*Erschöpft, aber deutlich entspannter sitzt die Wachtel in ihrem roten Lehnsessel.*
DAS war aufregend, sage ich euch! Alle haben ganz finster geguckt und der Baby-Einflügler fing an zu heulen, während der Weltenwandler nur arrogant die Nase rümpfte und sich wohl feiner vorkam als sogar die Richter.
Dank eurer tollen Vorbereitung konnte ich die Anklagen alle fast fehlerfrei verlesen und ich glaube alle waren sehr beeindruckt, weil das doch sehr wichtig klang.
Letztendlich wurde entschieden, dass sie alle beim Plätzchenbacken und auch bei meinem jährlichen Höhlenputz helfen müssen. Außerdem muss der Weltenwandler einmal im Monat den Platz vor der Markthalle in Konlir fegen fürs nächste Jahr.
Hier einige Auszüge aus den Anklageschriften:
Ein Postvogel bringt dir einen Brief von Hell-o-Ween vorbei. In dem Brief steht geschrieben:
Liebe Weihnachtswachtel,
ich kenne mich weder mit dem deutschen, noch mit dem freewarschen Strafgesetz aus, dennoch versuche ich Dir mal bei Deiner Anklagerede zu helfen.
\"Hohes Gericht, verehrte Geschworene,
ich möchte die Gelegenheit nutzen und noch einmal kurz zusammenfassen, weshalb wir uns heute hier versammelt haben.
Vor wenigen Tagen, genauer gesagt am 09. Dezember 2008, kam ich in den Abendstunden in Begleitung des Herrn Gelbbart-Yeti von einer Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten der Weihnachtswerkstatt-Arbeiter nach Hause. Mit grossem Schrecken stellten wir fest, dass die Eingangstür zu meiner Wohnhöhle aufgebrochen war. Ein Blick in das Innere meiner Wohnung reichte um zu sehen, dass nicht nur die Einrichtung durcheinandergebracht worden war, sondern auch die grosse Schüssel mit den liebevoll selbstgebackenen Keksen verschwunden war. Alle Kekse weg, bis auf eine kleine, aber deutliche Krümelspur, die wir sogleich verfolgten. Die Spur teilte sich rasch, und unter anderem konnten wir den Krümeln bis nach Krato folgen, direkt zum Wohnsitz der Angeklagten. *mit dem Kopf Richtung Algenechse nicken*
Wir fanden jene Angeklagte schlafend vor, in ihren Klauen noch ein grosses Stück Lebkuchen, den mir Sotrax letztes Jahr persönlich geschenkt hat, und in den Mundwinkeln Reste von meinen Lardikia-Kokos-Makronen. Die sofort herbeigerufene Wache von Konlir nahm daraufhin die Algenechse in Gewahrsam.
Dieser gemeinschaftlich mit 7 anderen, ebenfalls angeklagten, Schurken begangene Raub ist deshalb so verwerflich, da die Kekse in 50 Stunden mühevoller Arbeit zusammen mit dem Seniorenclub Narubia entstanden sind. Sie waren für das Weisenhaus in Reikan und die Baumschule Anatubien gedacht, deren kleine Schützlinge sicher strahlende Augen bekommen hätten. Stellen Sie sich nur vor, wie traurig diese Kinder nun Weihnachten feiern müssen. Solch eine verwerfliche Tat, allein aus dem Beweggrund der Gier heraus, und auch aus Spass an der Zerstörung einer guten Idee, verdient besondere Härte im Strafmass.
Hohes Gericht, verehrte Geschworene, ich fordere hiermit die Höchststrafe von 666 Stunden gemeinnütziger Arbeit, abzuleisten zu je einem Drittel als Prügelknabe im Puppentheater im Weisenhaus Reikan, die momentan 2 Aufführungen pro Tag haben. Ein Drittel in der Baumschule Anatubien, wo gerade im Winter die jungen Pflanzen Blatt für Blatt schneefrei gehalten werden müssen, und ein Drittel im Seniorenclub Narubia. Die dortigen Rentner brauchen eine Hilfe beim mischen der Pokerkarten, beim Anziehen der Filzpantoffeln an die eiskalten Füsse, beim Toilettengang und natürlich brauchen sie ein offenes Ohr für die Geschichten aus ihrem langen, langen, langen Leben.
