Diabetes Mellitus Typ 1

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Rerchak >W5<
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Diabetes Mellitus Typ 1

Beitrag von Rerchak >W5< » 4. Jan 2009, 10:31

So werte Forengemeinde.
Heute komm ich mal mit einen ernsten Thema vorbei.
Wie oben schon zu sehen, geht es um Diabetes Mellitus Typ 1.

In einen anderen Forum hat mich ein user darauf angesprochen und ich dachte mir, das ich evt. hier Hilfe finde.
So sieht es aus:
Und jetzt mal was anderes zum Thema @xxxx. Du und alle anderen, die etwas über Diabetes Mellitus Typ 1 und die neuesten Forschungsergebnisse dazu wissen, bitte schüttet mich damit per PN oder Mail (geb ich weiter) zu. Mein Jüngster ist 10 und Weihnachten brach die Krankheit aus. Ich finde mich damit ab, kein Thema, dass er bis ans Lebensende spritzen muss, aber es ist mittlerweile eine Epedemie, die Zahl der Betroffenen steigt ständig an, und ich hege die Hoffnung, dass zu seinen Lebzeiten das Spritzen abgeschafft und eine Heilung möglich wird.
Und
Grundwissen usw ist ja da. Was fehlt sind immer aktuelle Berichte in Sachen Forschung.
- Stammzellen zur Erneuerung der Langerhansschen Inseln
- Insulineinnahme über die Atmung
- die Kanadier forschen mit dem Wirkstoff der Paprikaschote zur Erneuerung der Zellen
Es geht also nicht um Grundwissen, sondern ich suche hier evt. user die auch von dieser Krankheit betroffen sind und
sich mit der Forschung beschäftigen.

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruss Rerchak
Es gibt ein Leben außerhalb des Internets??? Bild WTF?!? Link bitte!!!
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vnv_nation
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Re: Diabetes Mellitus Typ 1

Beitrag von vnv_nation » 4. Jan 2009, 11:12

Viel dazu sagen kann ich dir leider nicht. Stammzellenforschung ist meines Wissens nach in DE nwv. nicht ohne Weiteres gestattet. Das heißt am 11.o4.2oo8 trat eine Änderung in Kraft, welche den Import von Stammzellen die vor dem o1.o5.o7 entnommen wurden erlaubt. Inwieweit andere Länder bereits auf der Suche nach Methoden zur Reanimation bzw. Reimplementierung der Insulin produzierenden Langerhansschen Inseln sind, entzieht sich für den Moment meiner Kenntnis, mal einen Endokrinologen befragen (vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen Medizinstudenten hier ;) ).

Zum Thema Inhaltator liest du bitte (oder leitest) diesen Artikel weiter: http://www.medknowledge.de/neu/2004/I-2 ... nsulin.htm. Besonderes Augenmerk sollte auf den Nachtrag vom 2o.o6.2oo6 gelegt werden.

Ansonsten: Man kann mit DM I recht gut leben. Ich selbst habe mehrere Bekannte (etwas gehobenere Semester), die von Kindesbeinen an gelernt haben mit dieser Erkrankung umzugehen. Die Spritzen sind nur am Anfang ein Horror, das Kind wird lernen, dass dies sein Leben rettet, jedes Mal, wenn er sie nimmt und er wird recht schnell merken, was passiert, wenn er sie nicht nutzt, bzw. gegen Auflagen verstößt (btw: es gibt Hochdruckspritzen, die das Insulin quasi beinahe schmerzfrei durch die Haut "schießen" - es soll wohl so ähnlich, wie ein Mückenstich sein). Es gibt mittlerweile alles, was ein Mensch zum Leben braucht, aber auch, was dieses verschönert, für Diabetiker. Ich weiß, dass wirkt wie "Gute Miene zum bösen Spiel", ist es aber nicht. Wenn man bedenkt, dass vor knapp 6o - 7o Jahren die Lebenserwartung eines Diabetikers bei fünf Jahren nach der Diagnose lag und sie heute relativ normale Altersstufen erreichen können, so hat die Medizin an dieser Stelle wirklich einen gewaltigen Schritt gemacht und dem Menschen bleibt ein lebenswertes Leben, zumindest, wenn stimmt, was mir die berichten, die davon betroffen sind. Das ich selber froh bin diese Erfahrung nicht teilen zu können, will ich nicht verhehlen, denn eine Einschränkung ist es eben doch, nur eine, mit der man, wenn man muss, wohl wirklich gut leben kann.

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Geist von Fool
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Re: Diabetes Mellitus Typ 1

Beitrag von Geist von Fool » 4. Jan 2009, 16:07

Ich denke, dass der Betroffene in entsprechenden Fachforen/Mailinglisten und vor allem von den behandelnden Ärzten deutlich fundiertere und zuverlässigere Informationen als in fachfremden Foren und vom Hörensagen bekommen wird...

Die eine Bekannte von mir, die seit Jahren an Diabetes leidet, ist vor ca 7 Jahren von den Spritzen auf eine ständig angeschlossene Insulinpumpe umgestiegen, die das genaue Dosieren wohl extrem vereinfacht hat, was zu einer entscheidenden Verbesserung der Zuckerwerte geführt hat - und zu mehr Freiheit bei der Lebensgestaltung, weil der angeschlossene Computer die notwendigen Dosen jederzeit nachberechnen konnte. Vorraussetzung ist allerdings, dass man sich die etwas dickere Kanüle durch die Bauchdecke sticht, ist also wohl nichts für Anfänger.

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