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Es ist ein Dokumentarfilm von Yann Arthus-Bertrand über die Vielfalt und die Schönheit der Erde, aber auch über deren Zerstörung, hauptsächlich durch den Menschen.
Dieser Film zeigt endlich mal ohne Schönreden oder übertriebenem Pessimismus, wie es um unseren Planeten steht.
"It's too late to be pessimistic" - "Es ist zu spät um pessimistisch zu sein" ist ein zentrales Zitat aus dem Film: Es bringt nichts, zu sagen, wie schlecht es in 10, 20, 50 Jahren um die Erde stehen wird. Dadurch wird es nicht besser! Es muss endlich gehandelt werden und zwar sofort, sonst werden die Auswirkungen so gross sein, dass wir auch nichts mehr ausrichten können.
Bsp Klimaerwärmung: Durch die Klimaerwärmung kann es sein, dass die gefrorenen Böden in Sibiren auftauen und dadurch riesige Sümpfe entstehen, die grosse Mengen an Methan freisetzen würden. Methan hat ein 25x so grosses Treibhauspotential wie CO2! Es ist also nicht so, dass das ganze so langsam wärmer wird und dann eben irgendwann zu warm wird. Sondern es wird so warm bis ein Ereignis ausgelöst wird, das dann sprunghaft zu einer Kathastrophe führt.
Ein anderes Beispiel ist das Schmelzen der Polkappen. Da darin enorme Mengen an Wasser gespeichert sind, werden Gewässerspiegel um mehrere Meter ansteigen, sollten die Polkappen schmelzen-
Mich hat dieser Film jedenfalls sehr beeindruckt und an manchen Stellen hab ich nur noch den Kopf schütteln können über die absurde Art und Weise, wie der Mensch mit der Natur und mit Mitmenschen umgeht. Vieles, was in dem Film gezeigt wird, kennt man natürlich. Aber sind wir ehrlich: Es interessiert uns nicht wirklich oder? Solange es uns gut geht, ist alles in Ordnung!
Klar kann ich als einzelner diese Entwicklung nicht stoppen. (Und wenn ich ehrlich bin, ich denke genau so und scher mich nicht gross darum!) Aber wenn jeder seinen Teil beitragen würde, wär es möglich... Es gibt genug Ansätze, die extrem viel bringen würden.
Ich hab von einer Studie gehört, die besagt, dass sich die Erde um das x-fache weniger aufwärmen würde, wenn jedes Haus ein weisses Dach hätte. (Bin mir aber nicht so sicher, ob da was dran ist.)
In einer weiteren Studie haben Physiker berechnet, dass eine Solar-Thermische Stromproduktionsanlage in der Sahara von der Grösse der Schweiz die ganze Welt mit Energie versorgen könnte. Das verrückte daran ist: Das Geld ist da, die Technik ist vorhanden, aber die Politik wird das ganze zu Fall bringen. Der will nicht, dass der hat und der will nicht, dass er für den bezahlen muss usw.

(Darüber werde ich übrigens in näherer Zukunft meine Abschlussarbeit schreiben)
Also: Denkt darüber nach und bildet euch eure Meinung. Und unternehmt vielleicht auch etwas.

mfg Andi