Klimawandel

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darkclaw
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Klimawandel

Beitrag von darkclaw » 17. Okt 2010, 00:42

Hallo liebe Comunity,

nein ich möchte euch nicht auf den Klimawandel hinweisen, ich denke ihr wisst das es ihn gibt. :mrgreen:
Ich habe für einen Aufsatz in Deutsch das Thema Klimawandel und bräuchte noch einige Anregungen aus Artikeln. Ich habe bereits einige Artikel studiert und ausgewertet aber bin noch nicht so ganz überzeugt.

Nun ist meine Frage, hab ihr in den letzten Tagen, Wochen oder Monaten im Internet oder Zeitungen ein paar gute Artikel zum Klimawandel gelesen auf den man eine Argumentation aufbauen kann? Am besten wäre natürlich wenn ihr den Artikel verlinken könntet.

Danke im vorraus,
Gruß Dark
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Aven Fallen
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Re: Klimawandel

Beitrag von Aven Fallen » 17. Okt 2010, 00:46

Die Frage ist natürlich, wie deine Argumentation aussehen soll.

Findest du es gut, dass Klimawandel stattfindet? Oder eher schlecht?
Was genau soll dein Aufsatz enthalten?

Ich würde allgemein auf der Seite des Spiegels nachschauen. Auch die FAZ ist meiner Meinung nach eine Recherche wert.
Ansonsten natürlich noch die standardmäßige Google-Suche.
Ein großes "Danke" an sgr für das Entfernen meiner Signatur (die war mir sowieso lästig) und seine sonstige Arbeit! :)

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Re: Klimawandel

Beitrag von Mheatus » 17. Okt 2010, 00:49

Einen Klimawandel gut finden, wenn es ihn wirklich gibt, kann man wohl nicht oder?
Die Atmosphäre wird langsam vernichtet, dadurch wird weniger Wärme gespeichert - was gerade im Sommer für heissere
Tage und kältere Nächte spricht. Aber das Problem wurde ja schon gut erkannt und es wird sich auf den Weg zum Mars gemacht xD

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Re: Klimawandel

Beitrag von darkclaw » 17. Okt 2010, 00:53

Also ich habe vor meine Erörterung so zu gestalten:
1 Einleitung
2 Hauptteil
2.1 Der CO² Ausstoß
2.1.1 Die ursachen
2.1.2 Die Probleme
2.1.3 Die Problemlösung
2.2 Die Folgen des Klimawandels
2.2.1 Die Erderwärmung
2.2.1.1 Dürreperioden
2.2.1.2 Veränderung der Klimazonen
2.2.2 Abschmelzen der Polarkappen
2.2.2.1 Ansstieg des Meeresspiegels
2.2.2.2 Auswirkung auf das Festland und Inseln
2.2.3 Aussterben der Tiere
2.3 Verhinderung des Klimawandels
2.3.1 CO² Ausstoß
2.3.2 Erderwärmung
2.3.3 erneuerbare Energien
3. Abschluss

meine Lehrerin fand die Gliederung so i.O., wäre aber für Verbesserungsvorschläge offen und dankbar.

@ Aven,
hab auf den selbigen Seiten gesucht und natürlich auch google und hab auch einige Zeitungsartikel aber vielleicht hat ja auch wär einen den ich nicht habe.
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Re: Klimawandel

Beitrag von Aven Fallen » 17. Okt 2010, 01:00

Mheatus hat geschrieben:Einen Klimawandel gut finden, wenn es ihn wirklich gibt, kann man wohl nicht oder?
Wieso?
Es gibt einige Dinge, die man gut finden kann, und einige, die man schlecht finden kann.
Siehe z.B. Gentrifizierung(ok, ganz anderes Thema...)...Man kann es "supertoll" finden, oder aber "megadumm"...

@darkclaw:

Naja, ich würde so Punkte wie 2.2.2.2 vermeiden. Unterpunkte machen an sich erst ab drei Stück Sinn. Und wenn man dann soviele Verästelungen hat, wirds eher konfus als übersichtlich.
Ist aber nur meine Meinung(und die des kleinen gelben Büchleins, was ich von der Uni dazu bekommen habe)
Ein großes "Danke" an sgr für das Entfernen meiner Signatur (die war mir sowieso lästig) und seine sonstige Arbeit! :)

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Re: Klimawandel

Beitrag von Giga » 17. Okt 2010, 01:11

Weltklimabericht von 2001, Kapitel 13, Seite 774 hat geschrieben:Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nicht-linearen chaotischen Systemen. Dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems Klima nicht möglich.
Insofern, ich sehe den Klimawandel vorerst nicht als unbedingte Realität an. Klar, momentan sieht es stark danach aus, dass das Klima fortwährend steigt. Aber die Ursachen dafür sowie die langfristigen Auswirkungen sind völlig ungeklärt, auch wenn viele Experten etwas anderes behaupten (und nicht einmal alle dasselbe...). Da das für eine Schulaufgabe nicht unbedingt die beste Lösung darstellt, nenne ich mal diese Website hier, die ich auch nur durch Google gefunden hab *

http://klimakatastrophe.wordpress.com/2 ... urchsetzt/

Ich gebe zu, ich habe mir die Seite nicht komplett durchgelesen, aber es sieht auf den ersten Blick nach einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel aus und das Zitat aus dem Weltklimabericht wertet die Seite in meinen Augen sowieso auf. Die Videos habe ich mir gar nicht angesehen.

