Meinungsbild: Gleichberechtigung
- Latzhosenträger
- großer Laubbär
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Meinungsbild: Gleichberechtigung
Heyho,
Wie steht ihr zur Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau?
Gibt es Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau?
Was haltet ihr von "harten" (Also Muss- und nicht Soll-) Quoten in Wirtschaft und Politik?
Wie steht ihr zur "entmannung" der Sprache (Beispiel: Fußgängerzone, Frauenmannschaft, aber auch BauarbeiterInnen)?
Am besten auch Alter und Geschlecht angeben, wenn ihr wollt.
Grüße
Wie steht ihr zur Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau?
Gibt es Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau?
Was haltet ihr von "harten" (Also Muss- und nicht Soll-) Quoten in Wirtschaft und Politik?
Wie steht ihr zur "entmannung" der Sprache (Beispiel: Fußgängerzone, Frauenmannschaft, aber auch BauarbeiterInnen)?
Am besten auch Alter und Geschlecht angeben, wenn ihr wollt.
Grüße
Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Frauen an den Herd
Ne quatsch, Gleichberechtigung ist was wichtiges und tolles
Sachen wie Salzstreuerin ect sind aber natürlich unnütz

Ne quatsch, Gleichberechtigung ist was wichtiges und tolles

Sachen wie Salzstreuerin ect sind aber natürlich unnütz
'blah
Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Halte ich Grundsätzlich für gut, aber werden in manchen Bereichen auch Frauen bevorzugt.
Zum Beispiel auf einem Sportfest der 5-7. Klassen unserer Schule bekamen Mädchen beim Weitsprung Extrapunkte. Das finde ich hinderlich da es genauso sportliche Jungs wie Mädchen gibt.
(bin nen 14jähriger junge [ein ganz junger hüpfer] )
Zum Beispiel auf einem Sportfest der 5-7. Klassen unserer Schule bekamen Mädchen beim Weitsprung Extrapunkte. Das finde ich hinderlich da es genauso sportliche Jungs wie Mädchen gibt.
(bin nen 14jähriger junge [ein ganz junger hüpfer] )
Weil meine Signatur provokant war steht jetzt dieser Text hier.
Ende.
Ende.
Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Bin da eher zwiegespalten: Zwar finde ich die Gleichberichtigung gut und wichtig, jedoch wird an manchen Stellen stark überzogen oder der Mann klar vergessen.
Ein Beispiel wären da die Rechte der Frauen im Bezug auf die Kinder, wenn das Paar getrennt ist. Bin mir aber nicht sicher, ob das nicht vor kurzer Zeit geändert worden ist. Wenn ja: Gut.
Weiterhin missfallen mir Dinge wie Frauenquoten am Arbeitsplatz. WTF? Wenn die Firma wirklich wenig Frauen beschäftigt, wird das einen Grund haben. Wenn der Arbeitgeber was gegen Frauen auf der Arbeit hat, wird die Quote die Art der Behandlung der Frau sicherlich nicht verbessern.
Fast 18 :b
Ein Beispiel wären da die Rechte der Frauen im Bezug auf die Kinder, wenn das Paar getrennt ist. Bin mir aber nicht sicher, ob das nicht vor kurzer Zeit geändert worden ist. Wenn ja: Gut.
Weiterhin missfallen mir Dinge wie Frauenquoten am Arbeitsplatz. WTF? Wenn die Firma wirklich wenig Frauen beschäftigt, wird das einen Grund haben. Wenn der Arbeitgeber was gegen Frauen auf der Arbeit hat, wird die Quote die Art der Behandlung der Frau sicherlich nicht verbessern.
Fast 18 :b
Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Bin auch, wie Schmiddi, zwiegespalten. Und zwar sollten BEIDE Seiten in keinem Fall untergraben werden, doch wird das oft
bei den Männern gemacht - und da ist es vollkommen in Ordnung, sollte auch nicht anders sein. Das Erziehungsrecht kriegt
fast automatisch immer die Frau, der Mann darf Alimente zahlen.. ohne vielleicht sogar der Vater zu sein und sowas ist doch
eine bodenlose Frechheit.
Ebenso kritisch sehe ich die Frauenquote. Natürlich sollten auch Frauen in Führungspositionen, egal ob in der Politik oder in
der Wirtschaft, doch muss dies nicht erzwungen sein und sollte weiterhin nur nach der Qualifikation zu der Stelle geschehen.