Ich vertraue nun auf Ihren Sinn für Gerechtigkeit und auf Ihre Weisheit, den richtigen Urteilsspruch zu fällen.\"
Also, wenn das den Geschworenen nicht die Tränen in die Augen treibt...
Viel Glück !!
Hell
Ein Postvogel bringt dir einen Brief von Mheatus vorbei. In dem Brief steht geschrieben:
Huhu Wachtel
Ich will dir natürlich behilflich sein und habe dir eine Anklagerede für den ausgestoßenen Glypra geschrieben.
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Sehr geehrte Geschworene.
Wir haben uns Heute versammelt, um den Prozess zwischen dem ausgestoßenem Glypra und mir ,einer kleinen und geschundenen Weihnachtswachtel zu führen.
Vor einigen Tagen kam ich von meiner schweren Arbeit erschöpft nach Hause. Hungrig und Todmüde schlich ich mich hinein und bemerkte sofort, dass meine leckeren Kekse entwendet wurden. Ich rief sofort um Hilfe und die eintreffenden Leute, sicherten erstmal alles. Erst einige Stunden später, stellte ich fest, dass nicht nur meine Kekse gestohlen wurden, sondern mein Hello-Blizzy Tagebuch gewaltsam aufgebrochen und durchgelesen wurde. Zudem wurde einfach meine Toilette benutzt und es wurde nicht gespült! So eine Sauerei, es riecht selbst Heute noch eklig im Badezimmer.
In der Toillete war ein häufchen Schnee, das Tagebuch war mit einer feinen Schicht Eis überzogen und an dem Ort, an dem die Kekse sein sollten, lagen nur ein paar Krümel. Die anwesenden Moderatoren haben die Beweise gleich geschnappt und beim CSI Konlir untersuchen lassen. Die DNA passte genau auf den ausgestoßenen Glypra.
Sicherlich steht jedem Freiheit, ein Recht auf Nahrung und so ein Gedöns zu - aber nicht meine Kekse! Vielleicht war er hungrig, verirrte sich in der Wildnis in mein Haus und wollte nur was essen - aber nicht meine Kekse !! Und ja, vielleicht war er traurig über seine schlimme Kindheit, dass er ausgestoßen wurde und noch nie so leckere Kekse aß - aber es waren meine !
Ich fordere Gerechtigkeit und hoffe, dass die Glypra für mindestens 5 Tage gebannt wird - und schriftlich garantiert, dass kein Detail aus meinem HelloBlizzy Tagebuch an die Öffentlichkeit gelangt ! Sonst gibt es Komplettbann!
Und nun - stellen sie sich vor, es wären ihre Kekse gewesen.
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Ich hoffe, du kommst mit der Rede weiter
Liebe Grüsse
Mheatus
Ein Postvogel bringt dir einen Brief von apollo vorbei. In dem Brief steht geschrieben:
Hohes Gericht von Freewar, Euer Ehren, in dem vorliegenden Fall ist der Baby-Einflügler beschuldigt in die Wohnstätte der Weihanchtswachtel eingedrungen zu sein und darin für Zerstörung und Mundraub, in Form von Plätzchen diebstahl gesorgt zu haben.
Die Beweislage ist anerkannt und eindeutig. Zusammen mit den anderen \'Gang\'-Mitgliedern ist der Baby-Einflügler nachweislich in die Wohnung eingedrungen, was an den Panzerschuppen, die eindeutig von einem noch sehr jungen Einflüger stammen müssen und der Krümelspur zu erkennen ist welche direkt zu dem Baby-einflügler, von der Wohnung der Geschädigten aus führte.
Euer Ehren es besteht also keinerlei zweifel daran, das der Baby-Einflügler zur tatzeit am Tatort war und selbst auch diese begann.
