Natürlich gibt es Menschen die meinen, anderen einen gewissen Wert zuzuschreiben. Das gab es immer und wird es auch immer geben. Doch der Wert ermisst sich ja auch immer danach, was du dafür erhalten magst. Demnach ist für jeden Menschen sein eigenes Leben unbezahlbar und somit von unschätzbarem Wert. Wer bereit ist sich oder seinen Körper, von mir aus auch Organe oder seine Unschuld zu verkaufen, handelt meist - wobei es auch 50 zu 50 liegen kann - aus eigenem Antrieb. Somit setzt du dir selbst einen gewissen Wert; was jedoch rein hypotetisch nicht bedeutet, dass dies eben der reale Wert eines Menschenlebens/des Menschen ist. Wir können hier natürlich einige Beispiele dagegen aufführen - sei es von Diktatoren die Menschen ausschlachten wie Nutzvieh, Ärzte denen Patienten unwichtig sind und sie lieber bei Subway ein frisches Baguette essen, als eine vernünftige Diagnose zu stellen oder auch den zigarrerauchenden Zuhälter, der seine Damen für ca 100 Euro wie eine Dolly-Puppe behandelt. Fakt ist auch, dass ein jeder Mensch sein Leben über das anderer stellt - außer, und dies betone ich gerne, wenn er eine Geliebte Person beschützt (was natürlich auch auf Egoismus zurückzuführen ist, denn wer will schon unglücklich sein, weil eine geliebte Person stirbt

). So könnte man auch sagen: Der Mensch besitzt immer soviel Wert, wie er sich selbst zumisst oder eben ein Menschenleben ist extrem gesehen immer das Leben eines anderen, oder gar anderer Menschen wert.
So sei es eben ein Thema wo sich die Geister scheiden. Ich denke immer noch, dass mein Leben und somit mein Wert unbezahlbar sind. Wer sich selbst auf irgendeine Art und Weise verkauft und somit einen fixen Wert für sich festlegt, sollte vielleicht auch einmal darüber nachdenken
PS: Die spannendere Frage wäre nun, wieso wir Menschen uns selbst über alles stellen (aus der persönliche Perspektive gesehen) aber im gleichen Atemzug jedem anderen Lebewesen einen gewissen Wert aufzwängen.
We can't spend our lives waiting to live..