Wenn dann 2 gleich qualifizierte Bewerber sind, DANN kann man nach der Quote gehen, aber nicht nur weil man ne Frau oder
nen man zu wenig hat, wahllos befördern - was so oftmals blind gefordert wird.
Ein Kritikpunkt ist auch, dass durch einen oftmaligen Karriereweg der Frauen, vor allem intelligente und qualifizierte Leute
keinen Nachwuchs kriegen. Die Bauern und Deppen kriegen dafür gleich dreifach so viele Kinder.. finde ich auch nicht prall. (frei nach Sarrazin)
Mein Fazit ist, dass beide Geschlechter gleichberechtigt im Privat- und Berufsleben behandelt werden sollten, aber man dabei
nicht das eigene Umfeld der Person und der Firma vernachlässigen sollte.
@IchBins: Ist oftmals sinnvoll, da vom Aufbau der Muskeln sonst starke Nachteile herrschen würden.
bei den Männern gemacht - und da ist es vollkommen in Ordnung, sollte auch nicht anders sein. Das Erziehungsrecht kriegt
fast automatisch immer die Frau, der Mann darf Alimente zahlen.. ohne vielleicht sogar der Vater zu sein und sowas ist doch
eine bodenlose Frechheit.
Ebenso kritisch sehe ich die Frauenquote. Natürlich sollten auch Frauen in Führungspositionen, egal ob in der Politik oder in
der Wirtschaft, doch muss dies nicht erzwungen sein und sollte weiterhin nur nach der Qualifikation zu der Stelle geschehen.
Wenn dann 2 gleich qualifizierte Bewerber sind, DANN kann man nach der Quote gehen, aber nicht nur weil man ne Frau oder
nen man zu wenig hat, wahllos befördern - was so oftmals blind gefordert wird.
Ein Kritikpunkt ist auch, dass durch einen oftmaligen Karriereweg der Frauen, vor allem intelligente und qualifizierte Leute
keinen Nachwuchs kriegen. Die Bauern und Deppen kriegen dafür gleich dreifach so viele Kinder.. finde ich auch nicht prall. (frei nach Sarrazin)
Mein Fazit ist, dass beide Geschlechter gleichberechtigt im Privat- und Berufsleben behandelt werden sollten, aber man dabei
nicht das eigene Umfeld der Person und der Firma vernachlässigen sollte.
@IchBins: Ist oftmals sinnvoll, da vom Aufbau der Muskeln sonst starke Nachteile herrschen würden.
- Latzhosenträger
- großer Laubbär
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Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Dies nennt man positive Diskriminierung, welche [laut Ansicht der FrauenrechtlerInnen] nur solange nötig ist, bis die strukturelle Benachteiligung von Frauen in allen Bereichen des Gesellschaftlichen, Familiären und Privaten Zusammenlebens aus den Köpfen der EuropäernInnen verschwunden ist.IchBins hat geschrieben:Halte ich Grundsätzlich für gut, aber werden in manchen Bereichen auch Frauen bevorzugt.
Zum besseren Verständnis: Es geht dabei auch nicht um männliche Nomen, sondern um Dinge, die Menschen bezeichnen, wie eben VergewaltigerInnen, SprecherInnen oder Arbeitslosengeld-II-EmpfängerInnen.Amun(W5) hat geschrieben:Sachen wie Salzstreuerin ect sind aber natürlich unnütz
- Teodin
- Feuervogel
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Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Frauenquoten halte ich für hinderlich im Bezug auf das Erreichen einer tatsächlichen Gleichberechtigung. Ein kleines Beispiel verdeutlicht das recht anschaulich: Nachdem der alte Schulleiter meiner Grundschule pensioniert wurde, standen mehrere Nachfolger zur Debatte. Beworben hatte sich auch ein recht beliebter Lehrer der Schule. Am Ende wurde es eine vollkommen fremde Lehrerin, die aufgrund der Quotenregelung den Job bekam. Selbst unter den Eltern schwang dies ständig als negativer Unterton mit, als sich über die neue Direktorin unterhalten wurde. Dabei ist das Bildungswesen ohnehin fest in weiblicher Hand. Wenn man möchte, dass Frauen die gleiche Anerkennung in der Gesellschaft erfahren, wie Männer, darf man nicht dem Geschlecht Vorzug vor der Leistungsfähigkeit und Reputation geben. Was man hingegen sofort durchsetzen sollte, sind gleiche Löhne für gleiche Arbeit. Mir ist unverständlich, wieso Frauen nicht längst genauso gut oder schlecht bezahlt werden, wie ihre männlichen Kollegen.
