auch eine sehr antiquierte Form) deutlich älter als die Gattling ist, im Wilden Westen existierten jedoch beide.

[Fabrama Liel]

Law mein kleiner Schatz *grinst breit* Kinder die was wollen......
Bau\s dir doch selber

[Sayad]

• Fab, du weißt was zu tun ist, bis morgen will ich mein Trébuchet auf Rädern.
  
  /ADD: Ach, nur am Rande, Sayad: Deine Begründung ist praktisch hinfällig, der wilde Westen (auch wenn ich Freewar keineswegs in dieser pseudo-historischen Epoche ansetze) lässt sich zwar nur sehr ungenau datieren, beläuft sich allerdings auf den ungefähren Zeitraum der zweite Hälfte des 19ten Jahrhunderts. Es ist demnach also zwar richtig das der Revolver an sich (wenn auch eine sehr antiquierte Form) deutlich älter als die Gattling ist, im Wilden Westen existierten jedoch beide.

Oke, schonmal an eine Karriere als wandelndes Wikipedia gedacht ?

[Levander Ephore]

Mich würde es doch mal interessieren an welche Waffen du genau gedacht hast. Ich habe längere Zeit selbst über das Thema nachgedacht. Rein theoretisch gesehen müsste man im Freewar Universum (was ne Aussage, ne?) die vielfältigsten Waffen bauen können. Schwerter aus Salzstein, Schilder aus Sand, Speere aus Kristall, Bögen aus Waldwurzelholz, Warum nicht also auch ganz archaische Schusswaffen die auf Sumpfgas basieren? Ich meine damit z.B Sumpfgas statt Schiesspulver. Kleine Blitzschleudern, die mit großen Energiesplittern funktionieren. Meiner Meinung nach ist die Freewar Welt technologisch weit genug fortgeschritten, um so etwas "gut ausgearbeitet" vorzufinden. Ausserdem wäre es doch eine nette Idee, einen Charakter zu spielen der aus der Steppe Kerdis auf einem Staubschleifer reitet, bewaffnet mit einer Schnellfeuerarmbrust mit explosiven Sumpfgaspfeilspitzen. Man könnte den Western auch aussen vor lassen und mehr auf magische Schusswaffen eingehen, dazu fehlt mir nun aber schlicht die Lust, die Freude und Kraft in den Fingern. Ich denke mal weiter darüber nach, immerhin möchte ich die 16te Schusswaffe erfinden XD

gruß
Levander

[Law Tinnuin]

• @Sayad: Nö. Der Gedanke, jeder Vollidiot könnte in mir rumpfuschen, dessen geistiger Horizont hinter einer Maus nur unbedeutend mehr vermutet als eine biologische Lebensform, behagt mir irgendwie nicht. Ich bin nur mit einer (un)gesunden Neugier ausgestattet, so far.
  
  @Levander: Jain. Grundsätzlich ist das technologische Niveau für derartige Waffen durchaus vorhanden und ein Fantasy-Spiel ließe derartige Konstruktionen durchaus zu, mMn ist jedoch irgendwann ein Punkt erreicht, wo Schluss sein muss. Und den setzen hier die Wächter. Wenn ein Wächter sagt, du sollst dir dein Trébuchet gefälligst selber bauen (*grml*), musst du eben wirklich tischlern und ist eine Belagerungswaffe irgendwie unhandlich, brauchst du schlicht größere Hände. *g* Ansonsten gilt erfahrungsgemäß: Wer sein Anliegen höflich, fundiert und überlegt vorbringt, wird damit meistens auch Erfolg haben. Geht man die Sache übrigens rein logisch an, wäre schon ein Schütze mit ganz gewöhnlichem Kompositbogen (Okay, sowas ist heute vielleicht doch nicht mehr sooo gewöhnlich) spielgefährdend! [~12 Schuss/Minute, bis auf ~200m tödlich, Reichweite von ~600m] Es gibt ja nun keine definitiven Zahlwerte, wie groß ein FW-Feld ist, setzen wir für die Schusswaffen zur NPC-Jagd aber mal annähernd gleiche Werte, gelangen wir zu dem Schluss, dass ein FW-Feld bis zu ~600 Quadratmeter messen könnte, damit ein geübter Schütze (dafür nutzen wir mal die max. Schusswaffenstufe) von der einen Begrenzung einen NPC auf der gegenüberliegenden Begrenzung treffen könnte. Und dagegen setzen wir jetzt mal die Reichweite der Kaktuspfeilschleuder...
  
  Übrigens: Die Rechtschreibhilfe von Word 2000 schlägt für "Kompositbogen" eine wirklich fantastische Waffe, den "Kompostbogen" vor. Darüber sollte jemand mal ernsthaft nachdenken...