Falls dir noch an einer persönlichen Meinung gelegen ist - das erste wirklich wissenschaftliche, was ich zum Klimawandel gesehen habe, war "An unconvenient Truth". Sicherlich eine gute Produktion und ich war auch überwältigt von Al Gores Auftritt, aber eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema ergibt eben, dass "Fakten" im Bereich der Klimaforschung mit Vorsicht zu genießen sind. Dass das, was man in der Zeitung liest, eben nicht immer die reine Wahrheit ist (Stichwort Killerspiele, bspw) sollte ja sowieso klar sein. Daher... ich nehm den Klimawandel wie er kommt, falls er kommt. Alternative Energien - bin ich voll dafür, solange es ökologisch wie ökonomisch sinnvoll ist. Denn auch da gibt es die Gegenseite zu "Sonnenenergie ist besser als Atomenergie" - rein platzmäßig gibt es da nämlich ein paar Probleme.

(Btw. habe ich dazu mal einen Beitrag im Fernsehen gesehen, in der eine ziemlich geniale Anlage gezeigt wurde, die Wind- und Sonnenenergie kombiniert, nur in Wüsten funktioniert und äußerst effizient sein sollte. Was daraus geworden ist, weiß ich nicht, aber es scheint ja durchaus Möglichkeiten zu geben, unsere Energieversorgung sinnvoll zu gewährleisten)

Dann noch am Rande ein paar, zum Teil wohl auch leicht polemische, Zitate aus unten erwähntem Buch zu diesem Thema. Ich möchte damit nur drauf hinweisen, dass nicht alles, was gut klingt, gut sein muss, grade im Bezug auf Klima.
SpoilerShow
Vince Ebert hat geschrieben:Auch Sonnenenergie ist eine feine Sache. Für die Basisversorgung ist sie allerdings etwas zu ineffektiv. Onwohl man sie jährlich mit einer Milliarde Euro subventioniert, macht Photovoltaik nur 0,3 Prozent des Energiemixes aus. Rein von der Ökobilanz wäre es also effektiver, Langzeitarbeitslosen 100.000 Euro pro Jahr zu zahlen, damit sie ein, zwei Stündchen am Tag auf Ergometern für den deutschen Energiehaushalt strampeln.
Vince Ebert hat geschrieben:Das Kyoto-Protokoll basiert im Wesentlichen auf der Idee, zwei Billionen (!) Euro für Maßnehmen auszugeben, die dafür sorgen, dass Bangladesch nicht 2050 absäuft - sondern erst fünf Jahre später.
Vince Ebert hat geschrieben:Und genau aus diesem Grund gehen mir Leute wie Al Gore so auf die Nerven. Weil sie vor lautet Weltretterei die Menschen vergessen. Weil sie von einer Gesellschaftsordnung träumen, in der nicht der Mensch, sondern das Klima an erster Stelle steht. Und weil sie ein Weltbbild vertreten, das als grundsätzliche Ursache für die Probleme der Welt allein die Verbreitung des Homo sapiens sieht. Ich habe bis zum heutigen Tage nicht verstanden, warum das einen Friedensnobelpreis wert ist.



* Habe sie gefunden, indem ich obiges Zitat gegooglet habe. Das Zitat selbst habe ich aus einem Buch, was du eher weniger als Quelle benutzen kannst, da es von einem Komiker mit Physik-Diplom geschrieben wurde und demnach nicht als seriöse Quelle gelten würde. Falls doch Interesse besteht, Vince Ebert - Denken Sie selbst!


EDIT: Schöner langer Part über den CO2-Ausstoß? CO2-Ausstoß steigt + Klima steigt bedeutet nicht zwingend, dass das zweite eine Folge des ersten darstellt und du wirst mit wenig Mühe Expertenmeinungen finden, die entweder obiges "beweisen" oder es "widerlegen". Wenn du Wert auf eine sehr kritische Betrachtung legst (ich weiß, ist nicht sinnvoll für einen Aufsatz über so ein Thema), würde ich den CO2-Part auf jeden Fall kürzen und informieren, dass CO2 nicht zwingend die Wurzel allen Übels ist.
Vince Ebert hat geschrieben:Vor hundertfünfzig Jahren war man sich in der Fachwelt einig, das größte Zukunftsproblem in Großstädten werde der Pferdemist sein. Halten Sie mich für verrückt, aber Pferdemist ist derzeit nicht unser größtes Problem.