Was ich ganz schlimm finde sind Aktionen wie der Girls-Day oder Förderprogramme, die nur für Frauen und Mädchen eingerichtet werden. Wir Jungs haben uns in der Schule immer nur wie die zweite Geige gefühlt, an solchen Aktionstagen. Ausserdem finde ich seltsam, dass es medial aufgebauscht wird, wenn eine Frau in einem Männer-Beruf Fuss fasst, aber männliche Pendants so gut wie nie auftauchen. Was ist mit männlichen Erziehern? Spezieller Leseförderung bei Jungs? Männliche Nagelstudio-Besitzer?
Ein starker Bremsfaktor in Sachen Gleichberechtigung sind, meines Erachtens nach, die schlechten Bedingungen für Kinderbetreuung in Deutschland. Frauen bekommen nunmal immer noch die Kinder und haben daher offenbar auch eine ganz andere Beziehung zu den Sprösslingen, als die meisten Väter. Das wird sich wohl auch nicht ändern. Solange Frauen, die ihre Kinder früh in Betreuung geben, hämisch als Rabenmütter betrachtet werden und ohnehin nicht genügend Betreuungsplätze vorhanden sind, werden Frauen immer Nachteile in Kauf nehmen müssen.
Der PC-Kram im Gender-Bereich nervt mich manchmal schon. Wenn ich an der Uni Flyer bekomme, auf denen jede Anrede und jedes Pronomen in zweifacher Ausführung, mit Slashs oder Binnen-I versehen ist, halte ich das im Grunde nur für Platzverschwendung. Die meisten Kommilitoninnen, mit denen ich da mal drüber gesprochen habe, fühlen sich auch mit einem "Student" oder "Kunde" angesprochen. Ich bezweifle, ob solche künstlichen, gestelzten Maßnahmen irgendetwas am Frauenbild ändern.
22, männlich
Was ich ganz schlimm finde sind Aktionen wie der Girls-Day oder Förderprogramme, die nur für Frauen und Mädchen eingerichtet werden. Wir Jungs haben uns in der Schule immer nur wie die zweite Geige gefühlt, an solchen Aktionstagen. Ausserdem finde ich seltsam, dass es medial aufgebauscht wird, wenn eine Frau in einem Männer-Beruf Fuss fasst, aber männliche Pendants so gut wie nie auftauchen. Was ist mit männlichen Erziehern? Spezieller Leseförderung bei Jungs? Männliche Nagelstudio-Besitzer?
Ein starker Bremsfaktor in Sachen Gleichberechtigung sind, meines Erachtens nach, die schlechten Bedingungen für Kinderbetreuung in Deutschland. Frauen bekommen nunmal immer noch die Kinder und haben daher offenbar auch eine ganz andere Beziehung zu den Sprösslingen, als die meisten Väter. Das wird sich wohl auch nicht ändern. Solange Frauen, die ihre Kinder früh in Betreuung geben, hämisch als Rabenmütter betrachtet werden und ohnehin nicht genügend Betreuungsplätze vorhanden sind, werden Frauen immer Nachteile in Kauf nehmen müssen.
Der PC-Kram im Gender-Bereich nervt mich manchmal schon. Wenn ich an der Uni Flyer bekomme, auf denen jede Anrede und jedes Pronomen in zweifacher Ausführung, mit Slashs oder Binnen-I versehen ist, halte ich das im Grunde nur für Platzverschwendung. Die meisten Kommilitoninnen, mit denen ich da mal drüber gesprochen habe, fühlen sich auch mit einem "Student" oder "Kunde" angesprochen. Ich bezweifle, ob solche künstlichen, gestelzten Maßnahmen irgendetwas am Frauenbild ändern.
22, männlich
Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Sehe ich eben so, gerade der Girls-Day. Der Girls Day ist ein Tag, an dem Mädchen auf das spätere Arbeitsleben vorbereitetTeodin hat geschrieben:Was ich ganz schlimm finde sind Aktionen wie der Girls-Day oder Förderprogramme, die nur für Frauen und Mädchen eingerichtet werden.
werden oder man ihnen verschiedene technische Berufe zeigt.. sowas gibt es für Jungens GAR NICHT. Es gibt zwar auch
Schulpraktika, es gibt so Informationsstände von Berufsinformationszentralen.. aber einen geplanten Tag für Jungs, die sich
mal verschiedene Berufe anschauen können, gar nicht.. und das find ich sehr missglückt. Da ich finde, dass die normalen Schulen
eh in Berufsvorbereitung einen zu kleinen Teil leisten, ist es Blödsinn, dass das einzige Element dieser Art nur für Mädchen ist.