Law

[vnv_nation]

Es gibt doch Schusswaffen. Dampfkanone z.B., es muss nur aufs Spiel gemünzt werden. Eine Glock, Walther oder Heckler & Koch werden wir indes eher nicht durchlassen. Wer solche Waffeleisen haben will, der muss sich mit einem gewöhnlichen Shooter anfreunden. Eine klevere Umschreibung einer HK417 oder Glock 34 kann man schon durchbringen, allerdings und da hat Law Recht, es muss, so ein bisschen, zum Spiel passen und ja, auch an uns vorbei. Der Zusatz "Mittelalter" ist verschwunden, aber zum Spiel passend bleibt. Um herauszufinden, was das genau ist, lese man einfach mal die Standardwaffen durch. Das wirkt

[Law Tinnuin]

• Selber denken ist allerdings auch ne ganz tolle Methode und hinterläßt am Ende vielleicht bei dem ein oder anderen Spieler doch einen bleibenden Erfolg... Das wirkt manchmal also auch. Um aber nochmals auf die angesprochene Ballista zurückzukommen: Eine Menge Taruner ziehen oder haben zumindest irgendwann einmal eine Sandkanone hinter sich hergezogen. Ein Blick in die lakonische Beschreibung dieser hübschen Waffe verrät:
  

  • Sandkanone
    Eine große Sandkanone, die auf einen Gegner tonnenweise Sand schütten kann.
    (Angriffswaffe, Stärke: 6)

  Was heißt das? Richtig, eine große Kanone, nicht der Westentascheballermann. Wenn man etwas weiter liest, erfährt man sogar, es muss sich um eine mächtig große Kanone handeln, denn sie fasst immerhin mehrere Tonnen Sand. Dafür braucht unser Einer dann wohl schon eher einen Kleinlaster. Jetzt kann man wild herumargumentieren, da sei Magie im Spiel, die Sandkanone enthalte einen besonderen Kompressor, der den Sand auf Nanometer genau verdichtet, dann bleibt es aber immer noch eine große Kanone. Und damit ist sie ohne jede Frage auch nicht eben handlich, geschweige denn besonder leicht zu schieben oder ziehen (und schon gar nicht beides gleichzeitig). Wer mag, darf sich jetzt gerne noch fragen, wo all der Sand herkommt und wohin er wieder verschwindet, nachdem er eingesetzt wurde und natürlich lässt sich unter diesen Umständen auch ganz neu über die Stärke der Waffe diskutieren. Hach ja, Logik ist was tolles!

Law

[Levander Ephore]

So nun mal der Schreibfreude unseres Law Futter vorlegen

Um mal die existenten Waffen aufzugreifen:

Sandkanone:
Ich denke diese Waffe ist größer als ein mittel-riesiger Taruner. Sie schüttet Tonnen aus Sand auf einen, nicht tonnenweise ;D, der Sand bleibt liegen und die Onlokinder freuen sich über das Sandburg-bauen, sofern nicht blutverklebt.

Gelbpollenschleuder:
Naja, ich rechne nun mit einem halbwüchsigen Baum als Lauf und frag mich gibt es eigentlich so große Gummisehnen in Freewar? Gibt es in Freewar überhaupt Gummi? *grübel*

Dampfkanone:
Tolles Teil, ehrlich. Zum Häuserbauen gut geeignet. Wie? Keine Ahnung *schulterzuck*

Giftstachelkatapult:
Dasselbe in grün, achtung Wortspielerei!

Nebelschleuder:
Hier hört es mit Logik auf. Unfassbar so einen Schund als Waffe verwenden zu wollen!
Beschreibung: Eine Schleuder, mit der heißer Nebeldampf auf den Gegner geschleudert wird.
Soll das heissen der Gegner verbrennt sich? Ist der Nebel hart wie eine Faust? Keine Ahnung.

Fazit:
Ich selbst hätte mir gerade in der RP Welt geistvollere Umschreibungen der Waffen gewünscht. Teilweise tragen die Wesen diese Waffen und tun Sachen mit ihnen...die diese (z.T Handwerkszeug ) eigentlich gar nicht können, sofern sie irgendeine Sinnvolle Funktion haben.

