Benu hat geschrieben:
Ich seh den wichtigsten Grund immernoch in der Nachwuchsgewinnung, die dadurch wegfällt. Naja Punkt 2 ist eben der Wegfall der Zivis wodurch unter Umständen mehr Festangestellte gebraucht werden > Mehr Ausgaben. Und eine Berufsarmee ist grundsätzlich teurer > Mehr Ausgaben.
1)
Ja andere Länder ohne Wehrpflicht haben kosten zur Anwerbung, aber sind die größer als das was 70.000 Mann kosten können?
Zudem gibt es Leute die zum Bund wollen und durch das Nichts tun abgeschreckt werden, sogar zu Wehrdienstverweigerer werden!
Um hier aussagekräftige zahlen zu haben müsste man die Wehrpflicht aussetzen und die Bundeswehr umstrukturieren!
2)
Es gibt Studien die genau das Gegenteil deiner Zivi-Theorie besagen:
Durch diese Stellen werden private Anbieter verdrängt, da zivis als Billigkräfte herangezogen werden!
Auch hier gilt, echte Zahlen gibt es wohl nur wenn man radikal auf sie verzichten würde.
3)
Die Berufsarmee ist billiger, das Kostenargument ist das mit Abstand schlagkräftigste gegen die Wehrpflicht!
Meriadoc hat geschrieben:... dem Staat fehlen Einnahmen. Und dann noch sagen, uuuh der Staat haushaltet so schlecht, wir müssen Geld bei den Armen wegnehmen.
Sorry, sowas kotzt mich echt an.
Der Saat versagt grundsätzlich bei Geldfragen!
Er verdient nicht zu wenig, er wird als abstraktes Gebilde angesehen beidem sich jeder bedienen darf( wobei er doch gerade von uns allen gebildet wird!!!!!), und wirft dazu noch mit dem Geld um sich, vor allem durch neue "Sozialausgaben" als Wahlversprechen( bzw deren Einlösungen).
Wir müssen uns 2 Fragen stellen:
#1) Wie viel Sozialstaat wollen wir?
#2) Wie viel davon können wir uns Leisten?
Bedenkt: 66% unserer Einnahmen landen bei Sozialausgaben...
Latzhosenträger hat geschrieben:
Die Wirtschaft und die Wirtschaftspolitik orientieren sich immer am Wachstum. Immer.
Volltreffer und auch genau darin liegt unser Problem...unendliches Wachstum gibt es nicht, die Wirtschaft verläuft nun mal zyklisch, wie eine Sinusfunktion...