- Latzhosenträger
- großer Laubbär
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Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Die Theorie hierzu ist, dass Sprache und Schrift die Köpfe der Menschen beeinflusst.Teodin hat geschrieben:Ich bezweifle, ob solche künstlichen, gestelzten Maßnahmen irgendetwas am Frauenbild ändern.
Und mittlerweile ist der Girlsday offen für beide Geschlechter.
Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Möchte mal wissen welcher 14 jährige Junge auf den Girlsday geht. Bin mir recht sicher, dass das niemand macht.Latzhosenträger hat geschrieben: Und mittlerweile ist der Girlsday offen für beide Geschlechter.
http://fwrails.net
lokale Styes in Google Chrome
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I'm beginning to feel like a Spam God
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Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Ich bin absolut für Gleichberechtigung in allen Bereichen. Ich sehe eigentlich keinen Grund, weshalb das nicht so sein sollte.
Allerdings rückt "Gleichberechtigung" immer mehr richtung Diskriminierung gegen Männer. Dies wird oftmals mit ausgleichender Gerechtigkeit begründet, oder - zB bei den Frauenquoten - als "Gegensteuer geben", bis gleiche Verhältnisse geschaffen sind. In Wirklichkeit würde das aber nur dazu führen, dass sich schlussendlich der Mann emanzipieren müsste und wir wären wieder gleich weit.
Dass genau die, die sich die Gleichberechtigung gross und fett auf die Fahne geschrieben haben, die grössten Unterschiede zwischen den Geschlechtern machen, ist doch reine Ironie. Ich verstehe nicht, wie man mit gezielter Ungleichberechtigung eine Gleichberechtigung erreichen können sollte. Gleichberechtigung würde im Berufsleben heissen, reines Leistungsprinzip. Der Beste bekommt den Job, unabhängig vom Geschlecht. Dass im Moment mehr Männer in Kaderpositionen sitzen, ist bekannt, dass man das gezielt ändern MUSS, verstehe ich nicht. Bei reinem Leistungsprinzip würden sich nach und nach Frauen in diese Positionen hocharbeiten.
Allerdings rückt "Gleichberechtigung" immer mehr richtung Diskriminierung gegen Männer. Dies wird oftmals mit ausgleichender Gerechtigkeit begründet, oder - zB bei den Frauenquoten - als "Gegensteuer geben", bis gleiche Verhältnisse geschaffen sind. In Wirklichkeit würde das aber nur dazu führen, dass sich schlussendlich der Mann emanzipieren müsste und wir wären wieder gleich weit.
Dass genau die, die sich die Gleichberechtigung gross und fett auf die Fahne geschrieben haben, die grössten Unterschiede zwischen den Geschlechtern machen, ist doch reine Ironie. Ich verstehe nicht, wie man mit gezielter Ungleichberechtigung eine Gleichberechtigung erreichen können sollte. Gleichberechtigung würde im Berufsleben heissen, reines Leistungsprinzip. Der Beste bekommt den Job, unabhängig vom Geschlecht. Dass im Moment mehr Männer in Kaderpositionen sitzen, ist bekannt, dass man das gezielt ändern MUSS, verstehe ich nicht. Bei reinem Leistungsprinzip würden sich nach und nach Frauen in diese Positionen hocharbeiten.
Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Frauen auf dem Bau. Frauen in der Führungsebene. Frauen als Ingenieure. Frauen als Mechaniker.
_________________________________
Frauen als Lehrerinnen. Frauen in der Krankenpflege. Frauen als Flugbegleiterinnen. Frauen in der Reinigung. Frauen als Sekräterin.
Ich denke, die meisten werden immernoch stutzen wenn sie weibliche Maurer oder weibliche Automechaniker vorfinden und das ist wohl nicht nur für den Mann so für die Frau doch auch. Welche Frau denkt denn wirklich drüber nach Ingenieurin zu werden? Soviele gibt es da nicht, und ich find es gut wenn Frauen für solche Berufe auch aufgeschlossen werden. Und ich meine der Girlsday soll doch eher Ingenieurberufe vorstellen. Ich denke, dass mit Dingen wie Barbie, Prinzessin Lillifee, Baby Born, Baumeister Bob, und dieser Katze, ich weiß nun gar nicht wie sie heißt, das alte Geschlechterbild den Kindern immernoch sehr gut vermittelt wird, und man daher solche Kurse auch machen sollte um diese Mann-Frau-Vorstellungen, die sich in den Köpfen der Mädchen ergeben hat, zu sprengen.
