Weltklimabericht von 2001, Kapitel 13, Seite 774 hat geschrieben:Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nicht-linearen chaotischen Systemen. Dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems Klima nicht möglich.
Insofern, ich sehe den Klimawandel vorerst nicht als unbedingte Realität an. Klar, momentan sieht es stark danach aus, dass das Klima fortwährend steigt. Aber die Ursachen dafür sowie die langfristigen Auswirkungen sind völlig ungeklärt, auch wenn viele Experten etwas anderes behaupten (und nicht einmal alle dasselbe...). Da das für eine Schulaufgabe nicht unbedingt die beste Lösung darstellt, nenne ich mal diese Website hier, die ich auch nur durch Google gefunden hab *
http://klimakatastrophe.wordpress.com/2 ... urchsetzt/
Ich gebe zu, ich habe mir die Seite nicht komplett durchgelesen, aber es sieht auf den ersten Blick nach einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel aus und das Zitat aus dem Weltklimabericht wertet die Seite in meinen Augen sowieso auf. Die Videos habe ich mir gar nicht angesehen.
Falls dir noch an einer persönlichen Meinung gelegen ist - das erste wirklich wissenschaftliche, was ich zum Klimawandel gesehen habe, war "An unconvenient Truth". Sicherlich eine gute Produktion und ich war auch überwältigt von Al Gores Auftritt, aber eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema ergibt eben, dass "Fakten" im Bereich der Klimaforschung mit Vorsicht zu genießen sind. Dass das, was man in der Zeitung liest, eben nicht immer die reine Wahrheit ist (Stichwort Killerspiele, bspw) sollte ja sowieso klar sein. Daher... ich nehm den Klimawandel wie er kommt, falls er kommt. Alternative Energien - bin ich voll dafür, solange es ökologisch wie ökonomisch sinnvoll ist. Denn auch da gibt es die Gegenseite zu "Sonnenenergie ist besser als Atomenergie" - rein platzmäßig gibt es da nämlich ein paar Probleme.
(Btw. habe ich dazu mal einen Beitrag im Fernsehen gesehen, in der eine ziemlich geniale Anlage gezeigt wurde, die Wind- und Sonnenenergie kombiniert, nur in Wüsten funktioniert und äußerst effizient sein sollte. Was daraus geworden ist, weiß ich nicht, aber es scheint ja durchaus Möglichkeiten zu geben, unsere Energieversorgung sinnvoll zu gewährleisten)
Dann noch am Rande ein paar, zum Teil wohl auch leicht polemische, Zitate aus unten erwähntem Buch zu diesem Thema. Ich möchte damit nur drauf hinweisen, dass nicht alles, was gut klingt, gut sein muss, grade im Bezug auf Klima.
Vince Ebert hat geschrieben:Auch Sonnenenergie ist eine feine Sache. Für die Basisversorgung ist sie allerdings etwas zu ineffektiv. Onwohl man sie jährlich mit einer Milliarde Euro subventioniert, macht Photovoltaik nur 0,3 Prozent des Energiemixes aus. Rein von der Ökobilanz wäre es also effektiver, Langzeitarbeitslosen 100.000 Euro pro Jahr zu zahlen, damit sie ein, zwei Stündchen am Tag auf Ergometern für den deutschen Energiehaushalt strampeln.
Vince Ebert hat geschrieben:Das Kyoto-Protokoll basiert im Wesentlichen auf der Idee, zwei Billionen (!) Euro für Maßnehmen auszugeben, die dafür sorgen, dass Bangladesch nicht 2050 absäuft - sondern erst fünf Jahre später.
Vince Ebert hat geschrieben:Und genau aus diesem Grund gehen mir Leute wie Al Gore so auf die Nerven. Weil sie vor lautet Weltretterei die Menschen vergessen. Weil sie von einer Gesellschaftsordnung träumen, in der nicht der Mensch, sondern das Klima an erster Stelle steht. Und weil sie ein Weltbbild vertreten, das als grundsätzliche Ursache für die Probleme der Welt allein die Verbreitung des Homo sapiens sieht. Ich habe bis zum heutigen Tage nicht verstanden, warum das einen Friedensnobelpreis wert ist.
* Habe sie gefunden, indem ich obiges Zitat gegooglet habe. Das Zitat selbst habe ich aus einem Buch, was du eher weniger als Quelle benutzen kannst, da es von einem Komiker mit Physik-Diplom geschrieben wurde und demnach nicht als seriöse Quelle gelten würde. Falls doch Interesse besteht, Vince Ebert - Denken Sie selbst!
EDIT: Schöner langer Part über den CO2-Ausstoß? CO2-Ausstoß steigt + Klima steigt bedeutet nicht zwingend, dass das zweite eine Folge des ersten darstellt und du wirst mit wenig Mühe Expertenmeinungen finden, die entweder obiges "beweisen" oder es "widerlegen". Wenn du Wert auf eine sehr kritische Betrachtung legst (ich weiß, ist nicht sinnvoll für einen Aufsatz über so ein Thema), würde ich den CO2-Part auf jeden Fall kürzen und informieren, dass CO2 nicht
zwingend die Wurzel allen Übels ist.