Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

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Monsi
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von Monsi » 21. Apr 2009, 14:39

ich glaube, bei den Fragen nach dem Aussehen des Spielers geht es nicht darum, ob der durchschnittszocker wirklich fett und hässlich ist, sondern ob er sich für fett und hässlich hält...

Denn das eigene Aussehen kann man ja (zumindest bin ich der ansicht) kaum selber objektiv "bewerten"...

und ich glaube im übrigen auch, dass die Wahrnehmung des eigenen Aussehens das Spielverhalten beeinflussen kann... wenn sich einer beispielsweise im rl eher fürchtet vor anderen leuten, aus Angst er siehe schlecht aus und findet, dass alle anderen viel besser aussehen als er, kann es durchaus dazu führen, dass sich diese Person vermehrt ins Internet zurückzieht, wo das äussere Erscheinungsbild keine Rolle spielt.
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Deathbringer
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von Deathbringer » 21. Apr 2009, 18:11

100 Punkte an Monsi
  • The opposite of left is right/ the opposite of right is wrong/ so everyone who's left is wrong/ right?
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DaydreamerW3
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von DaydreamerW3 » 22. Apr 2009, 12:53

um das thema fortzuführen....

genau das thema internetsucht ist mittlerweilen seehr signifikant und auch gelöst worden... man hat schon gigantisch viele studien erstellt und dementsprechend auch therapien und lehrgänge entwickelt...

daher frage ich mich... sieht der ersteller es wirklich auf die internetsucht ab? ich kann mir eher vorstellen, dass das thema "umfrage" an sich in frage gestellt wird, sind die leute effektiv ehrlich und geben anständige antworten... wie verhalten sich leute im verlauf eines test, haben sie ein schlechtes gewissen und suchen subjektiv fakten, um ihr ego besser hinzustellen, wenn man keine internet-probleme hat (und kaum einer, der mehr als 20 posts im forum hat, ist es nicht) bleiben die konstant ehrlich oder sehen sie sich auch in selbstzweifel...
die grösse der signatur verhält sich umgekehrt proportional zur wichtigkeit des beitrags

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Weapponkiller
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von Weapponkiller » 22. Apr 2009, 14:49

gemacht viel glück ;)

Ninny
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von Ninny » 22. Apr 2009, 21:39

hmm ich denk schon dass es um internetsucht geht, evtl auch um die Frage was an diesen Amok-Läuferklischees dran ist. Da ich den Umfragenverfasser kenne, kann ich mir gut vorstellen, dass auch eher eine negative These dieser Umfrage zugrunde liegt. Aber das schöne an Thesen und Umfragen ist ja dass man sie nicht nur belegen sondern auch wiederlegen kann. Die Frage nach dem Aussehen kann meines Erachtens nur in Richtung Minderwertigkeitsgefühl gehen. Wer mit sich sleber nicht zufrieden ist hat nicht das nötige Selbstwertgefühl und zieht sich liber in seiner Kammer anonym vorm PC zurück... irgendwas in der Art denke ich wird die These sein bezüglich des Aussehens sein, hab aber nicht nachgefragt^^

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Frozen
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von Frozen » 22. Apr 2009, 21:48

interessant, wie viele hobbypsychologen es hier gibt...
ich finde es immer wieder erstaunlich, dass es in internetforen scheinbar viele leute gibt, die psychologie studiert haben und daher begründete aussagen über das menschliche verhalten treffen können... :roll:
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Monsi
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von Monsi » 23. Apr 2009, 00:33

Ein interessanter punkt, frozen...
aber wenn du dir die Posts mal durchliest, solltest du feststellen, dass die meisten (zumindest die letzten 3[inhaltlich relevanten]) Postings mit Sätzen wie "ich glaube", "ich denke", "ich kann mir vorstellen, dass..." oder ähnlichen eingeleitet wurden, und des öfteren mit "meines erachtens" oder ähnlichen Phrasen ergänzt wurden. Dies lässt der schluss zu, dass der inhalt der Posts kaum von Leuten stammt, die psychologie studiert haben, soweit richtig. Aber was ist denn daran verkehrt?

Darf ich keine Vermutungen über das menschliche Verhalten kundtun, wenn ich nicht psychologie studiert habe?

Wenn man seine Vermutungen udn Meinung kundtut und auch als seine Meinung/vermutung kennzeichnet muss man die nicht zwingend begründen, meines Erachtens. Begründungen sind angebracht, wenn allgemeingültige Behauptungen aufgestellt werden, und subjektive Meinungen sind nunmal subjektiv...

