*krempelt sich die Ärmel hoch*
Gut, die Nacht war lang, fangen wir mal an:
@ Crend: Meine hauptsächliche Aussage zu dem Thema hören und lesen war, dem Spieler hinter dem Chat eine gewisse Rückendeckung zu geben. Anstatt nur Beiträge zu schreiben, in denen man beweist, dass man selbst ein pragmatischer Verfechter der Rechtschreibung ist (man hat übrigens das Recht falsch zu schreiben
), könnte man sich einmal den Gedanken in den Kopf treiben, ob der gewisse Mensch hier, einfach nichts für seine Schriftbarkeit kann? Sei es durch einen Unfall oder auch der allzu häufige Fall der Legasthenie (Davon gibt es in Deutschland immerhin ca. 4. Millionen Fälle, was gut 5% der Bevölkerung sind) , manchmal kann es ein Mensch nicht. Einfach überlesen und nicht immer durch Kommentare Salz in eine Wunde streuen, die man nur durch den virtuellen Kontakt nicht ersehen kann.
Nun driften wir einmal in das wundervolle Thema von
gestörten Spielern:
Mich selbst stört im realen Leben auch einiges. Seien es die überdrüssigen Reden mancher Politiker, die nervige Musik meines Nachbarn, welcher meint, das die 70iger in seiner kleinen, eigenen Welt, erst im Jahre 2009 ihren Höhepunkt erreicht haben und seien es in meiner Schulzeit einige Klassenkameraden oder auch Lehrer gewesen. Dinge, die einen stören, treffen uns doch jeden Tag aufs neue. Jedoch sind wir Menschen mit einer überaus wichtigen Fähigkeit ausgestattet worden: Wir können gewisse Aussagen, Bilder und Erlebnisse verdrängen und somit auch ignorieren. Wenn ich nun also einen ziemlich prägnant ausgeprägten Laut eines Schlangenwesens im Schreichat vernehme, bin ich in der wundervollen Lage ihn einfach zu überlesen. Viele beschweren sich Wortwörtlich über die Konversationen im Schreichat anstatt ihren Fokus für den geschlagenen Zeitraum von 10 Minuten auf etwas anderes zu legen. Sei es die Jagd, sei es ein lokales Rp und von mir aus auch eine gepflegte Meditation im realen Leben, um das hitzige Gemüt zu beruhigen. Ich will nun jedoch unterstreichen, dass man nicht alles über sich ergehen lassen muss, dafür bin ich selbst viel zu rhetorisch Versessen, um mich bei allen Unterhaltungen zu enthalten. Man sollte jedoch ein gewisses Mittelmaß finden und nicht sofort nach zwei Schreien in einen Dialog einschreiten, der erst dadurch, den vollen Umfang erreicht, wie wir es am gestrigen Tage hatten (mit allen weiteren Handlungen von Stillen bis zu Feindseeligen Briefen).
Zum Einsatz der Stillen:
Mein Charakter ist trotz seiner Feueraffinität ein regelrechter Magie-Miesmacher. Cevaron würde nur aus Gründen der Unachtsamkeit, sei es er würde eine globale Schriftrolle finden, sie lesen und sich über das Resultat wundern, einen Zauber aussprechen. Für ihn selbst käme es nie in Frage, einen Zauber der Stille anzuwenden, da er sich dadurch mehr Schaden würde, als dem gestillten Individuum.
Manche Charaktere jedoch sind leicht reizbar oder einfach Aufgrund ihrer Zugehörigkeit der zwei inneren Gruppierungen in Freewar (Bündnis und Zusammenkunft) zu ihren Feinden mehr als freundlich. Es gab Zeiten, da wurde man regelrecht von den Feinden schikaniert, was für mich sogar eine ansehnliche Handlung war. Denn ganz ehrlich: Wer lästert denn über Onlo ab und bittet danach in aller Höflichkeit, einen Wolkenstoffkompressor von jenen Wesen zu bekommen? Gewisse Feindseeligkeiten sind schon Aufgrund der eigenen Rolle vorgegeben und lassen sich, leider, nicht durch einen Entscheid auf OOC-Ebene zu lösen. Dann fängt man eben mit anderen Stichelein an.
Darum erneut ein Appell: Es ist ein Rollenspiel, seid kreativ. Macht das Beste aus dieser, jener und noch kommenden Situation, anstatt sofort einen außerrollenspieltechnischen Weg einzuschlagen und euch wörtlich gegenseitig die Köpfe durch belanglose Streitgespräche einzuschlagen.
So nun brauch ich nen Kaffee, einen schönen Mittwoch!
Cevaron