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Re: Klimawandel

Beitrag von check » 17. Okt 2010, 03:28

Die ganze Klimageschichte finde ich schon arg bedenklich.
Zumal es da auch einige Gegenstimmen gibt. Z.B. dass die Geschichte milliardenweise Gewinn abwirft, wenn man sie richtig verwurstet, was man ja offensichtlich tut.
Oder dass nur Temperaturmessergebnisse für die Diagramme ausgewählt werden, die ins Schema passen. Gab es mal aus einer zuverlässigen Quelle einen Bericht drüber, find ich aber leider nicht mehr. Und ich weiß auch nicht mehr so recht, wo ich das gelesen habe.
Alles in allem stehe ich den Klimawandel sehr skeptisch gegenüber, bin der Meinung das vieles davon gute Lobbyarbeit ist.
2.1.1 Die ursachen
Ich glaub kaum, dass du das beantworten kannst. Immerhin gibt es da keine stichhaltigen Beweise. Man munkelt, dass das CO2 Auslöser sein könnte, aber theoretisch ist mehr CO2 besser für die Erde. Ebenfalls können Sonnenaktivitäten (Stichwort: Sonnenflecken) eine Ursache haben. Oder einfach der ganz normale Klimazyklus. Wir leben momentan in einer Kaltzeit, ist doch logisch, dass es wieder wärmer wird. Im frühen Mittelalter war es deutlich wärmer. Grönland war da komplett eisfrei. Deswegen auch der Name "Greenland".
2.2.3 Aussterben der Tiere
Ich würde es schlicht Artensterben nennen.

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Re: Klimawandel

Beitrag von Mheatus » 17. Okt 2010, 03:45

check hat geschrieben:
2.2.3 Aussterben der Tiere
Ich würde es schlicht Artensterben nennen.
Irgendwie muss ich jetzt an Holland denken xD

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Re: Klimawandel

Beitrag von chill » 17. Okt 2010, 07:28

Hmm.. 'nen Kumpel von mir hat ne Präsentation gehalten über die "Klimawandel-Lüge".

Auch in Chemie (9. Klasse Real oder so, k.A. mehr) hatten wir gelernt, dass der Klimawandel nur eine Lüge sei. (Habe dem Lehrer aber irgendwie nicht so ganz geglaubt und blieb da skeptisch, der Lehrer war schon komisch...)

Kann meinen Kumpel ja fragen, falls du das Thema Klimawandel-Lüge auch aufnimmst. Nur wenn du willst ^^

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Re: Klimawandel

Beitrag von Jimi Hendrix » 17. Okt 2010, 11:53

Klar hat sich das Klima geändert, nicht umsonst sind die Arktis-Passagen neuerdings so lange befahrbar. Zu bezweifeln ist vielmehr, ob die Änderung wirklich anthropogenen Ursprungs ist oder wir uns nicht in eine natürliche Warmphase hinein bewegen. Nichtsdestoweniger finde ich den momentanen Ökohype zwar nicht um seines Ursprungs, sondern um seiner selbst wegen gut, da er mir a) meinen zukünftigen Arbeitsplatz sichern wird und b) die Abkehr von fossilen Rohstoffen vorantreibt, weil diese nun mal nicht ewig verfügbar sein werden (auch wenn neuerdings behauptet wird, das Öl wäre nicht biologischen, sondern geologischen Ursprungs und würde aus dem Erdinneren immer wieder nachlaufen) und natürlich, um der zunehmenden Luft- und Wasserverschmutzung, sei es durch Verbrennungsrückstände oder Bohrinselexplosionen, entgegen zu wirken. Hab da durch mein Studium endlos Material, vieles ist aber geschützt. Kann trotzdem mal schauen, ob ich dir was zukommen lassen kann...

Hier mal eine Folie aus unserer Umweltchemie-Vorlesung. Der Prof hatte leider keine Quelle dazu angegeben...
http://img716.imageshack.us/img716/8315 ... effekt.png
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Re: Klimawandel

Beitrag von darkclaw » 17. Okt 2010, 12:15

Mit 2.1.1 Die Ursachen, sind die Ursachen für den CO2 Aussstoß gemeint.

Und Artensterben ist wirklich besser, danke.


@ chill
Danke, aber wäre eher schwierig, da ich nen Aufsatz schreiben muss und nur Zeitungsartikel als Hilfsmittel nehmen darf.
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