Ich für meinen Teil habe nicht psychologie studiert, ich studiere BWL, und habe im verlaufe dessen eine Vorlesung über Empirische Sozialforschung besucht, was hier durchaus etwas mit dem Thema zu tun hat. Darum hab ich auch meinen Post geschrieben, weil an dieser stelle noch etwas aus der Vorlesung hängen blieb, insofern ist mein Post durchaus nicht hobbypsychologie-mässig sondern durch mein Vorwissen gestützt. Den Vorwurf des "Hobbypsychologen" lasse ich bei mir nicht gelten, sorry!
(auch wenn der Vorwurf wohl nicht nur an mich ging, wollte ich mich hier dennoch mal rechtfertigen.)
und bei den anderen Posts sehe ich auch nicht viele Aussagen über das menschliche Verhalten, die nicht begründet wurden... oder hab ich etwas überlesen? ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von Frozen » 23. Apr 2009, 16:00

Monsi hat geschrieben:Darf ich keine Vermutungen über das menschliche Verhalten kundtun, wenn ich nicht psychologie studiert habe?
doch schon. allerdings sind diese meinungen sehr oft dadurch geprägt, dass man mal etwas im fernsehen darüber gesehen hat o.ä. ...

und du hast schon recht, dass die posts hier im forum recht gut mit sachen, wie "ich denke.." oder sowas "gekennzeichnet" sind.
ich muss auch eingestehen, dass ich wohl etwas überreagiert habe, da ich schon vorbelastet bin. ich las schon viel zu oft in irgendwelchen foren sachen, wie "natürlich zockt der mmogs, der is im rl wahrscheinlich ein loser!" oder ähnliches...
bei sowas reagiere ich immer sehr gereizt und daher stehe ich solchen posts immer ziemlich negativ gegenüber...

ich kann mich mit dem thema zwar immernoch nicht anfreunden aber immerhin wurden hier begründungen gesucht und es hält sich noch in grenzen.

p.s: und du hast recht damit, dass das nicht speziell an dich ging, sondern eher gegen diese "ich hab mal was drüber gehört, also poste ich das auch mal"-einstellung an sich.
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von ThatGuy » 23. Apr 2009, 18:10

Frozen hat geschrieben:interessant, wie viele hobbypsychologen es hier gibt...
ich finde es immer wieder erstaunlich, dass es in internetforen scheinbar viele leute gibt, die psychologie studiert haben und daher begründete aussagen über das menschliche verhalten treffen können... :roll:
Psychologiestudium ist an sich noch sinnloser/hirnverbrannter als ein Mathematikstudium, kann ich mir vorstellen.
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von kaot » 23. Apr 2009, 18:13

psychologiestudium ist 4 semester stochastische mathematik ohne beweisführungen ice^^
Danach wird es angeblich besser.
Bazinga!

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Jimi Hendrix
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Re: Umfrage für Master-Arbeit in Medienpädagogik

Beitrag von Jimi Hendrix » 23. Apr 2009, 21:42

Prinegon hat geschrieben: War's zu schwer? :D

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Seien (K,+,*) gegebener Körper mit Nullelement 0 und Einselement 1. 
Zu zeigen: 0*0 = 0


0*0 = (0+0)*0 (folgt aus dem neutralen Element der Addition (a+0 = a)
(0+0)*0= (0*0) + (0*0) (folgt aus dem Distributivgesetz)

Sei x = (0*0). Wegen der Abgeschlossenheit des Körpers ist x Element von K.
Also folgt nach obiger Gleichung:
0*0= (0*0) + (0*0) 
x= x+x

Es existiert jedoch ein Element  0 zu x, daß x+0 = x, also

x+0= x = x+x -> x+0 = x+x -> x=0 -> (0*0)=0  
Bitteschön, kannst jetzt weiterstudieren :wink:

hm, das versteh ja selbst ich als chemiker ;)

zum Thema: Als geistig (mehr oder weniger ;)) gesunder Mensch darf man sich doch wohl ein Urteil über den geistigen Zustand eines anderen Menschen erlauben ;)

Und als Psychologe hast du tatsächlich sehr viel Statistik...schließlich musst du ja zahllose Umfragen auswerten :D
Deutsche Wurst - alles andere ist Käse.

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