Und machen wir uns nichts vor, Frauen werden immer noch schlechter bezahlt. Was nicht zu letzt auch an veralten Sichten in Führungsetagen liegt.
Was ich allerdings gut finde ist, dass mittlerweile auch das Familienmonopol der Frau so langsam umgestoßen wird und das die Wehrpflicht nach und nach abgeschafft wird.
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Frauen als Lehrerinnen. Frauen in der Krankenpflege. Frauen als Flugbegleiterinnen. Frauen in der Reinigung. Frauen als Sekräterin.
Ich denke, die meisten werden immernoch stutzen wenn sie weibliche Maurer oder weibliche Automechaniker vorfinden und das ist wohl nicht nur für den Mann so für die Frau doch auch. Welche Frau denkt denn wirklich drüber nach Ingenieurin zu werden? Soviele gibt es da nicht, und ich find es gut wenn Frauen für solche Berufe auch aufgeschlossen werden. Und ich meine der Girlsday soll doch eher Ingenieurberufe vorstellen. Ich denke, dass mit Dingen wie Barbie, Prinzessin Lillifee, Baby Born, Baumeister Bob, und dieser Katze, ich weiß nun gar nicht wie sie heißt, das alte Geschlechterbild den Kindern immernoch sehr gut vermittelt wird, und man daher solche Kurse auch machen sollte um diese Mann-Frau-Vorstellungen, die sich in den Köpfen der Mädchen ergeben hat, zu sprengen.
Und machen wir uns nichts vor, Frauen werden immer noch schlechter bezahlt. Was nicht zu letzt auch an veralten Sichten in Führungsetagen liegt.
Was ich allerdings gut finde ist, dass mittlerweile auch das Familienmonopol der Frau so langsam umgestoßen wird und das die Wehrpflicht nach und nach abgeschafft wird.
Zuletzt geändert von Trianon am 27. Sep 2010, 09:50, insgesamt 2-mal geändert.
Die Person, die aufsteht und sagt: "Das ist bescheuert!", wird entweder aufgefordert sich zu benehmen, oder, schlimmer noch, wird begrüßt mit einem freudigen: "Ja, das wissen wir. Ist das nicht toll?"
Frank Zappa
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Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Ich schätze du spielst auf die Sapir-Whorf-Hypothese an. Der Name sagt es ja schon: Es ist eine theoretische Überlegung die bisher nicht abschließend bewiesen ist. Der Erklärungsversuch über Eskimo-Schnee erweist sich sogar als falsch. Man muss der Theorie also nicht unbedingt folgen. Ich kann den Unmut mancher Frauen natürlich nachvollziehen, der durch ein männlich-geprägtes Sprachbild verursacht wird, aber in der Praxis wird sich das kaum ändern lassen. Sprachökonomisch sind Binnen-Is und Doppelnennungen ungünstig.Die Theorie hierzu ist, dass Sprache und Schrift die Köpfe der Menschen beeinflusst.
Der Girls-Day scheint regional große Unterschiede aufzuweisen. Meine Schwestern sind noch schulpflichtig und haben vor einiger Zeit daran teilgenommen. Jungs waren, genau wie zu meiner Schulzeit, nicht willkommen. Es ist aber nicht nur der Girls-Day, sondern eben auch die einseitige Förderung von Mädchen und Frauen. Objektive Studien belegen längst, dass sich unter Jungs die größten Bildungsverlierer finden. Wieso also keine Förderprogramme für diese offenbar schwächeren, männlichen Schüler starten? Hier werden meist beide Geschlechter gemeinsam geschult, so wie es sein sollte. Das müsste doch auch bei anderen Veranstaltungen möglich sein. Es gibt in Deutschland mehrere Förderprogramme, die Frauen finanziell unter die Arme greifen, wenn sie einen Ingenieursstudiengang o.ä. einschlagen. Vergleichbares für männliche Studenten, die in "weibliche Gefilde" vordringen möchten, fehlt komplett.Und mittlerweile ist der Girlsday offen für beide Geschlechter.
Tatsächliche Gleichberechtigung wird man nicht erreichen können, wenn Aussenstehende glauben, dass eine Frau einen bestimmten Berufsstand oder eine gute Ausbildung nur erreichen konnte, weil sie es durch Quoten und einseitige Förderung leichter hatte, als ihre männlichen Kollegen. Dadurch wird das alte Frauenbild genauso aufrecht erhalten, wie durch andere Arten von Diskriminierung.