Schlussletztlich habe ich eben beschlossen die Idee von gut ausgearbeiteten, RP fähigen und fairen (!!!) Waffen gut zu finden. Gerne, Levander hätte sicherlich auch gerne einen schönen high-tech Bogen mit Fernrohr, die durchschlagende hält nimmer lang.

gruß
Levander

[Law Tinnuin]

• Spekulieren wir noch ein bisschen zum Thema Sandkanone: Das Wörtchen "tonnenweise" lässt eindeutig mehrere Deutungen zu (was ein Satz). Zum einen die bereits genannte Maßeinheit t der heutigen Tonne: 1000kg. Oder aber die Möglichkeit, dass die Geschosse aus Sand in Form von Tonnen auf den Gegner herabsinken, was sicher schmerzhaft wäre. Last but not least aber natürlich auch die Möglichkeit, dass sich die Menge des Sandes danach richtet, wie viel sich davon in eine bestimmte Anzahl an Tonnen füllen lässt. Das allerdings ließe die Frage nach der Größe dieser Tonnen offen, wäre aber natürlich trotzdem eine neue Idee. Wie wäre etwa ein kleines (Öl-)Fass neben der Kanone, über das diese nach jedem Schuss nachgeladen werden müsste? Das würde auch die verhältnismäßig geringe Angriffsstärke der Waffe erklären, denn wenn man nicht zufällig noch einen Sklaven im Gepäck hat und der erste Schuss mal daneben geht, ist der arme Taruner dahinter ziemlich bald ziemlich sicher ziemlich tot.
  
  Die Gelbpollenschleuder wirkt vermutlich nur gegen Allergiker tödlich, Valaary hätte man damit also versuchsweise umlegen können, falls das einem Onlo gelungen sein sollte, so soll er sich bitte hier zu Wort melden. Da Pollen ja doch recht winzig, um nicht zu sagen mikroskopisch klein sind, wäre hier für mich auch eine handliche Waffe, ähnlich einer Steinschleuder denkbar. Wie sie angesichts der winzigen Geschosse beladen wird, kann ich als unbedarfter Arbeiter aber nicht erklären. An die Existenz von Gummi glaube ich übrigens erst, wenn mir jemand glaubhaft die Existenz von Kautschuk in Freewar versichern kann - kannst du?
  
  Dampfkanone - Geniales Thema. Da kann ich als Arbeiter natürlich jede Menge zu sagen. Also erst einmal: Es ist eine Kanone. Mit eingebautem Druckluftkompressor und Wasserkreislauf zur konstanten Dampfherstellung. Vier regelbare Ventile an den Seiten zur Druckregulierung und ein leicht zu bedienender Auslöser. Tut recht weh, wenn man's aus nächster Nähe und voll aufgeladen ins Gesicht bekommt, ist ansonsten nahezu ungefährlich. Bei den handwerklichen Arbeiten wurde es mittlerweile durch große technische Fortschritte fast vollständig abgelöst, früher hat man es jedoch vor allem dazu verwendet, Abdichtungen zu testen und ja, ab und an auch dazu, dem Medizinmann gegen Entgeld bei Regenmachen zu helfen.
  
  Giftstachelkatapulte sind eigentlich gar nicht mit giftigen Geschossen versehen, das haben die Onlos damals nur in die Welt gesetzt, um ihre rückständige Waffentechnologie etwas besser dastehen zu lassen. In Wahrheit schießen sie meistens mit Koloa-Bohnen, Lar wirft meistens auch noch eine extrem bissige Seelenkapsel hinterher, damit sie auch weiterhin der tollste Onlo von der Wald... äh Welt bleibt. Macht aber allerhöchstens blaue Flecken bis ganze Schlümpfe - das allerdings nur mit Seelenkapsel.
  
  Die Nebelschleuder war mal DER Schrei auf den angesagten und total hippen Bällen in ganz Mirimotha, weil die Dame nicht mehr definitiv beweisen konnte, dass es ihr Partner war, der ihr ständig auf die Füße trampelte wie ein wildgewordenes Larpan. Hat die Natla unglaublich reich und Konlir unglaublich arm gemacht, dann endete der Hype um die Dinger und die armen Natla blieben auf all ihrem Gold und den ganzen nutzlosen Partykrachern sitzen. Selbstverständlich wollten sie ihr wohlverdientes Gold nicht gleich wieder mit dem Katapult zurückschleudern, mussten sich nun aber auch gegen diebische Nebelkrähen zur Wehr setzen und setzten deshalb das Gerücht in die Welt, die Nebelschleuder gehöre einer einzigartigen, neuen und mordsgefährlichen Waffengattung an, die sie aber zum Glück nie einsetzen würden, denn... sie seien ja eine friedliche Rasse. Drei Tage später erschlugen sie jedoch im Vollsuff einen Barmann in Kiras Gaststätte und ersannen deshalb doch lieber einen Schutz der Händler, weil sie nicht glaubten, dass man ihnen ihre Nummer noch lange glauben würde.
  
  Also... Eigentlich ist das doch alles ganz einfach.

Law