Was ist lukrativer?

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
(Beitragszähler deaktiviert)

Was ist lukrativer?

Casino des Nordens
2
11%
Geschenkaktion
6
32%
Beides ist Geldverschwendung
11
58%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19

eisviech

Re: Was ist lukrativer?

Beitrag von eisviech » 2. Okt 2008, 17:16

Mal sehen.
1g, 2g, 4g, 8g, 16g, 32g, 64g, 128g, 256g, 512g, 1024g, 2048g, 4096g, 8192g, 16384g, (25.000g).
15, beziehungsweise 16 Verdopplungen.

Die Chance, 15 bzw 16 hintereinander zu verlieren, legt bei 0,51^15 bzw ^16, also 0,00411% bzw. 0,00209%.
Also in der Theorie: 1/24347 bzw 1/47739; wobei man bei Ersterem sowieso schon Verlust einfahren würde (7767g, glaub ich). Von Zweiterem mit -57.767g mal ganz abgesehen.

Fazit: Jedes 24347. Mal geht die Verdopplung gnadenlos schief.

Benutzeravatar
Númenhiliel
Nachtgonk
Beiträge: 189
Registriert: 25. Aug 2007, 14:49
Wohnort: daheim^^

Re: Was ist lukrativer?

Beitrag von Númenhiliel » 2. Okt 2008, 17:38

eisviech hat geschrieben: Die Chance, 15 bzw 16 hintereinander zu verlieren, legt bei 0,51^15 bzw ^16, also 0,00411% bzw. 0,00209%.
Also in der Theorie: 1/24347 bzw 1/47739; wobei man bei Ersterem sowieso schon Verlust einfahren würde (7767g, glaub ich). Von Zweiterem mit -57.767g mal ganz abgesehen.
Also, soweit ich das nachvollziehen kann, macht man bei jedem Verdopplungsgang 1gm gewinn, außer man verliert am Ende alles.
Ich setze 1gm -> Gewinn von 1gm, reingewinn 1gm

Ich setzte 1gm -> Verlust von 1gm, Reingewinn -1gm
Ich setze 2gm -> Verlust von 2gm, Reingewinn: -3gm
Ich setze 4gm -> Gewinn von 4gm, Reingewinn: 1gm

Ich setzte 1gm -> Verlust von 1gm, Reingewinn -1gm
Ich setze 2gm -> Verlust von 2gm, Reingewinn: -3gm
Ich setze 4gm -> Verlustvon 4gm, Reingewinn: -7gm
(...)
Ich setze 16384gm -> Gewinn von 16384gm, Reingewinn: 1gm
oder:
Ich setze 16384gm -> Verlsut von 16384gm, Reingewinn: -324767gm

d.h. nur wenn ich beim letzten mal 25k setze und gewinne, mache ich einen verlust von -7k, aber genausogut kann ich eben auch -57k machen. Also muss man bei der Berechnung 15mal hinterinander zu verlieren, 32k einrechnen und nicht 7k, denn sonst gehe ich davon aus, das letzte mal sicher zu gewinnen. Bei 16 mal ist die Risikosumme 57k.
eisviech hat geschrieben:Fazit: Jedes 24347. Mal geht die Verdopplung gnadenlos schief.
D.h. wenn ich vom Fall mit den 15mal ausgehe, dann würde ich 24347gm machen, und dann 32k verlieren? Demnach ist die Methode auf lange Sicht eindeutig unbrauchbar. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, was "1x verdopplung" meint...

Schön, dass wir jetzt ein rechenbeispiel haben, ich habs mir damals nur im Kopf überschlagen, und bin auf ähnliches Fazit gekommen....^^

[Edit] Man konnte die Methode auch noch um 1x verdoppeln erweitern, in dem ich beim ersten mal verlust wieder 1gm setze, und erst danach erhöhe. D.h. ich mache nur dann gewinn, wenn ich gleich bei 1gm gewinne, bei jedem mal verlieren schaue ich nur, dassich null auf null wieder herauskomme. Scheint ein wenig sicherer, da die Chance alles zu verlieren kleiner wird, aber genausogut brauch man wieder länger, bis man auf eine lohnede Summe kommt, und dann haut es genauso rein.
Dazu ist mir Zeit und Geld zu schade^^

Benutzeravatar
Faehrschiff
Kopolaspinne
Beiträge: 1149
Registriert: 9. Jan 2005, 20:52
Wohnort: Oblivion.

Re: Was ist lukrativer?

Beitrag von Faehrschiff » 2. Okt 2008, 17:57

Nach den Gesetzen der Stochastik wird man immer Verlust machen. Es sieht zwar auf dem erstem Blick lukrativ aus, auf der 'bei-Verlust-Verdoppel'-Methode zu spielen, da die Verlustquote anscheinend relativ niedrig ist. Ist sie auch. Allerdings hat man halt aus 25.ooo Goldmünzen halt 25.oo1 Goldmünzen, vielleicht auch 25.1oo Goldmünzen oder auch 26.ooo Goldmünzen gemacht, was aber, Prozentual gesehen, relativ wenig ist. Falls man von 25.ooo Goldmünzen auf 5o.ooo Goldmünzen kommen will, ist es egal, ob man jedes mal nur eine Goldmünze, zehn, hundert, 256, 1296, 1337 oder auch gleich die ganze 25k setzt; die Chance dass man einen Komplettverlust einfährt, beträgt immer 51%, denn, man hat JEDES Mal, wo man spielt, eine bestimmt hohe Chance, ALLES zu verlieren. Das Gegenteil dazu ist, (what a wonder,) das Ereignis nichts zu verlieren. Für einen Fall mag es vielleicht 99% sein, doch das Ereignis 1oo-mal in Folge nicht zu verlieren ist o.99^1oo = 0,36603234127322950493061602657252, dh, dass ein Ereignis, dass zu 99% aller Fälle auftritt auch 1oo-mal in Folge erscheint, ist nur in ~ 36,6% aller Fälle so.
Fazit wäre, dass es eben tatsächlich so ist, dass das Casino immer gewinnt, falls man sein Gold verdoppeln will. Falls man sein Gold nur um 1o % vermehren will, hat man eine entsprechend höhere Erfolgschance.
Erzwungene Erfüllung hat geschrieben:„Blütenblätter umschließen Blütenblätter, die Blütenblätter umschließen, junge Kaulquappe. Die Wahrheit liegt hinter einem Berg Illusionen verborgen.“ —Neerdiv, Merromerit
This is not a subliminal message.

eisviech

Re: Was ist lukrativer?

Beitrag von eisviech » 2. Okt 2008, 18:25

In 1 zu vierundzwanzigtausendirgendwas Fällen verliert man 15 Mal in Folge; ja; im Prinzip -32k oder so.
Ich hab' vorausgesetzt, daß man genau diese 15 mal verliert und eben dann den nächsten Versuch gewinnt, daher die -7k.

Bei einer Chance von 50% wär' die Sache sogar nicht mal unlukrativ..

Fuck yeah, Stochastik.

Krompsch
Wächter des Vulkans
Beiträge: 347
Registriert: 14. Jan 2006, 09:47

Re: Was ist lukrativer?

Beitrag von Krompsch » 4. Okt 2008, 13:45

Ihr weicht leicht vom Thema ab ;).

Könnten die Player, die abgestimmt haben das auch pls begründen? :)
Ich kann mir eine Welt vorstellen ohne Krieg, eine Welt ohne Hass. Und ich kann mir vorstellen, wie wir diese Welt angreifen, weil die Typen es niemals erwarten würden.

Jack Handy

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 97 Gäste