Es ist jedoch sehr wichtig auf das alter des baby-einflüglers zu ahcten, er istein baby.. also jung, unerfahren, weis noch nicht recht zwichen gut und böse zu unterscheiden und ist sehr Leicht durch persöhnlichkeiten wie dem Weltenwanderer zu verführen. Zudem wurde die Tat in einer Gruppe ausgeübt, was einem so jungen Lebewesen erschwert zu erkennen das es falsch ist was es mahct, all die anderen, die großen, machen es ja schließlich auch. Daher Bitte ich in der Urteilserwägung darauf zu achten, das der Baby-einflüler, sich wahrscheinlich nicht im vollen bewusstsein seiner tat befand. Genaueres müsste die gerichtspsychologin klären. Das diskriminierende vorurteil einiger verängstigter Mitbürger gegenüber den Einflüglern, dass sie grauenhafte bestien seien, sollten Euer Ehren kein Gehör schenken, denn es ist die Gesellschaft die einem böse macht.
Euer Ehren ich plediere im Fall des Raubes an der weihnachtswachtel durch den Baby-einlügler auf Plätzchenbacken für und mit der Geschädigten Weihnachtswachtel, für selbige und den Kindern des Konlirer Waisenhauses.
Ein kleiner Feuervogel bringt dir einen Brief von Schneekücki vorbei. In dem Brief steht geschrieben:
Guten Tag Euer Ehren
Im Fall des Plätzchendiebstahls von der ausgestoßener Glypra erbitte ich die Anklage fallen zu lassen.
Euer Ehren, ich habe lange dagestanden und die Plätzchen gebacken für die Weihnachtsfeier und als ich von dem Spaziergang wieder kam, traute ich meinen Augen kaum.
Es war alles dreckig und die Plätzchen weg.
Euer Ehren, sie können sich garnicht vorstellen wie erschrocken ich war. Ich war nicht einmal mehr dazu fähig mir die Namen aufzuschreiben, nur die Buchstaben. Nette Menschen aus der Welt halfen mir, diese wieder zu ordnen.
Euer Ehren, ich habe in Erfahrung bringen können, das der ausgestoßene Glypra, nur deshalb ausgestoßen wurde weil er seine Frau mit der Eiswelt-Echse betrogen hatte. Sie hat ihm das nie Verzieh. Er fragte im Konlir-Shop noch ob er eventuell einen Strauß Blumen bekommen könnte und würde diese abarbeiten. Dort bekam er einen geschenkt, da er so traurig aussah.
Er ging mit den Blumen zu seiner Frau und wollte sich entschuldigen. Sie schmieß die Blumen in den kalten Schnee und knallte die Tür zu.
Er stand noch draußen und hörte sie zu den Kinder sagen, das sie wegen ihren Vater keine Plätzchen bekommen. Sie habe keine Lust zu backen, da weinten die Kinder ganz erbitterlich.
Das machte ihn noch trauriger, also beschloss er, sich um Plätzchen zu kümmern.
Er sammelte alle zutaten und ging nach Pensal, weil er da in Ruhe sich in Plätzchen backen versuchen konnte. Doch immer wenn er es versuchte, brannte es dort licherloh.
In der Tatnacht roch es in der ganzen Welt ganz lecker nach Plätzchen und er folgte seine Nase. Immer mit den Gedanken seinen Kindern eine Freude zu bereiten. Die Tür in meinem Haus stand offen und er trat ein und nahm sich soviele Plätzchen wie er Kinder hat und ging sofort zu ihnen.
Er überreicht die Plätzchen seinen Kindern und ging wieder.
Euer Ehren, hätte er Geld für einen Brief gehabt, hätte er mich sicherlich gefragt. Er zeigt Reue und arbeitet nun auch ab und an bei mir in der Weihnachtsbäckerei und macht so manche Kleckerei, zwischen Mehl und Milch macht doch dieser Knilch eine riesengroße Kleckerei....jaja in der Weihnachtsbäckerei.
Euer Ehren habt ein Einsehen mit ihm, es ist doch Weihnachten!
lg Kücki