-
- Nachtgonk
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- Registriert: 14. Jan 2009, 23:20
Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wäre für mich schon eine Chancengleichheit zwischen Mann und Frau Das gibts bei uns in dtl aber nicht mal zwischen arm und reich. Mehr als den Weg für beide Seiten gleich zu ebnen muss man doch gar nicht tun. Ich möchte nicht dass eine Frau an meinem Auto rumpfuscht die eigentlich tierärztin werden wollte und absolut unmotiviert und unfähig ist. genau so möchte ich aber auch nicht dass ein Mann mit dieser einstellung das tut. Das es physiologische bzw. genetische unterschiede zwischen Mann und Frau gibt kann man doch so nicht abstreiten. Es eignen sich nunmal manche körperlisch sehr anspruchsvolle Berufe tendenziell mehr für Männer (zB Gerüstbau). Es ist schön wenn sich da mal eine Frau durchbeißen kann aber per quote auch in solchen berufszweigen zwanghaft emanzipation fordern halte ich für gewagt denn die qualität der arbeit wird dadurch sehr sicher nicht steigen. Auf der andern Seite gibt es doch auch viele Berufsfelder die Frauen mehr liegen wo man teilweise auch verdutzt ist Männer zu sehen. Das Problem ist diese Berufsfelder werden meistens schlechter bezahlt als die gängigen der Männer. Eins der Hauptprobleme der Emanzipations-und Gleichberechtigungskiste ist mMn dass immer wieder gerne verdrängt wird dass es eben Unterschiede gibt und zwar unüberbrückbare. Das fängt mit physiologischen unterschieden an und hört im gehirn auf (zB räumliches Vorstellungsvermogen, Orientierungssinn). Eben wegen dieser unterschiede wird eine 100%ige Gleichstellung von M und F nie erreicht werden und das ist auch gar nicht schlimm weil es nicht sinnvoll ist diese überall zu erzwingen.
Zum Thema der feminisierten Grammatik: mMn bürokratischer Nonsens. Ich bin keine Frau aber ich kenne auch keine Frau die sich Diskriminiert fühlt wenn sie als Mitarbeiter oder als Kumpel tituliert wird. Unter den Frauen die sich davon diskriminiert fühlen stelle ich mir leider immer so ultrafeministische mutterschiffe vor die wenig aufgeschlossen für gegenargumente sind. Für mich ist das ein Schritt in die falsche Richtung.
19, mannhaft
Zum Thema der feminisierten Grammatik: mMn bürokratischer Nonsens. Ich bin keine Frau aber ich kenne auch keine Frau die sich Diskriminiert fühlt wenn sie als Mitarbeiter oder als Kumpel tituliert wird. Unter den Frauen die sich davon diskriminiert fühlen stelle ich mir leider immer so ultrafeministische mutterschiffe vor die wenig aufgeschlossen für gegenargumente sind. Für mich ist das ein Schritt in die falsche Richtung.
19, mannhaft
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Versagers
Re: Meinungsbild: Gleichberechtigung
Was ich interessant fände, da jetzt doch schon einige sagten, dass Gleichberechtigung in einigen Dingen "zu weit" ginge,
wer für eine geschlechtsunabhängige Wehrpflicht wäre? Darüber wird ja auch öfters mal diskutiert, weil es oft von männlicher
Seite heisst, dass ihnen "ein Jahr geklaut wird" und die Frauen schon eher ihrem Beruf, ihrer Ausbildung oder whatever
nachgehen können.
Persönlich fände ich etwas in der Art gut, eventuell nicht unbedingt eine allgemeine Wehrpflicht, obwohl man dort auch
verweigern könnte, aber für beide Seiten ein soziales Jahr, zivildienst oder ähnliches wäre sicherlich von Vorteil, vor allem
für den Staat.
wer für eine geschlechtsunabhängige Wehrpflicht wäre? Darüber wird ja auch öfters mal diskutiert, weil es oft von männlicher
Seite heisst, dass ihnen "ein Jahr geklaut wird" und die Frauen schon eher ihrem Beruf, ihrer Ausbildung oder whatever
nachgehen können.
Persönlich fände ich etwas in der Art gut, eventuell nicht unbedingt eine allgemeine Wehrpflicht, obwohl man dort auch
verweigern könnte, aber für beide Seiten ein soziales Jahr, zivildienst oder ähnliches wäre sicherlich von Vorteil, vor allem
für den Staat.
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